…brauchte ich doch heute satte 11 Sekunden, bis ich merkte, daß der Anrufende eine Maschine war und auflegte. Normalerweise brauche ich keine 3 Sekunden. Nungut, ich lauschte gerade recht laut der Violine Itzhak Perlmans, aber so richtig entschuldbar ist das dennoch nicht.
Und Betreibern von automatisierten Telefondiensten gehören mindestens die Genitalien entfernt.
…berichtete gerade unser Beute-Kanadier.
Es ist der „red-nose-Service“.
Dieser geht abends von Haus zu Haus, in dem offenkundig eine Fete steigt und bringt nicht mehr ganz so fahrtüchtige Feierer mit deren PKW nach Hause.
Sowas vermisse ich hierzulande schon lange, muß ich doch bei jeder Fete in der Stadt entweder nüchtern bleiben oder auf das unbezahlbare Taxi zurückgreifen.
… should die whilst in the shelter, put them outside, but remember to tag them first for identification purposes.“
Keine Sorge, ich möchte damit nicht Betroffenheit zum Atomkrieg o.ä. ausdrücken, sondern eher meine Begeisterung darüber, daß ich die olle Maxiversion von Frankie goes to Hollywoods „Two Tribes“ wiederentdeckte und sie ca. 5x täglich in exzessiver Lautstärke höre.
… auch der Begriff Azubi. Dahinter verbirgt sich der Auszubildende, also jemand, der (passiv) auszubilden ist.
Um wieviel besser ist da der (aktive) Lehrling, der von sich aus was lernen möchte.
Aber der mir unliebe Name ist nun Legion.
Heute erreichte mich wieder eine begeisterte Mehl von einem Leser meines Rußlandreiseberichtes.
Ich zitiere:
Soeben bin ich auf Ihren Reisebericht aus Russland gestossen und habe ihn
regelrecht verschlungen! Ich habe genau eine Woche vor ihnen dieselbe Reise
unternommen, jedoch mit der MS Puschkin und natürlich den umgekehrten Weg.
Dank diesem Reisebericht konnte ich wunderbar wieder einmal in den tollen
Erinnerungen schwelgen..! Ausserdem spannend zu lesen, dass Sie vieles
ähnlich sehen wie ich.
Schön dass es solche Berichte gibt! Kompliment!
Grüsse aus der Schweiz
Name neutralisiert
Da hat sich das Schreiben doch gelohnt.
Seit Mitte des Jahres bemerke ich in meinem Stammeinkaufsgeschäft eine angenehm schnelle Verarbeitung des elektronischen Zahlungsverkehrs mit der ec-Karte. Wo vorher unangenehme EDV-Denkpausen und gemütlich ratternde Nadler zur Schlangenbildung beitrugen bemerkt man mittlerweile keinen Zeitvorteil für die Barzahlung, eher das Gegenteil. Aber erst Marc Weinreich bemerkte das Tux-Pinguin-Logo auf den Kassendisplays, das für das neue Tempo und den spürbar reibungsloseren Kassenablauf verantwortlich ist.
(Ja, ich weiß, daß edeka wahrscheinlich als erste Kette flächendeckend RFID-Chips haben wird:-| )
Trotzdem: In Dein Gesicht M$!
Der Rechtsanwalt Bernhard Syndikus hat es, zumindest bei mir, geschafft, sich als erster Deutscher in eine Reihe zu stellen mit miesen Klischeeanwälten aus schlechten Hollywoodfilmen und Amiserien der letzten beiden Dekaden.
Jedesmal, wenn der Name Syndicus fällt, denke ich an grinsende Dealer, die Polizisten anspucken und dann von Vertretern seines Standes aus dem Knast geholt werden und Ähnliches.
Da war ich so froh, daß Anfang des Jahres Herr Syndikus mal in Handschellen zu sehen war und fing schon an, an den Rechtsstaat zu glauben. Noch im selben Jahr ist er wieder aus der Untersuchungshaft entlassen und hat sich nun bei einem Dialeranbieter, den Zuhältern und Schlägertrupps des Internets, verdingt. Das er nebenbei noch als Jugendschutzbeauftragter auf Kinderabzockseiten und Admin-C bei geköderten Domains in Erscheinung tritt, interessiert mich da schon nicht mehr.
Was mich mehr tangiert, das ist die Penetranz, die Permanenz mit der dieser Mensch mein Leben stört. Und das alle kuschen und was von Rechtsstaatlichkeit, Gesetzen etc. murmeln, da kriege ich eine ohnmächtige Wut!
Menschen wie Berndard Syndikus sollte auch vor Gericht weniger Aufmerksamkeit geschenkt werden, sie leben außerhalb der Norm und versuchen, die zahllosen Gesetze zu ihren Gunsten umzubiegen und überfordern damit auch den Rechtsstaat, der angesichts der neuen Qualitäten der neuen Medien, die die graubärtigen Schöpfer unserer Rechtsordnung vor über 100 Jahren nicht vorhersehen konnten, oft ohnmächtig ist.
Leider ist das nicht der Fall und so tröpfeln juristische „Weisheiten“ in das Internet und machen es damit, zumindest für mich, wenigstens unattraktiv, wenn nicht gar unbenutzbar.
Und man muß auch noch die Schnauze halten, denn eine Abmahnung, die schlimmste Erfindung seit der Atombombe, ist schnell geschrieben und ich sehe nicht ein, mein kostbares Geld solchen windigen, unmoralischen, ehrlosen Gestalten in den Rachen zu werfen.
…, beschert sie uns doch oft auch Freude. So der Audioscrobbler, der mittlerweile zu lastfm.com gehört.
Es ist nicht nur interessant, daß man online sein Musikhörverhalten sich und anderen zur Analyse stellt, sondern umso mehr, daß man auch Gleichgesinnte findet und seinen eigenen Hörhorizont erweitert kann.
Und richtig lustig wird es, wenn man nach IHM sucht.
Dieses Jahr habe ich auch einmal einen Adventskalender. Einen vom Lionsclub Palmengarten, dessen Verkaufserlös sozialen Zwecken gewidmet ist. Gewinnen kann man auch etwas, aber das ist in diesem Falle marginal.
Auf Lions, Rotary und Co. falle ich immer zur Weihnachtszeit herein, ich erinnere mich noch nebulös an „Glühweintrinken für krebskranke Kinder“ in den späten 90ern…
.. und bleibt das Weltenburger Klosterbier aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt (1080) im pfandfreien Fünfliterfaß. Tatsächlich der einzige Grund für mich, dahin zu gehen.
*Prost!*