Jun 042012
 

Interessanterweise sitze ich am Rechner und schaue dieses You-Tube-Video(Danke Frodolf), als der Wecker loslegt und werde nicht unerwartet aus dem Tiefschlaf gerissen; gestern verstarb nach langer Krankheit ein Onkel, ich fand keinen Schlaf.

Doch wieso geht der Wecker um 3:30 Uhr los? Nun, das ist leicht erklärt, ich bin gestern offensichtlich, als ich ihn in die Hand nahm, um nach der Uhrzeit zu sehen, an die Alarm-On-Taste gekommen.

Doch wieso steht er auf 3:30 Uhr? Auch das ist leicht erklärt, denn ich bin einer der glücklichen Menschen, der seit vielen Jahrer weckerlos lebt.

Als Frühaufsteher bin ich nämlich von alleine zwischen 6:00 Uhr und 7:00 Uhr munter und sollte ich mal etwas zeitiger, etwa 5:00 Uhr, losfahren müssen, dann weckt mich meine innere Uhr sowieso ein, zwei Minuten vor dem Wecker, denn prinzipiell mag ich es nicht, von einem Wecker aus dem Schlaf gerissen zu werden.

Doch 3:30 Uhr ist nun wirklich eine miese Aufstehzeit, da kann ich mich nicht auf die innere Uhr verlassen. Ich stellte diese Zeit Ende Dezember letzten Jahres ein, um eine Freundin rechtzeitig (und recht zeitig) zum Flughafen Hahn zu bringen. Naja und vom Hahn aus fliegt eben auch die im obengenannten Video besungene Fluggesellschaft.

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Jun 022012
 

Heute fand endlich der lange geplante Wandertag mit zwei Kollegen statt. Kurz vor 11:00 Uhr schlugen die beiden bei mir auf. Wir tranken einen Kaffee und planten das bis dahin noch nicht feststehende Ausflugsziel. Meine Idee, nach Oppenheim an den Rhein zu fahren wurde leicht modifiziert angenommen.
Unser Ziel war dann doch die Oppenheimer Oberstadt, wo wir 2 Kilometer um die Burgruine herumspazierten und uns schlußendlich in die Katharinenkirche begaben, um gegen 1 EUR/Person den Kirchturm zu erklimmen. Nach weit mehr als 100 Stufen Aufstieg wurde uns die Mühe durch faszinierende Blicke ins Umland belohnt. Das das Wetter noch trübe und diesig war, störte uns nicht im geringsten. Die von mir mitgebrachten und eisgekühlten Capri-Sonnen wurden geleert und weiter ging es zum Mittagstisch.

Mittag gab es im Burgunderturm, wo uns der sehr nette und selbstkochende Chef zu einem wunderbaren Mittagessen nicht nur empfing, sondern uns sogar dazu einlud! An dieser Stelle nochmals einen sehr herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und die Einladung. Wir kommen wieder!

Es war mittlerweile kurz nach 14:00 Uhr. Was nun? Meine Idee, übers nahe gelegene Kirchheimbolanden zum Donnersberg zu fahren, wurde einstimmig angenommen.

Und so waren wir keine Dreiviertelstunde später auf dem Parkplatz zum höchsten Berg der Pfalz.

Dort verzehrten wir erst einmal (bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein) von mir in der Kühltasche verwahrte, eisgekühlte Biere (ferner hatte ich noch Capri-Sonne und nimm 2 als Proviant dabei) und wanderten dann zum nahegelegenen Aussichtsturm. Auch dessen mehr als 100 Wendeltreppenstufen (1 EUR/Person) wurden gemeistert und auch hier hatten wir einen tollen Überblick über die pralle Frühlingslandschaft.

Anschließend wanderten wir noch durch den Wald zum eigentlichen Gipfel des Donnersberges und nach einer ausgiebigen Pause wieder zurück zum Auto, um heimzufahren.

Gegen 18:30 Uhr waren wir bei mir vor der Tür und verabschiedeten uns herzlich.

Es war für alle ein sehr entspannender, kurzweiliger, lustiger, interessanter und wunderschöner Tag. Das Wetter war ideal, die Landschaften satt grün, das Essen perfekt (und kostenlos), es war nichts überfüllt oder überlaufen, das kalte Bier mundete vorzüglich, ein perfekter Tag.

Fazit: Solche Tage sollte man alle ein/zwei Jahre unbedingt mal einplanen und durchführen, wozu lebt man sonst? Warnung an alle Blogleser: wer die Katharinenkirche nicht kennt (wie ich bis heute), den schleppe ich dort gnadenlos dorthin, sie ist ein MUSSGESEHENHABEN

 Posted by at 8:59 pm
Mai 292012
 

Wie ich kürzlich schon berichtete, war ich am Sonntag, dem 13.05.2012 mit meinem Auto mit einem Getriebeschaden liegengeblieben.
Wie ging die Sache nun aus?

Sonntag, 13.05.

Der ADAC schleppt mein Auto vor meine Haustür. Kosten: 432,68 EUR, die meine ADAC-Plus-Mitgliedschaft abdeckt. Bisher also als „Schaden“ nur der Zeitverlust und zwei Tassen Kaffee, die allerdings (McCaffee) schweineteuer sind.

Montag, 14.05.

Der ADAC schleppt das Auto zu meiner VW-Werkstatt. Kosten: 151,04 EUR, die meine VAG-Mobilitätsgarantie abdeckt. Ebenso bezahlt mir die Mobilitätsgarantie 5 Tage 39,90 EUR für einen Mietwagen, in diesem Falle einen VW Golf VI, der seltsam ausgestattet ist und klägliche Fahrleistungen vorweist, aber egal, ich bin wieder mobil.

Wenig später erhalte ich einen Anruf der Werkstatt. Diese veranschlagt Reparaturkosten in Höhe von ca. 6.500,00 EUR (4.500,00 EUR füre ein Ersatzgetriebe + 1.000,00 EUR Ein-und Ausbau + 19% MWSt) Die Diagnose kostet mich 59,17 EUR.

Nun ist guter Rat im wahrsten Sinne des Wortes teuer. Das Auto ist laut Internet noch mehr als 9.000,00 EUR wert, freilich nur mit intaktem Getriebe. Mit kaputtem Getriebe kann ich getrost die 4.500,00 EUR Ersatzgetriebekosten abziehen. Wenn ich das Auto für (schwer zu erzielende) 4.500,00 EUR verkauft bekomme, abgesehen davon, daß so etwas sich ja auch hinziehen kann und ich ja mobil sein muß. Freitag muß ich den Golf abgeben.

Ich telefoniere mit Experten und Freunden, recherchiere im Internet, befrage KFZ-Schrauber in der Gegend und entscheide mich dann am

Dienstag, 15.05.

für die Reparatur. Allerdings nicht in der VW-Apotheke, sondern bei einem Betrieb, der sich auf die Sanierung von Automatikgetrieben der VAG spezialisiert hat. Gegen 13:00 Uhr wird mein Auto zum dritten Mal in drei Tagen huckepack genommen und tritt seine Reise nach Eppelheim bei Heidelberg an.

Freitag, 18.05.

Heute muß ich den Mietgolf abgeben. Die Rechnung steht noch aus, dürfte sich aber auf 200,00 EUR belaufen, die mir die Mobilitätsgarantie ersetzt.
Apropos Mobilität; die habe ich nun eingebüßt. Ich laufe bei sengender Hitze die zwei Kilometer zum Alzeyer Bahnhof, löhne 6,20 EUR für die Zugfahrkarte und lasse mich nach Hause fahren.

Samstag bis Montag

bin ich autolos und beschäftige mich wie beschrieben.

Dienstag, 22.05.

Netterweise fährt mich eine Kundin zum Mietwagenservice, wo ich gegen 250,00 EUR Kaution für drei Tage immerhin einen 3er BMW-Kombi erhalte. Mit dem Wagen lege ich bis Freitag (ich verlängere noch einen Tag) 800 Kilometer zurück.

Freitag, 25.05.


Gegen 11:00 Uhr gebe ich den Mietwagen ab (153,01 EUR), fahre mit der Straßenbahn zum Bahnhof (2,50 EUR), mit der Bahn via Ludwigshafen nach Heidelberg (29,00 EUR) und dann mit einem Taxi nach Eppelheim ins Industriegebiet (14,00 EUR). Die Gegend kam mir bekannt vor, feierten wir dort vor Jahren einmal einen lustigen Geburtstag.

Dort erhielt ich mein repariertes Auto wieder, allerdings nur gegen Zahlung von

Das die Heimfahrt dank Pfingststauunfällen an den Rheinbrücken über 4 Stunden dauerte sei nur am Rande erwähnt.

Jedenfalls habe ich jetzt wieder ein fahrtüchtiges Auto. Nachkosten entstehen mir noch nächste Woche in der VAG-Werkstatt, die nach 1000 Kilometern Fahrt eine Getriebeinspektion durchführen muß, damit ich Garantie auf das Austauschgetriebe erhalte.

Alles in allem war das ein sehr teurer Spaß. Ich werde demnächst nur noch laufen, Rad fahren oder mir einen koreanischen Kleinwagen leasen.

 Posted by at 6:47 pm
Mai 162012
 

…dann kann er was erzählen. Dann wollen wir mal.

Letzten Freitag ging es nach München zu einer gemeinsamen Geburtstagsfeier; 6 Freunde feierten ihren jeweiligen 40. Geburtstag.

Die Hinfahrt begann mit scheußlichen Wetter, erst hinter Heilbronn verzogen sich die Gewitterwolken. Dann gab es noch einen kleinen Stau und endlich, es war kurz bnach 23:00 Uhr hatten meine beiden Fahrgäste und ich Augsburg passiert. Doch dann standen wir auf einmal wieder im Stau.
Dieser Stau wurde nicht im Radio oder Händi gemeldet, denn er entpuppte sich als riesiege Verkehrskontrolle. Der Verkehr wurde von der dreispurigen Autobahn auf einen Großparkplatz geleitet, auf dem mindesten hundert Polizisten und Zollbeamte mit Hund und allerlei Gerät quasi jedes Fahrzeug gründlich kontrollierten. Buspassagiere mußten aussteigen, Gepäck wurde durchleuchtet usw. usf.

Wir wurden als einer von wenigen durch die Kontrollen gewunken, wir sahen wohl allzu harmlos aus, was ja sogar stimmt.

Kurz nach Mitternacht kamen wir in München an. Die Feier war wunderschön, tut aber hier nichts zur Sache.

Am Sonntag nach einem Frühstücksgrillen traten wir die Heimreise an, diesmal über die A9 und A3, also via Nürnberg.

Hinter Wertheim bemerkte ich, daß mein Auto sich ungewöhnlich verhielt. Die Automatik schaltete zu früh oder zu spät, der Motor jaulte, der Drehzahlmesser ruckte…

Also fuhr ich die nächste Abfahrt (Geiselwind) herunter und fragte telefonisch einen Freund und Autoexperten um Rat. Der riet mir zum Abstellen des Fahrzeuges und einer Untersuchung durch die Werkstatt.

So stand eine gute Stunde mein armes Auto auf einem gelben ADAC-Laster, der uns (dank ADAC plus) die restlichen 200 Kilometer nach Hause brachte. Gegen 21:00 Uhr waren wir vor meiner Wohnung, meine Gäste stiegen in ihren PKW um und fuhren nach Hause und ich ging anschließend ins Bett, hatte ich doch in den letzten beiden Tagen nur 4 Stunden geschlafen.

Am Montag furh mein Auto huckepack (mit VAG-Mobilitätsgarantie) in die Fachwerkstatt, die mir am Nachmittag für 60,00 EUR das niederschmetternde Ergebnis mitteilte:

Getriebeschaden. Reparatur mit Austauschgetriebe ca. 4.500,00 EUR

Was tun? Tausend Gedanken schossen durch den Kopf und viele Freunde, Experten, die Familie und das Internet konsultiert. Schließlich beauftragte ich ein spezialisiertes Unternehmen in der Nähe von Heidelberg mit der Reparatur des Getriebes.
Also stand mein Auto gestern zum dritten Mal auf einer LKW-Ladefläche und wurde ebendorthin bugsiert.

Die Fa. meint, daß das Auto Ende nächster Woche wieder fahrtüchtig sei und die Reparatur um die 2.000,00 EUR kosten wird, evt. weniger.

So bin ich also bis Freitag mit einem ADAC-gesponserten Mietwagen unterwegs und bin dann das Wochenende und den Montag (und Dienstag) an die Wohnung gefesselt bzw. auf den ÖPNV angewiesen.

 Posted by at 3:05 pm
Mai 012012
 

… in Saargmünd im Cora einkaufen. Das Cora war der erste „richtige“ Supermarkt, den ich in meinem Leben je gesehen habe. Das war im Jahr 1990. So eine verblüffende Auswahl an Geflügel, Fisch, Weinen usw. sucht man auch heute noch in Deutschland vergebens. Gestern kaufte ich allerdings nur belgisches Kirschbier und Muskatwein.

 Posted by at 8:12 pm
Apr 122012
 

…, in dessen Nähe ich seit über 12 Jahren wohne, prägt schon ein bißchen mein Leben. Ich gebe zu, daß ich gerne am Rhein bin.
Wie man sieht, war ich die letzten Tage oft in seiner Nähe.
Das erste Mal sah ich den Rhein im Jahre 1990, als ich ihn im Auto bei Mannheim/Ludwigshafen überquerte. 1991 war ich mit einem Schulfreund am Bodensee und in Schaffhausen am Rheinfall. Dann sah ich den Fluß erst im Dezember 1992 wieder, als ich nach Bonn fuhr. Seit 1999 wohne ich nun in seiner Umgebung, badete schon mehrfach in ihm und und und…
Aus diesem Anlaß einmal an dieser Stelle ein paar wilde Bilder vom Rhein, die im Laufe der Jahre entstanden…

 Posted by at 5:45 pm
Mrz 282012
 

Letzte Woche hatte ich in Leipzig in Sachsen zu tun. Ich machte Zwischenstation in Haneu. Das ist nicht etwa flashc geschrieben, sondern die gängige Abkürzung für ein scheußliches Riesenplattenbaugebiet Halle-Neustadt.
Dort haustwohnt eine junge Verwandte, der ich einen Tisch und drei Stühle vorbeibrachte, die ich übrig hatte.
Abgesehen von der schieren Größe der Wohnung beeindruckte mich der Mietpreis. Man kann dort eine Zweizimmerwohnung mit Balkon (60 qm) für 350 EUR /Monat mieten. Warmmiete selbstverständlich…

Nach der Möbellieferung, HALT!, ich muß noch von der Fahrt berichten!

Ich hatte an diesem Tag einen Banktermin, der kurz nach 15:00 Uhr zu Ende war. Dann begab ich mich auf die Reise nach Halle/Saale via A5/A7 und A38.
Die Fahrt verlief zunächst langweilig. Die Strecke war frei, das Wetter schön, doch waren die Autobahnen wohlgefüllt und voller Laster. Man kam recht gut vorwärts, aber schnelles Fahren war Fehlanzeige. Das änderte sich 50 Kilometer nach dem Abzweig Drammetal. Jetzt war die A38 leer und man konnte endlich einmal das Auto ausfahren.
Genau das hatte ein Skoda Oktavia RS in candy-weiß vor, der mich mit Lichthupe auf die rechte Spur nötigte. Damit war mein sportlicher Ehrgeiz geweckt. Mein alter Skoda ist schließlich alles andere als untermotorisiert und ich hatte das Geschleiche auch satt. Also heftete ich mich an die Fersen des jüngeren und kleineren Kollegen. Mehr als 100 Kilometer fuhr ich dem Oktavia mit quasi Maximalgeschwindigkeit hinterher. Letzlich hatte ich beinahe einen Krampf im rechten Bein. Der Oktavia-Fahrer machte kompromißlos Tempo und bewegte seinen Wagen offensichtlich mit Vollgas-Anschlag. Meine Tachonadel sank selten unter die 230er-Marke und manchmal stieg sogar die Kühlwassertemperatur über 90 Grad. Aber mein Motor schnurrte und dachte gar nicht daran, sich vom jungen Kollegen abhängen zu lassen. Wir fuhren also gemeinsam völlig vorschriftsmäßig, aber eben in freigegebenen Bereichen, derer es auf der BAB 38 viele gibt, was die Maschine lieferte. Die Gesichter der zahlreich überholten Fahrer von 5er BMWs, Mercedes E-Klassen, Phaetons und diverser Diesel-A6 sprach Bände. Seit wann fuhren die Tschechenautos den Platzhirschen _deutlich_ davon?

Die RasereiFahrt machte uns einen Riesenspaß. Ca. 25 Kilometer vor Halle ließ mich der RS-Fahrer überholen und auch ich machte unserem Gespann sicher keine Schande.

Am Abzweig Halle, wo ich die Autobahn verlassen mußte, fuhren wir eine Weile parallel und winkten uns dabei oft fröhlich zu – Das war mal eine schöne Fahrt!

Allerdings auch teuer erkauft. Ich benötigte für die Strecke von 410 Kilometern zwar nur 2:55 Stunden , aber auch beinahe meinen gesamten Tankinhalt… Doch egal, wer weiß, wie lange man solche rasanten Fahrten noch machen darf.

Doch zurück zum Möbelliefern. Natürlich nutze ich die Möglichkeit, mit meiner lieben Verwandten noch Essen zu gehen. Dazu fuhren wir in die, mittlerweile wirklich sehenswerte, Innenstadt von Halle/Saale.

Und was mußte ich dort sehen? Da kommt sowieso keiner drauf, es war eine Demonstration zum kurdischen Neujahr. Mehr als 100 Kopftuchfrauen, Kinder und schnauzbärtige Männer liefen zu eigenartiger Musik am Denkmal Händels vorbei.

Unbeachtet dieser Seltsamkeit gingen wir ins Diebels am Händelhaus, wo eine grausam gepiercte, mittelalte Frau eine überraschenderweise gutschmeckende Erdbeer-Bier-Bowle kredenzte. Ein feistes Schnitzel gab es auch noch.

Dann fuhr ich am späten Abend noch nach Leipzig, wo ich in der Nähe der größten Schwulensauna Deutschlands Nachtquartier bezog.

In Leipzig hatte ich nur wenig Freizeit, versäumte aber nicht, mir die neuen Passagen und das Einkaufsviertel im Bahnhof anzusehen.

Nach zwei Tagen Arbeit in Leipzig fuhr ich am Freitag zurück. In der Gegenrichtung waren mehr als 20 Kilometer Stau, ich kam ohne jedwede Wartezeit und unter dreieinhalb Stunden Fahrtzeit zu Hause an.

 Posted by at 9:37 pm
Mrz 052012
 

…habe ich hier ja noch gar nicht ausreichend gewürdigt. Nun denn. Es bleibt zusammenzufassen, daß ich in den letzten drei Monaten für 1.760 EUR Diesel in mein KFZ geschüttet habe. Von 29.12.2011 bis 03.02.2012 habe ich, bis auf Bremen alle deutschen Bundesländer besucht.

Hier die Länder (aus dem Gedächtnis)

1. in Rheinland-Pfalz wohne ich
Am 29.12.2011 besuchte ich Freunde im 2. Saarland

Am 30.12.2011 war ich beim Segmüller in Weiterstadt, also 3. Hessen.
Dann hatte ich 2 Wochen nur in der Gegend zu tun.

die Freude jedes Datenschützers

Latitude

Am 11.01. war ich in Dortmund (4. NRW) und fuhr anschließend über die A38 (5. Thüringen und 6. Sachsen-Anhalt) nach Leipzig (7. Sachsen)
Die folgende Woche war ich in München (8. Bayern) und Stuttgart (9. Baden-Württemberg) und Osnabrück (10. Niedersachsen), DOrtmund und Düsseldorf.
Die letzte Januarwoche war ich schließlich in Hannover und Berlin(11.), wozu ich Brandenburg (12.) durchqueren mußte.
Dann war ich auf einer Familienfeier in 13. Mecklenburg-Vorpommern. Dort blieb ich 6 Tage und führte von dort aus zwei Dienstreisen nach 14. Hamburg und schlußendlich Kiel (15. Schleswig-Holstein) durch.

Ich schlage vor, daß mich künftig bei solchen T(ort)ouren hübsche Schülerinnen bzw. Geografiestudentinnen begleiten. Die sind danach in deutscher Geografie und Autobahnkunde sattelfest.

 Posted by at 10:17 pm
Dez 062011
 

Jaja, langsam glaubt sicher jeder, ich denke mir die Probleme selber aus, aber ich kann versichern, dass die Realität erfinderischer ist als ich.
Zur Auffrischung. Nach wochenlanger Probiererei stellt sich heraus, dass in einer bestimmten Softwareumgebung 11 dafür gekaufte Drucker nicht funktionieren. In Absprache mit dem Händler und dem Hersteller wurde ein Tausch gegen höherwertige Geräte ausgemacht. Doch diese Ersatzgeräte sollten erst einmal einen Test bestehen.
Ein Testgerät traf letzte Woche mit Transportschaden ein. Heute nun bekam ich einen Anruf, dass das Ersatzgeraet in Mainz liegt. Ich fahre nach Mainz, um das Gerät schleunigst nach Frankfurt zu transportieren, um es dort zu installieren.
In Mainz treffe ich im Buero einen Transporteur, der den defekten Drucker abholen will und ein Austauschgerät im LKW hat. WTF?
Nach Prüfen der Papiere und einem Telefonat stellt sich heraus, dass beim Hersteller offensichtlich ein PISA-Kind meine Faxe/E-Mails usw. bearbeitet hat.
Nur so kann man erklären, daß
a) ein Einzelgerät nach Mainz statt nach Frankfurt geliefert wurde, obwohl das ausdrücklich mehrfach vermerkt wurde und
b) eine Spedition mit einem zweiten Gerät auch nach Mainz statt nach Frankfurt geschickt wurde. Abgesehen davon steht das schadhafte Gerät ja auch in Frankfurt.
Damit endlich Schwung in die Sache kommt (ein Liefertermin nach Frankfurt klappt wohl erst Donnerstag oder später) entschloß ich mich, das Morgens gelieferte Multifunktionsgerät dennoch nach Frankfurt zu fahren, um endlich mal mit den Tests beginnen zu können.
In Frankfurt packte ich das Gerät aus, schloß es an, programmierte es und… stellte erst dann fest, daß es sich bei dem Gerät nicht etwa um das höherwertige Gerät handelt, sondern um exakt das gleiche Modell, welches wir tauschen müssen.
Blöderweise sehen die Geräte sich sehr ähnlich:
Ricohs
Links ist das störrische Geraet zu sehen und rechts der Ersatzmann.
Nun stehen also in Frankfurt drei Ricohs:
1. der im August Gelieferte, der getauscht werden soll
2. der letzte Woche von mir von MZ->F geschleppte Neue, der einen Transportschaden hat und
3. der heute von mir von MZ->F geschleppte Neue, der aber ein Alter ist.
Zeitnah kommt eine Spedition mit einem Neugerät, von dem ich nicht weiß, zu welcher Sorte es gehört. Ich weiß aber, dass es gegen Nummer 1 getauscht werden soll.
Und ich weiß auch sicher, dass dabei irgendetwas schiefgehen wird…

 Posted by at 10:08 pm
Nov 262011
 

Heute Nachmittag weilte ich in der Innenstadt und wollte nach 55 Minuten aus dem Karstadt-Parkhaus ausfahren. Seit Wochen schon akzeptieren die Automaten keine Karten. 2 EUR sollte ich zahlen, hatte aber nur 1,50 EUR in Muenzen. Also steckte ich einen 5-Euro-Schein in den Geldeingabeschlitz. Positionieren-Scannen-Ausspucken. *seufz* Ich drehe den Schein um. Positionieren-Scannen-Ausspucken. Aus allen vier denkbaren Richtungen mag der Automat meinen Schein nicht. Dasselbe Spielchen mit einem 10-Euro-Schein. Positionieren-Scannen-Ausspucken.
Ich breche den Bezahlvorgang ab, weil sich hinter mir schon eine Schlange bildet. Wenige Meter entfernt ist ein weiterer Automat. Ich schiebe das Parkticket ein – 2 EUR bitte – ich schiebe den 5-EUR-Schein ein – Positionieren-Scannen-Ausspucken. In allen vioer Richtungen. Das gleiche mit zwei weiteren Geldscheinen ? 10 EUR. Ich fluche, breche ab und gehe an den dritten Automaten im 2 Stock.
Dort schiebe ich das Parkticket ein – 4 EUR, da nun bereits 1 Stunde und 1 Minute vergangen sind.
Ich hole mein Pumpgun aus dem Kofferraum und versuche mich, an die Handlung des Films Falling Down zu erinnern…
Spasseshalber probiere ich mit Geldscheinen zu zahlen, aber das gelingt mir auch an diesm Geraet nicht. Ich druecke den Serviceknopf und ein freundlicher junger Mann bittet mich, in den dritten Stock des Kaufhauses an die Zentralkasse zu gehen. Nun ist das Parkhaus ein Fuchsbau und ich laufe mehrfach treppauf und treppab und im Geschaeft zickzack, um Rolltreppen zu finden, die mich nach oben bringen.
Schliesslich stehe ich vor der Zentralkasse und erklaere einem PISA-Kind mein Anliegen. Gluecklicherweise erbarmt sich meiner eine erfahrene Kassiererin. Diese holt recht schnell den zustaendigen Mitarbeiter und keine 20 Minuten nach Ausfahrtwunsch erhalte ich gegen 2 EUR ein Ausfahrticket. Na also, geht doch!
Ich gehe stolz und mit frisch erworbener Ortskenntnis dennoch 2x falsch in Auf- und Abgaenge, bis ich mein Auto erreiche und beende dieses spannende Kapitel neuzeitlicher Segnungen.

 Posted by at 7:53 pm