Das liegt nicht daran, daß ich nichts zu berichten hätte, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe derzeit viel Arbeit und bin viel unterwegs. Aber bald ist ja grauer November und dann ist wieder schön viel Blogzeit.
Heute war ich zum dritten (und letzten) Mal bei einem Großtest des neuen Lufthansaterminals A+ auf dem Frankfurter Flughafen.
Wir waren 600 Testpersonen, die diverse Abläufe und Prozesse simulierten.
Vor allem bedeutete das Laufen. Ich bin heute locker 10 Kilometer durch den Flughafen gelatscht. Von Terminal 1 B nach Terminal A+ ans äußere Ende. Und zurück. Usw.
Aber Bewegung tut ja bekanntlich gut. Jedenfalls war es wieder sehr spannend, die Abläufe des Fluggastbetriebes hautnah miterleben zu können. Als Bonbon wurden wir heute im Bus kreuz und quer über das Flughafengelände gefahren und dazu gab es die eine oder andere spannende Geschichte zu hören.. So erfuhren wir manches über den demnächst entstehenden Terminal 3, sahen die Wartungshalle, in die man problemlos den Eiffelturm hineinlegen könnte und und und…
Vor allem sahen wir aber die Riesen. Vier verschiedene A380 und zwei Boeing 787 konnten wir aus unmittelbarer Nähe bestaunen. Überhaupt machte das Busfahren zwischen den ganzen Flugzeugen einen Riesenspaß.
Fazit: Testpassagier sein ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Zum Schluß ein paar Bilder, für deren schlechte Qualität ich mich entschuldige. Die Kamera des Telefons taugt eben nichts bei diesem Licht und durch Busscheiben.
Man sollte ja immer das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Das tat ich vorgestern. Ich hatte diverse Termine unter einen Hut zu bekommen und das ging so:
1. Fahrt nach $heim, um einen eBay-Drucker abzuholen. Dazu überquerte ich in Nierstein den Rhein per Fähre.
2. Fahrt nach Bingen, um besagten Drucker zu liefern
3. Fahrt nach Trechtingshausen, um unbürokratischeine TK-Anlage in Betrieb zu nehmen.
4. Fahrt in den Taunus, um einen Repeater zu setzen. Zum zweiten Mal an einem Tag setzte ich mit einer Fähre über den Rhein und wiederum von der links- auf die rechtsrheinische Seite.
5. Banktermin in Wiesbaden
Alles in allem war das eine 200-Kilometertour, die keine 7 Stunden dauerte.
Zum Schluß ein Foto meines neuen Autos, das auf die Fähre wartet…
Am vergangenen Dienstag flog ich viermal Economy, einmal First Class und einmal Business. Wie, das glaubt mir keiner? Hier ist der Beweis!
Des Rätsels Lösung ist, daß ich mit 120 anderen Personen als Testpassagier den Ablauf im neuen Flugsteig A Plus testete.
Der Einsatz ging von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Wir wurden sehr professionell und sehr freundlich betreut. Die unvermeidbaren Wartezeiten überbrückte ich mit der Beobachtung des Flugbetriebs. Wie interessant, wenn man gleichzeitig 8 Passagiermaschinen in Bewegung sieht. Wie spannend, wie aufwendig und wie geldintensiv so ein Flughafenbetrieb ist.
Mir hat das Ganze so viel Spaß bereitet, ich werde am 11.09. nochmals das magentafarbene Leibchen anziehen und dann den ganzen Tag Rolltreppen, Menscheneinfüllstutzen, Laufbänder, Fahrstühle usw. ausgiebig ausprobieren.
Am 18.08. verließ ich fluchtartig das >38 Grad Celsius heiße Rheinhessen. Nach einer knapp sechstündigen Autofahrt erreichte ich das Ostseebad Boltenhagen. Dort war es auch heiß, am Sonntag und Montag hatten wir fast 30 Grad, aber: in der Ostsee waren es 20 Grad. Den ganzen Sonntag und Montag verbrachten wir am Strand, gingen allenthalben baden. Keine Algen, keine Quallen, samtseidiges, herrliches Wasser, aber leider auch keine Wellen.
Die Wellen gab es dafür am Mittwoch in Cuxhaven, wo wir bei Windstärke 7 und hoher Tiede ein herrliches Nordseebadeerlebnis hatten.
Ansonsten gibt es vom Urlaub wenig zu berichten, außer daß ich viel gebadet habe. Nun bin ich ausgeruht und braungebrannt wieder im Lande.
…mit den Spritpreisen (von 1,44 EUR/l auf 1,57 EUR/l , mit den Temperaturen (von 22 Grad Celsius auf 36 Grad Celsius).
Was tun? Ganz einfach! Morgen nach der Arbeit verziehe ich mich an die Ostsee. Im Meer herrschen 20 Grad. Und ich habe vor, mich oft darin aufzuhalten.
Und draußen sind sicher 10 Grad weniger als hier. Und es weht Seewind!
Spätestens am 27.08. bin ich wieder zurück. Bis dahin allen Lesern erfolgreiches Schwitzen.
Gestern abend gegen 20:00 Uhr saß ich alleine in meiner Wohnung und hatte genau dazu keine Lust. Was tun? Die 20:00-Uhr-Nachrichten halfen mir gleich zweifach weiter. Und die Wetterbedingungen waren dazu ideal.
1. Also setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Stolzenfels, wo ich mir eine knappe Stunde lang den Rhein in Flammen anschaute.
Eine knappe Stunde lang zog ein riesiger Schiffskorso den mit bengalischen Feuern illuminierten Rhein aufwärts, begleitet von mehr als einem halben Dutzend Feuerwerken. Dreien davon war ich ganz Nahe. Leider ist mit Fotos nichts geworden, denn bei der mitgenommenen Kamera war der Akku alle und die Händikamera kann schon nix bei Tageslicht.
Aber eine Bildersuche sollte einiges bringen.
2. Ich wählte die Rücktour auf der rechtsrheinischen Seite. Gleich hinter Lahnstein verkrümelte ich mich ins Niemandsland zwischen Bad Ems, Nastätten usw. Und mitten in dieser Pampa fuhr ich auf einen landwirtschaftlichen Weg und hielt dann an. Nachdem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah ich, das erste Mal seit Jahren, die Milchstraße in ihrer Pracht am klaren Himmel. Und dann Sternschnuppen. Halt, die Sternschnuppen pulsierten gleichmäßig und bewegten sich in Richtung des Frankfurter Flughafens.
Ich beobachtete weiter. Blick in Richtung Osten und dann hoch an den Himmel. Und die Perseiden taten mir den Gefallen und zeigten sich zahlreich. Mindesten 50 Stück konnte ich beobachten und mindestens 10 Wünsche gab ich ihnen mit auf den Weg.
Nach einer guten Stunde brach ich ungern die Beobachtung ab und fuhr in aller Ruhe nach Hause, wo ich gegen 1:00 Uhr müde, aber sehr zufrieden mit dem Ausgang des Abends eintraf.
Mittwoch, 18.07.2012 und Donnerstag, 19.07.2012
Fast zwei Wochen am Stück hatte ich nun Urlaub und der Erholungseffekt war durchaus meßbar, ich war deutlich ruhiger, gelassener und duldsamer. Das war schon daran zu bemerken, daß ich nicht völlig ausflippte, als mir der avisierte ADAC-Mietwagenservice für die Rückreise KEIN Auto anbieten konnte.
Also fahndete ich via Internet nach einer Alternative und buchte mir in der Hansestadt Wismar einen, wenn schon, denn schon, nagelneuen Fünfer-BMW.
Am Mittwochabend nahm ich mit durchaus Trauer Abschied von Boltenhagen, von seiner schönen Küste…
Am Donnerstag brachte mich meine Mutter zum Mietwagenservice. Dort gab es „nur“ einen 320er BMW, der aber deutlich günstiger war. Ich übernahm den Wagen mit „Navi defekt“, wobei mir da schon klar war, daß der Vorbesitzer unfähig gewesen sein mußte, daß´Navigationssystem zu bedienen.
Und ich behielt recht.
Der kleine Dreier-BMW, der, wie ich ihn fuhr, selbstbewußte 50.280 EUR laut Liste kostete war im Prinzip kein Automobil mehr, sondern eher ein rollender Rechner.
So fand ich erst nach 50 Kilometern heraus, daß der Wagen ein (funktionierendes) Navi hatte. Und bis kurz hinter Kassel hatte ich nicht einmal die Hälfe der Funktionen des Bordcomputers entdeckt, wohl aber drei Beinaheunfälle gehabt, weil ich mich durch die Menüs hangelte.
Dabei war das Auto keinesfalls schlecht. Eher super, nämlich agil und beeindruckend sparsam (ca. 6 Liter Diesel auf 100 km bei artgerechter Bewegung). Aber es war einfach zuviel. Overkill! Überzüchtet! Meh!
Ich brauche keine 10 BT-Mobilprofile. Mir ist Google Maps am Reiseziel aber sowas von egal. Und ich will in einem flott agierendem BMW sehr sicher NICHT wissen, daß ich, bei öder
ökonomischer Fahrtweise 7,6 Kilometer weiter gekommen wäre.
Wie auch immer, ich war am Donnerstagabend im Rhein-Main-Gebiet, konnte noch drei, vier Aufträge erledigen, fuhr heim, sichtete die zahlreich eingetrudelte Post und hielt dann erst einmal Ruhe.
Ich werde, sehr zeitnah, noch einmal ein paar Tage in den Norden fahren, denn dort ist es im Sommer für Leute wie mich durchaus attraktiver.
Montag, 16.07.2012
Das Wetter war heute so lala. Heute war eine kleine Schleswig-Holstein-Tour angesagt. Als erstes fuhren wir zur Schiffsbegrüßungsanlage nach Wedel. Unterwegs tankten wir in Hamburg für 1,32 EUR/Liter Diesel, was 14 Cent weniger war als in Mecklenburg-Vorpommern. In Wedel machten wir es uns am Willkomm Höft bequem. Wenn das Wetter besser gewesen wäre, hätte an dieser Stelle der Ausflug geendet, war doch das Beobachten der Schiffe so interessant. Aber es zog sich zu und begann zu regnen. So fuhren wir in aller Ruhe durch die malerisch-schöne Holsteinische Schweiz, vorbei an endlosen Feldern, Bauernhöfen und Gestüten.
Unser nächstes Ziel war die Elbfähre in Glückstadt. leider war dort zu viel Betrieb. So besuchten wir den wunderschönen Markt in Glückstadt, dessen Gaststättendichte beeindruckend war. Nach einem Kaffee ging es dann wieder nach Hause.
Dienstag, 17.07.2012
Ein letzter entspannter Strandtag, der am Abend von einem feinen Essen bei meinem Cousin beendet wurde, zu dem ich alle Tanten und Onkel eingeladen hatte.
Freitag, der 13.07.2012
Letzter vollständiger Urlaubstag für unsere saarländischen Gäste. Heute schaffen wir es, uns die Hünengräber anzuschauen. Andere Gemeinden bauen bei weit uninteressanteren Sachen Parkplätze, stellen Souvenirbuden mit Baseballkappen, T-Shirts usw. auf und verkleidete Einheimische erklären das große Wunder.
Aber natürlich nicht in Mecklenburg. Und das hat durchaus auch seinen Reiz. Doch standen an relevanten Stellen wenigstens Hinweisschilder.
Nach den Hünengräbern besuchten wir passenderweise noch ein nahegelegenes Steinzeitdorf und staunten über die bauten, aber auch Pflanzen.
Am späten Nachmittag wollten sich unsere Gäste noch von meiner Verwandtschaft verabschieden. Das geriet schnell zu einer feucht-fröhlichen Feier, woran der Himbeergeist eines Onkels sicher keinen unerheblichen Anteil hatte.
Am Abend gingen wir in Boltenhagen noch fein essen und lauschten beim Verdauungsspaziergang noch den beiden Supergruppen der DDR Lift und Stern Combo Meißen, die im Kurpark einen wohl besuchten Auftritt hatten.
Wochenende, 14.07.2012 – 15.07.2012
Nach der Veranschiedung der Gäste gab es Mittagessen und dann erst einmal Mittagsruhe. Auch ansonsten war das Wochenende eher der Erholung und Ruhe gewidmet und so gibt es auch nichts zu berichten.