Heute bekam ich um 8:39 Uhr eine E-Mail von Amazon. Die teilten mir lakonisch mit, dass die Ware wieder in deren Depot waere und ich mein Geld zurueckbekaeme. WTF?!?
Ich wusste erst einmal nicht, worum es ueberhaupt geht. Dann recherchierte ich und kam zu folgendem, erschreckenden Ergebnis.
– Am 10.11.2011 hatte ich fuer einen Kunden einen Flachfernseher bestellt. Ich hoffte, dass das Geraet bis 18.11.2011 bei mir ankommt, so dass ich es am 19.11.2011 mit zum 400 km entfernten Kunden mitnehmen kann.
– Am 17.11.2011 rief mich eine Wormser Spedition an und teilte mir mit, dass sie den Fernseher am 22.11.2011 liefern wuerde. Das passte mir nun gar nicht mehr. So hatte ich die Idee, dass geraet gleich direkt zum Kunden zu schicken und beauftragte das so per E-Mail.
– Eine nette Dame, nennen wir sie Frau Meyer, bestaetigte mir den Ortswechsel per Telefon und E-Mail. Der Kunde wurde ebenfalls per E-Mail und Telefon informiert.
Ja und nun erfahre ich, der ich morgen das Geraet beim Kunden in Betrieb gehen lassen will, dass es im Lager Amazons angekommen sei und ich mein Geld wiedererhalte.
Was tun? Den Termin platzen lassen? Heimkino ohne Fernseher ist eher uncool. Also seufzte ich tief durch und bestellte per Am-Naechsten-Tag-Express noch einmal den Fernseher, der natuerlich nun in der Vorweihnachtszeit gleich einmal 50 EUR mehr kostet.
Ob er morgen ankommt? Nun, ich werde es naechste Woche berichten.
Langsam kann ich eine eigene Kategorie dafuer eroeffnen, aber irgendwie habe ich wenig Glueck mit Paketen bzw. deren Lieferung.
Gestern bspw. kam ich heim und durfte 5 verschiedene Pakete auf der Treppe begruessen. 3 waren per DHL gekommen und 2 mit einem anderen Paketdienst. So weit, so gut. Warum aber im Briefkasten eine Benachrichtigung von DHL lag, dass ich ein Paket am Folgetag in der Postfiliale abhoelen koenne, entzog sich meiner Denklogik. Und tatsaechlich bekam ich heute auf der Post ein weitreres DHL-Paket in die Hand gedrueckt. Sehr seltsam.
„Es druckt nicht.“
Das ist sicher die ungeschlagene #1 des IT-Geplagten, wenn er den Nutzern hilft.
Gaaaanz frueher war das Konfigurieren von Firmendruckern wirklich abenteuerlich. Noch heute kann jeder erfahrene IT-ler diverse ESC-Steuersequenzen f?r korrektes Duplex bei der DATEV auswendig herbeten.
Um die Jahrtausendwende kehrte etwas Ruhe ein. Meist liessen sich Druckerprobleme durch Einschalten, Einlegen von Papier oder Verbinden mit dem Netzwerkkabel loesen. Oder durch einen Neustart des Rechners/Druckers.
In der Tat war ich in Sicherheit gewiegt, nachdem es Jahre recht ruhig an der Druckerproblemfront war. Doch das ist nun vorbei. Wieso ist es vorbei? Man lese die folgenden Zeilen…
Im August 2011 wurden von einem Kunden 15 netzwerkfaehige Farblasermultifunktionsgeraete (MFG) erworben. 5 Geraete sind ausgepackt und leisten seitdem im lokalen Netzwerk treu und klaglos ihre Dienste.
Im September 2011 begann nun eine Teststellung, bei der eines dieser Geraete ueber ein VPN an ein Rechenzentrum angedockt wurde.
Resultat: das MFG druckte und scannte klaglos im Netz. Fuer 2 Stunden. Danach fuehrte jeder Druckauftrag zum reproduzierbaren Sterben der VPN-Verbindung, die nur durch einen Kaltstart des VPN-Routers neu aufgebaut werden konnte.
Nun wurde alles probiert. Der Internet-Router wurde getauscht (und mehrfach resettet), der VPN-Router wurde getauscht (und mehrfach mehrfach resettet), alle Kabel und Switches wurden geprueft, das Geraet direkt am VPN-Router angedockt. Der Hersteller des MFG schickte ein Austauschgeraet, zwei Techniker waren mehrfach vor Ort usw. usf. (auch ich weilte 8x vor Ort)
Das Ergebnis laesst sich mit 0 am besten beschreiben. Naja nicht ganz 0, denn immerhin schafften wir es, da? das VPN nicht mehr sang- und klanglos abschmierte. Dafuer brachte das MFG nette E/A-Fehler und piepste nervig.
Eine weitere Teststellung an einem anderen Standort hingegen lief von Anfang an klaglos… Es druckte und scannte, dass es eine Freude war.
Nun wurden am Server alle Treiber geloescht, der Server neu gezuendet und siehe da! Warum auch immer, funktionierte nun am Standort der ersten Teststellung seit Montag Mittag alles genauso prima wie am zweiten Testort.
Ha! Problem geloest!
Weit gefehlt 😐 Seit gestern geht im Testort 1 wie ueblich nichts mehr. Und heute morgen erfahre ich, dass in Testort 2 ein Druckauftrag das VPN sterben laesst…
Das Ganze erinnert mich irgendwie an das Dienstag-druckt-es-nicht-Problem Nur mit dem Unterschied, dass ich mich freuen wuerde, wenn ich wenigstens die uebrigen 4 Arbeitstage arbeiten kann.
Fortsetzung folgt…
… hohen Wert, wie dieser Bildschirmschnappschu? beweist:
Das Bildschirmfoto stammt vom Sender #FM, der ?brigens eine sehr gute Alternative zum Dudelfunk darstellt.
… ist die letzte ihrer Art in meinem Haushalt. Wenn ich sie verbraucht habe, gibt es diese Sorte nicht mehr. Nie wieder! Denn die Kooperation zwischen meinem Kaffeemaschinenhersteller und Starbucks ist beendet. Und wird auch nie wieder aufleben.
Heute habe ich aus Nächstenliebe und akuter Bastellust bei einem Kunden den Keller geplündert.
In der (Aus-)Beute befinden sich unter anderem:
– drei Tintendrucker,
– ein Tintenfax,
– ein W98-Rechner von 1999 (Y2K capable),
– ein Aldi-Laptop von 2003,
– ein antikes Toshiba von 1996
– ein recht aktueller Dell-Rechner,
– zwei TFT (14 Zoll und 17 Zoll)
– vier Mobiltelefone (Nokia 6310i, Siemens S65, Samsung SGH-800 und Telekom MGA)
und diverse Adapter, Kabel, Telefonapparate, Anlagen, antike Router u. a. Kram.
Das meiste liegt im Auto und wird morgen, nebst diversem Elektroschrott von meiner Wochenendaufräumaktion, dem netten Russen im Wertstoffhof übereignet.
Doch manches bereite ich für Freunde, Verwandte oder die eBay auf.
Was habe ich hinbekommen?
– drei Tintendrucker
2 x Müll, ein Multifunktionsgerät mag noch taugen
– ein Tintenfax
geht noch, aber wer braucht so etwas?
– ein W98-Rechner von 1999 (Y2K capable)
Der läuft prächtig und schnell (PIII 650 mit 128 MB und 4 GB HDD), ich habe alle Daten sicher gelöscht (Festplatte formatiert und diese danach noch etwas mit Werkzeug malträtiert), morgen geht er auf den Müll
– ein Aldi-Laptop von 2003
Das quasi unbenutzbare Notebook wurde von 256 MB (davon 64 MB reserviert für die Grafikkarte) aus Altbeständen auf 512 MB aufgerüstet. Die mir unbekannten Paßwörter wurden zurückgesetzt, dann erstellte ich aus dem auf D: abgelegten ALDI-Verzeichnis eine Start-CD. Damit spielte ich den (ebenso) unbenutzbaren Auslieferungszustand ein. Aus Spaß oder weil es geht, mache ich gerade Updates (SP3). Die Maschine funktioniert prima und geht ab in die eBay. Mal sehen, ob ich der ollen WLAN-Karte noch WPA beibringen kann…
– ein antikes Toshiba von 1996 (for Windows 95 and NT)
So er noch startet, lösche ich sicher die Daten und dann ab in den Müll.
– ein recht aktueller Dell-Rechner
Hmm, das ist mein aktuelles Sorgenkind, ich baute die Originalplatte zur Aufbewahrung der Daten aus, spendierte aus Bestand eine andere schnelle SATA-Platte, rüstete das Gerät auf 2 GB RAM auf, um zum Schluß WiXP zu installieren. Das scheiterte rasch. Also ab zur Dell-Seite, um dort passende AHCI-Treiber zu finden. Dann diese per F6 und Diskette ins Windows-Setup und…
Ja, welche der 10 angebotenen Treiber nehmen wir denn? Versuch und Irrtum (und RAM-Rückbau) ergaben nach 6 blauen Bildschirmen den ICH8 und ICH 9 SATA Treiber. Dann lief die Installation anstandslos durch. Allerdings hing sich das jungfräuliche Windows beim Treiberinstallieren mehrfach auf, es gab nette BSOD und Fehlermeldungen, die ich noch nie sah zu Hauf. Was war denn da los? Schon ein Virus aktiv? RAM defekt? Aus Erfahrung gewitzt, vermutete ich Treiberprobleme mit dem AHCI-Treiber.
Also: neue Festplatte raus – olle Platte wieder rein und gestartet. *seufz* Paßwort zurückgesetzt und dann in die Treiber geschaut. Aha, eine ATI X3100pro steckt drin (auf der Karte selbst steht zwar viel drauf, aber nichts Suchrelevantes). Und der Intelmatrixtreiber heißt ICH8R/DO/DH SATA RAID. Hat mir Dell also einen falhscen Treiber untergejubelt. Doch wo finde ich den Richtigen? Prinzipiell ja bei intel.com. Aber hat dort schon mal jemand versucht, einen Treiber zu finden? Das ist ähnlich einfach, wie Steuergesetze oder Versicherungs-AGB zu durchgeistigen. Aber irgendeine Googlesuche brachte mich zum richtigen Treiber.
Nun installiert Windows zum zweiten Mal, denn der Treiberaustausch am offenen System ging freilich gründlich schief.
Und während ich das schreibe, meckert die Installationsroutine Fehler auf der CD an. Gut, die sind tatsächlich da, meine WiXP-CD sieht schrecklich aus. Ich hoffe, daß nun alles glatt geht. Die Maschine ist so gut (Dual Core, 2 GB RAM, leise, HDD fast neu), die bekommt ein sparsamer Kunde als Austausch für seine laute und lahme P-IV-Heizkiste.
– zwei TFT (14 Zoll und 17 Zoll)
Der 14er geht in den Müll, der 17er als Spende nach Leipzig.
– vier Mobiltelefone
Das Nokia 6310i ist defekt, also weg damit.
Das Siemens S65 lädt gerade. Es funktioniert prima, ist allerdings schon etwas schäbig. Auch das Ladegerät ist nicht mehr vertrauenswürdig.
Das Samsung SGH-800 ist keine 2 Jahre alt. Ich habe die 8 GB große mSD-Karte in mein Android umgesteckt, die 4 GB-Karte aus dem Android in die Kamera und die dort steckende 2 GB-Karte ins Samsung geatn. Natürlich immer mit Datensicherung. Irgendwie geht der Touchscreen schlecht und das W7 mobile auf dem Ding ist ätzend zu bedienen. Aber egal, ab in die eBay, so es keiner will.
Das Telekom MGA geht wohl in den Müll, obwohl offensichtlich alles funktioniert. Aber es wirkt arg in die Jahre gekommen und ist auch schon abgenutzt.
Alles in allem ein schöner Bastelabend mit Beatlesmusik und schlimmen Dauerregen, der an die Scheiben prasselt.
…wird auf der Schlafzimmerseite meiner Wohnung seit 7:00 Uhr nonstop mit einer Rüttelplatte irgendwas gerüttelt, häufig begleitet von einem Bohrhammer. Das ist mir relativ egal, da ich ja auf der anderen Hausseite sitze und arbeite. Doch dort begannen gegen 10:00 Uhr endlose Betonplattensägearbeiten. Fehlt nur noch an der Schmalseite das Gärtnerduo mit seinen höllisch lauten Rasenmäher-Laubpuster-Gespann.
Fazit: ich habe die Fenster zu und verstehe meine Telefonpartner kaum 😐
Nach mehreren Wochen, ach was Monaten, bin ich vorhin mit der Lektüre des Dunklen Turms von Stephen King fertig. Mehr als 3.900 Seiten auf sieben Bücher verteilt und das auch noch im nicht immer leicht verständlichen Original, welches vor Slang, Dialekten, altertümlicher Redeweise und vielen eigenen Begriffen nur so strotzt, waren zu lesen.
Dennoch oder gerade deswegen bedanke ich mich bei Sebastian für den Lesebefehl, denn ich habe die meisten Stunden genossen und kann mich nun in die Reihe der Dark-Tower-Kenner einreihen.
Diese Septologie war übrigens das Erste überhaupt, was ich von Stephen King las. Ob ich nun seine zahlreichen Werke lesen werde? Ich weiß es nicht. Verfilmungen seiner Bücher kenne ich einige, sie schrieben Filmgeschichte, doch ist es schon lange her, daß ich einen solchen Film sah. Horror ist nicht so mein Genre.
Am meisten beeindruckte mich bei der zurückliegenden Lektüre die wunderschöne und so tragisch endende Liebesgeschichte zwischen dem Haupthelden und seiner Susan im vierten Band. Aber wer das Werk kennt, wird es ebenso empfinden und wer nicht, nun, der versteht mich ja doch nicht.
Ich kann also auch jedem Mutigen empfehlen, sich durch die sieben Bände zu schmökern, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß eine adäquate Übersetzung dazu existiert.
Auch einer eventuellen Verfilmung sehe ich mit sehr großer Skepsis entgegen. Der mögliche Regisseur J.J. Abrams hat wohl auch schon so manche Bedenken. Aber schauen wir einmal. Zu einer Verfilmung dieses üppigen Stoffs würde ich jedenfalls liebend gerne, im Gegensatz zum immer wieder gleichen Polizeithriller, Actionfilm, „lustigen“ Komödie, 3D-Zeichentrickfilm oder der 100. Comic-Verfilmung, ins Kino gehen.
Ich warte seit Montag auf ein wichtiges Ersatzteil, das ich im Internet bestellte. Normalerweise nehmen meine Nachbarn die Post an oder der Postbote hat meine Genehmigung, die Sendung versteckt zu deponieren.
Warum auch immer wurde mir aber mein wichtiges Paket nicht geliefert und ich fand am Dienstag Abend einen Abholzettel vor. „Nicht abzuholen vor 13:00 Uhr am nächsten Werktag“. Wie gut, daß am Mittwoch die Post 12:45 Uhr zumacht.
Donnerstag und Freitag war ich vor 8:45 Uhr (da öffnet die Post) unterwegs und kam auch erst nach 19:00 Uhr zurück. Also wollte ich heute morgen endlich mein Paket holen. Ich wartete brav bis 9:00 Uhr (Samstag macht die Post von 9:00 Uhr – 12:00 Uhr auf), obwohl ich eigentlich schon vorher nach Mainz wollte, fuhr zur Post, fand wie immer keinen Parkplatz, fand dann doch einen halblegalen, eilte zur Post und… Die Tür war verschlossen und es standen drei Ausländer davor und murrten bereits. Ich stellte mich dazu und wartete mit. Irgendwann schaute ich genauer auf die Tür und mußte folgenden Zettel lesen.
Wegen eines Einbruchs bleibt die Geschäftsstelle bis zum Abschluß der Ermittlungsarbeiten geschlossen.
Ich erklärte den offensichtlich nicht Deutschkundigen das Problem und wir zogen von dannen.
Ob ich mein Ersatzteil je bekomme?
Googlefigth ist ein alter Hut. Man gibt zwei konkurriende Begriffe ein und Googlefight präsentiert nach nerviger Animation das Kampfergebnis.
Früher benutzte ich das manchmal als „lustige“ Rechtschreibkontrolle. Doch dank der vielen PISA-Kinder im Netz kann man das mittlerweile auch vergessen. Dennoch fand ich folgenden Googlefight interessant, vor allem auch wegen der Grafik.
Und weil es so gut paßt, noch ein Googlefight, der am Todestag vom Oberterroristen entstand.