Sep 232011
 

…, die zu meinem kürzlich erworbenen Sodasprudler mitgeliefert wurden, eigentlich der Hinweis, daß sie nicht spülmaschinengeeignet sind? Nun, jetzt weiß ich es, denn bei heißen Abspülen verformte sich heute eine Flasche derart, daß ich sie nicht mehr benutzen kann.
Auf den heute gekauften Flaschen steht nun „spülmaschinengeeignet“ drauf.

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Sep 082011
 

… Mainzer Südring auf der A 60, die sich seit 2001, also seit einer Dekade auf einer Länge von 6,4 Kilometern dahinzieht. Am Dienstag lese ich, daß die Erdgasleitung durch die Ostsee fertiggestellt ist und man schon technisches Gas durchpumpt.
Die haben von April 2010 bis neulich, also in einem guten Jahr, mehr als 1.200 Kilometer fette, mit Beton beschwerte Erdgasröhren in ein Meer versenkt und es hat offensichtlich sogar funktioniert.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß in der Ostsee schneller und effizienter arbeiteten als hier am Südring.

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Sep 082011
 

… die Lektür des Buches „Der Name der Rose“ von Umberto Eco. Ich habe mich die letzten Wochen Stück für Stück durch das Buch gequält und weiß nun endlich, worum es geht, da ich ja auch den Film nie sah.
Ich weiß gar nicht mehr, warum ich zu diesem Werk griff, aber ich weiß, wann ich das letzte Mal einen Leseversuch startete. Denn zwischen den Seiten 22 und 23 steckte der folgende Zettel.
Maltazettel
Und auf Malta war ich nur einmal. Das war im November 2002. Dafür habe ich sogar einen Beweis.
Malta

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Aug 152011
 

Kronkorken
Wer auch immer damit anfing, die Bitburger Brauerei war jedenfalls ganz vorne mit dabei, als es darum ging, durch im Kronkorken verborgene Punkte, die Leute zum Sauf^h^hmmeln zu animieren. Nun, bei meinem Freundeskreis und mir klappte das ganz prima und recht schnell hatten wir viele Punkte zusammen. Nun gebot der sportliche Ergeiz, die 6.000 Punkte voll zu machen, um 2 Fünfliterfäßchen als wohlverdiente Prämie zu erhalten.
Doch auf einen Schlag gab es nirgendwo mehr Bitburger mit Prämienkorken. Betrug! Wie sollten wir nun aus mühsam gesammelten 5.100 Punkten 6.000 machen?
Was bleibt mir also anderes übrig, als folgenden Brief zu schreiben…
Brief
Selbstverständlich teile ich hier im Blog mit, was sich so ergeben wird.

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Aug 132011
 

… war eine Tageszeitung in der DDR für den jugendlichen Menschen, die als Zentralorgan der FDJ denselben sozialistisch erziehen sollte. Sozusagen das Neue Deutschland für den Teenager, wobei das Wort Teenager in der DDR so gebräuchlich nicht war.
Damit der Umsatz stimmt, war es quasi eine Pflicht für jeden FDJler (also fast alle Jugendlichen), diese Zeitung zu abonnieren. Damit war die Junge Welt auflagenstärker als das Neue Deutschland. Aber im Gegensatz zum Neuen Deutschland, packte man nicht einmal Fische in die Junge Welt ein oder verwendete sie zum Grillanzünden, sondern sie wanderte meist original werkgebündelt in die Altstoffsammlung, wo sie pro Kilo immerhin 50 Pfennig wert war.
Mit Befremden und Erstaunen muß ich heute, ausgerechnet am 50. Jahrestag des Mauerbaus feststellen, daß es dieses eklige Käseblatt immer noch gibt. Und daß es nicht einmal mehr dem Neuen Deutschland folgt und offensichtlich mittlerweile sogar gelesen wird.
Die Ausrichtung der Zeitung wird klar, wenn man sich daß heutige Titelblatt anschaut. Ich habe es mal hier konserviert, falls der Link demnächst weg ist.
Machen wir doch einmal die Probe aufs Exempel:
– Friedenssicherung?
Also ich war drei Jahre bei der Armee und dort wurden ausschließlich Angriffsszenarien gen Westen geprobt. Und ich hätte auf meine Verwandten schießen müssen. Und was bei der verbrüderten Sowjetarmee abging, spottete sowieso jeder Beschreibung. Damit meine ich nicht einmal Afghanistan, sondern die Behandlung der Soldaten mit Standrecht usw.
– Arbeitslosigkeit
Ich habe in mehreren Betrieben gesehen, wie man Arbeitslosigkeit kaschierte.
– Obdachlosigkeit usw.
Hier wird gerne vergessen, daß da auch viel selbstgemachtes Leid dahintersteckt. Und in der DDR entsorgte man Gammler und andere Kuttenträger schon einmal disket in den Knast.
– Krippen- und Kindergartenplätze
Habe beide durchlaufen und geschadet hat es mir auch nicht. Doch waren in den Einrichtungen fast 100% homogene „Kinder“ mit 100% staatlicher Lenkung. So etwas ist in einer individualistischen Gesellschaft unerwünscht.
– Neonaziplakate
Mal abgesehen, daß heutige Neonazis bei den Nazis nicht aufgenommen worden wären, alleine wegen sportlicher Defizite, gab es auch in der DDR Plakate mit Hakenkreuzen usw. Doch ermittelte man schnell die Täter und die saßen dann auch gleich im Jugendwerkhof.
– Geschichtswissenschaft
LOL, der lustigste Teil. Wollen die die AdW wiederhaben, wo schon der Pförtner Dipl-Ing. war und ein Heer von Dres. und Profs. MEGA interpretierten.
Und diese Loser haben dann ihre verkrüppelten Persönlichkeiten an uns Studenten in DHM (dialektischer und historischer Materialismus) ausgelebt. Igitt. Abgesehen davon kenne ich Guido Knopp nicht, denn auch im Westen kann man den Fernseher ausschalten, sogar mit einer Fernbedienung, die übrigens 1988 beim Colortron 650 M Aufpreis kostete.
– Club Cola und FKK
Club Cola gab es bei uns schlecht zu kaufen und wenn man mal welche bekam, schmeckte sie ekelerregender als die Vita-Cola. Und FKK gibt es immer noch, man fahre an die Ostsee oder googlet mal, Rechner und Internet gibt es ja jetzt auch auf dem Gebiet der Ex-DDR.
– Hedgefonds und Co.
Diese extremen Formen bekamen ihre irre Dynamik erst durch Breitbandinternet und weltweite Verflechtungen und Excelmanipulierer um die Jahrtausendwende. Und da in der DDR das Geld nicht konvertierbar war, war es auch nichts wert. Also nutzte der Schutz dieses Geldes auch nicht.
Im Übrigen bestand zur D-Mark kein Unterschied, für die bekam man auch in der DDR alles zu kaufen.
– Zweiklassenmedizin
So, die gab es nicht? Und wenn ein ZK-Mitglied krank war, da waren sogar Westkrankenhäuser nicht gut genug. Und hohe Genossen bekamen immer eine Vorzugsbehandlung. Alle anderen dann die gleiche, schlechtere Beehandlung mit primitiveren Mitteln. Vielen Dank auch.
– Höhenschönhausen und Hubertus Knabe
Dazu kann ich nichts tippen, kenne weder den Stadtbezirk noch den Mann.
– Sex
Nur Prof. Schnabl und G. Rößler halfen uns beim Erforschen, schon klar. Einziges Einlenken meinerseits, die Hygiene war deutlich besser, ich mußte in meiner Jugend keine Angst vor AIDS haben, das Umfeld wie Drogen und Beschaffungskriminalität gab es nämlich nicht, außer natürlich in der Hauptstadt der DDR. Doch wer wollte schon mit den Icken was zu tun haben? ;o)
– Bildung für alle
Bildung für Friedensbewegte, Bildung für Wehrdienstverweigerer, für Nicht-FDJler, Abitur für alle Begabten, Medizinstudium für Arztsöhne, schon klar, es gab Bildung für alle.
Zusammenfassend ein ziemlich armseliges und tendenzielles Pamphlet ohne Geist und beliebig.
Genauso kann ein Freund der Hitlerzeit sich über 12 Jahre Autobahnbau, sportlicher Ertüchtigung und Steuersenkungen und Entknebelung vom Versailler Vertrag usw. auslassen.
Also JW, ESAD.

 Posted by at 1:25 pm
Jun 092011
 

…einer silbernen Seidenkrawatte auf einer Feier aufläuft und diese beim ersten herzhaften Biss in ein leckeres Teil vom Buffet sofort mit der inneliegenden Sauce besabbert.
Noch ärgerlicher ist es, wenn man diese eingesaute Krawatte mühsam und sorgfältig und supervorsichtig per Hand reinigt, sie dann auch wieder schön sauber ist, aber doch leicht an Form einbüßte.
Nicht ärgerlich ist, wenn man sich ob des kläglichen Resultates eine neue, bessere und viel schönere Silberkrawatte kauft.
Krawatten

 Posted by at 7:48 am