Ghasele sind persische Liedform aus dem 8. Jahrhundert.
Ich stieß auf diesen, mir unbekannten, Begriff beim Lesen des Goethe-Blogs.
Etwas Kultur muß schließlich auch sein.
…hängt der Süden der Republik den Norden ab. Wirtschaftlich gesehen. Meint die Studie.
Uns geht es wirklich zu gut, wenn jemand für diese Banalität auch noch viel Geld ausgibt.
Weitere Höhepunkte der Offensichtlichkeit:
China führt eine Volkszählung durch. Jetzt kommt es. es ist die größte Volkszählung der Welt! Also darauf wäre ich nicht gekommen. Am Ende macht etwa viel Kuchenessen noch dick und viel Schnaps etwa besoffen?
Aber das muß ja nicht stimmen. Am besten, wir machen eine Studie.
Am Donnerstag war ich mal wieder bei Mandy’s Diner in Heidelberg. Es war mein Geburtstagsgeschenk an die Nachbarstochter, die mit ihrer Mitbewohnerin auf die Minute pünktlich eintraf. Als Verstärkung hatte sich TheKaiser dazugesellt.
Wir aßen wohlschmeckende fette Burger, kosteten mit Todesverachtung das gar schreckliche root beer und krönten das Mahl mit einem sicher dreitausendkalorienigen cheese cake. Anschließend bewunderten wir noch, wie schön man eine Studentenbude einrichten kann und wie unverschämt teuer diese vermietet werden (ja krustyDC, ich weiß).
Dann ging es im strömenden Regen wieder gen Mainz.
Mandy’s ist immer wieder einen Bescuh wert. Mal sehen, wann es das nächste Mal klappt…
… WTF steht für ein Akronym der Netzgemeinde und bedeutet „What The F…“ bedeutet in etwa auf Deutsch also etwas wie „Was zur Hölle?!?“
Ich benutze diesen Begriff eher selten, aber bei folgender Reklame, die ich vorgestern in Mainz am Karstadt sah, schoß es durchaus ein kräftiges WTF durch den Kopf.
Kann mir jemand schlüssig erklären, was „Abbildung nur zu Werbezwecken“ bedeuten soll? Oder besser, ich weiß es nicht.
Ich hatte ja vor ein paar Wochen einen Wildschaden.
Der Gesamtschaden betrug ca. 2.800 EUR. 2.300 EUR trägt meine Teilkaskoversicherung. Die Schadensanzeige war relativ unspektakulär, ein Anruf bei der Versicherungsdame genügte, den Rest handelten Autohaus und Versicherung untereinander aus.
Die restlichen 500 Euro sind die Kosten des Mietwagens. Da es Lieferschwierigkeiten mit einem Ersatzteil gab, dauerte die Reparatur fast zwei Wochen, daher diese Höhe.
Als ADAC-Plus-Mitglied stehen mir einige (fünf oder sieben?) Tage Kostenerstattung für den Mietwagen durch den ADAC zu.
Hier nun das Procedere. Zuerst einmal muß man den Betrag vorstrecken. Das tat ich am 28.10.2010.
Nun muß man beim ADAC die Wildschadenstelle anrufen, welche einem dann ein Formular zum Ausfüllen zusendet. Dann ebnötigt der ADAC noch folgende Unterlagen:
– Rechnung der Reparatur
– Rechnung der Mietwagenfirma
– Wildunfallbescheinigung der Polizei/des Försters
– Nachweis über die erfolgte Zahlung der Wagenmiete
– KFZ-Brief-Kopie und die
– Fahrzeugscheinkopie
Das alles zusammen sieht dann so aus:
Ach ja, ich vergaß die Bestätigung der Versicherung, daß sie den Schaden gezahlt haben. Auf die warte ich noch und dann schicke ich den Großbrief nach München. Wie es ausgeht, steht irgendwann hier im Blog
…in Mainz. Das Parkhaus ist sehr zentral gelegen und bietet sich an, wenn ich in meiner Bank Auszüge holen möchte usw. Nun gehört das Parkhaus mittlerweile zu einer räuberischen Erpre^w^wKette, die wenig tut, dafür aber um so mehr Geld kassiert. So kostet die angefangene Stunde 4 Euro. Wenn man also ein paar Einkäufe in der Stadt erledigt, sind ruckzuck 6 Euro und mehr weg. Ich hatte nun knapp fünf Stunden in der Stadt zu tun gehabt.
Schlau und kostenbewußt, wie ich bin, ging ich in den Karstadt, um dort irgendeinen Kleinkram (Bonbons, Zeitschrift, herabgesetzte CD) zu kaufen und mir dann den Parkschein subvensionieren zu lassen.
Nun hatte der Karstadt Übergrößewochen und bot Bettwäsche und Bettzeug 220×155 an. Da konnte ich nicht wiederstehen und erwarb die lange gewünschte Markenkomplettaustattung, sprich Laken, Kopfkissen, Oberbett und Bettwäsche zu sagenhaft günstigen 140 EUR statt regulär über 300 EUR.
An der Kasse wies ich meinen Parkschein vor, doch o Schreck!, seit 01. November gestattet der neue Parkhausbetreiber dem Karstadt nicht mehr die Reduzierung des Parkpreises.
Durch den Einkauf waren 5 Stunden leicht überschritten und so mußte ich 12 EUR Parkgebühr bezahlen.
Alles in allem bleibt das ungute Gefühl zurück, daß das mit dem Sparen nicht ganz geklappt hat.
… und das ist ein Teil der Ausbeute:
Die Reise fing für meinen Mitfahrer und mich schon mühsam an, denn es staute sich mal wieder vor allen Rheinbrücken. Am besten kamen wir noch über die Innenstadtbrücke. Das bot uns die Gelegenheit, eine Kolonne, in deren Mitte ein Audi A8 mit dem Kennzeichen 0 – 1 fuhr zu sehen. Schönen Gruß, Herr Wulff!
Nach einem Kurzaufenthalt in Frankfurt und Mittagessen im güldenen Bogen, ging es dann zu alternate.
Der ganze Einkauf dauerte mehr als drei Stunden und kostete mehr als 2.500 EUR. Hier kommt der bittere Teil; für meinen neuen Rechner war weder Lust noch Zeit übrig, aller Einkauf war für Kunden bestimmt.
Zurück bei mir, schlachtete ich meinen alten Rechner aus. Übrig sind nun ein superleises 380-Watt-Netzteil, eine Platine fragwürdiger Funktion und 2 fette Lüfter für A64-Prozessor und Chipsatz, wer will, der melde sich. Der Prozessor wanderte ins Museum, welches man unten im Bild bewundern kann, dazu später einmal ein ausführlicher Eintrag.
Dann wurde das Gehäuse wieder mit Netzteil, Board, Prozessor, Grafikkarte, RAM und Festplatte versehen, das Diskettenlaufwerk gegen einen Kartenleser getauscht und die verbliebenen Brenner wieder angedockt. Dann alles noch mit frischen W7 versehen und schon war sie fertig, die neue, leistungsfähige und kostengünstige Telespielmaschine für den Sohn eines Freundes.
Ich stelle mir vor, am 27.03.2011 um 2:00 passiert – nichts. In der Silvesteransprache 2010 hat nämlich der Bundespräsident überraschend mitgeteilt, daß man in Übereinstimmung mit der EU-Regierung, die Sommerzeit sang- und klanglos wieder abgeschafft hat. Immerhin kam ja die Menschheit insgesamt Jahrhunderttausende ohne Verfälschung der natürlichen Gegebenheiten aus und nach umfangreichen Studien (vor allem amerikanischer Wissenschaftler) haben sich keine der damals gewünschten Spareffekte gezeigt.
Ich habe einen Traum – keine schreienden Kinder mehr, die plötzlich eine Stunde eher mitten in der Nacht aus dem Bett gerissen werden müssen, kein gereiztes Milch- und Federvieh mehr, keine komplizierten Eisenbahnfahrplanumstellungen, kein Herumbasteln an Turm-, Armaturenbrett- , Stand-, Großvater-, Herd-, Mikrowellen- und Armbanduhren, keine zweimal im Jahr mehr lästig aufkommenden Diskussionen, ob man die Uhr vorstellen muß (oder doch nach), einfach nur wieder normal leben. Wenn die Sonne am höchsten steht, ist es 12:00 Uhr, so einfach kann das Leben sein.
Und was ist mit den schönen langen Abenden, höre ich Befürworter der Sommerzeit rufen; ich mag es, wenn es abends länger hell ist.
Nun, so entgegne ich, es ist abends nicht länger hell, nur weil man die Uhr verstellt. Wer abends länger aufbleiben möchte, der tue dies einfach.
Ja, so seufzt der Befürworte, was ist dann aber mit der Arbeitszeit.
Nun, so werde ich antworten, im dritten Jahrtausend gibt es mittlerweile Gleitzeiten und flexible Arbeitszeitmodelle. Auch arbeiten viele Menschen gar nicht und die meisten Menschen in größeren Firmen, die sicher kein Problem haben werden, von April bis September die Kernarbeitszeit eine Stunde nach vorne zu schieben. Und wenn die Firmen sich zickig anstellen, nun, so haben die Gewerkschaften endlich einmal eine sinnvolle Betätigung.
Ich habe einen Traum…
…da mietete man, zumindest im westlichen Teil der Republik (im Osten gab es Telefonanschluß für die große Mehrheit der Bevölkerung erst gar nicht) von der Bundespost einen Telefonapparat, welcher irgendwo ungünstig im Flur placiert wurde und gut war’s. Diese Ausrüstung tat mitunter 30 Jahre am Stück ihren Dienst, bis diese neumodischen Tastentelefone ihren Siegeszug antraten. Dann kam noch die Liberalisierung des Marktes und kaum 20 Jahre später ist der Markt überschwemmt von in jeder Hinsicht billiger Fernostware in schier unübersehbarer Vielfalt. Und seit einigen Jahren werden die Geräte immer flexibler und universeller, ähnlich wie im Mobilfunksektor. So können meine derzeitigen Fritztelefone zwar nur in bescheidener Qualität Telefongespräche übertragen, stürzen auch gerne einmal ab und haben eine klägliche Reichweite im gegensatz zu den guten, alten (und strahlungsstarken) Gigasets. Doch das stört natürlich nicht, wenn man bedenkt, daß sie auch RSS-Feeds lesen, Internetradio streamen, das WLAN verwalten, als Babyphon agieren, komplexe Telefonbücher pflegen, E-Mails anzeigen, Podcasts vorlesen und mit dutzenden Klingeltönen auch als Wecker ihren Dienst leisten.
Gut, die lausige Sprachqualität bekommt der Hersteller durch Firmware-Updates augenscheinlich langsam in den Griff. Hallo, Firmwareupdate beim Telefon?!? Auf der einen Seite praktisch, auf der anderen Seite aber auch durchaus …, ich finde kein Adjektiv zwischen krank, überflüssig, überkanditelt und unnötig.
Man verstehe mich nicht flasch, ich liebe diese Telefone und die damit verbundenen Möglichkeiten und will prinzipiell auch nicht meckern. Doch ich wage anzumerken, daß man mitunter nicht nur die Grundfunktion vernachlässigt, sondern auch den Endkunden ignoriert, der einfach nur wie in Bakelitzeiten telefonieren möchte.