Aug 042013
 

Vor einem Jahr bekam ich meinen Neuwagen Toyota Yaris Hybrid. Nach dem 200-PS-6-Zylinder-Oberklasse-Lederausstattungsluxuswagen sicher ein herber Rückschritt.

Nun, 33.333 Kilometer später, eine Zwischenbilanz:

Das Auto hat mich klaglos überall hinbegleitet und nie auch nur das geringste Problem verursacht, das ist schon einmal ein dicker Pluspunkt. In der Werkstatt war ich genau dreimal, einmal um den Tempomaten nachrüsten zu lassen, zum zweiten Mal wurden die Winterreifen aufgezogen und schließlich fragte ich einmal etwas nach.

Die einzigen Kosten die bisher entstanden, waren Sprit, Autowaschanlage, (Falsch-)parken, Autofähren usw.. Gut, ich hätte nach 15.000 km eine Durchsicht (250 EUR) durchführen lassen müssen, die habe ich verschwitzt und ist diese Woche fällig.

Zum Verbrauch: die Hersteller- und Zeitungsangaben von 3,1 Liter darf man getrost ins Märchenreich verbannen. Bei extremst vorausschauender Fahrweise und heftiger Reizung sämtlicher nachfolgender KFZ (also quasi als egoistisches Verkehrshindernis) schaffte ich mal um die 4-Liter, Spaß macht das allerdings niemanden, im Gegenteil, man riskiert dann Prügel.

Im Sommer komme ich auf einen langfristigen Durchschnittsverbrauch von 5,6 Liter Super bleifrei/100 km (E10 darf das Auto fahren, aber ich tanke den hungernden Negerkindern nicht das Essen weg). 5 Liter sind auch schaffbar, machen das Fahren aber zur Tortur. Im Winter brauchte ich knapp einen Liter mehr. Der Vorgänger brauchte ca. 10 Liter Diesel auf 100 Kilometer, grob gerechnet hätte ich mit diesem Auto für die gleiche Strecke 1.500 EUR mehr an Spritkosten gehabt.

Was fiel mir negativ auf?

So richtig nichts, es sind nur Kleinigkeiten, die einem Trabbifahrer nicht einmal ein müdes Lächeln entlocken würden. So nerven die ständigen Sicherheitshinweise, Twitter läuft wackelig, der Navispeicher läuft bei 100 gespeicherten Zielen über und muß resettet werden, der Tempomat muß nach jedem Motorstart neu aktiviert werden und setzt erst über 40 km/h ein, die Titelsortierung patzt bei Hörbüchern, da sie führende Nullen ignoriert; so ein Krimskrams halt.

Was fällt mir positiv auf?

Man kommt unaufgeregt und unauffällig überall hin, das Fahrzeug ist stets beherrschbar und vermittelt Ruhe und Gelassenheit. Ich habe in dem ganzen Jahr nur zweimal stärker gebremst; das dünne Blech und die Motorisierung sorgen für Entspanntheit und Demut.
Das Auto ist autobahntauglich, eine Dauergeschwindigkeit von 160 km/h ist problemlos fahrbar, freilich wird es dann innen recht laut. Alle Transportaufgaben meisterte das Auo auch, klar uist der Kofferraum pipselig, aber zwei Kisten Bier passen bequem rein. Zu viert kan man auch eine gewisse Strecke zurücklegen.

Somit geht es ins zweite Jahr.

 Posted by at 4:20 pm
Jul 022013
 

Heute erzähle ich einmal, wie man sein Geld anständig vermehrt.

Ich habe beschlossen, auf einem speziellen Konto meine fälligen Umsatzsteuerbeträge zu parken, um meiner Steuerschuld stets anständig nachkommen zu können.

So 500 EUR/Monat veranschlage ich für dieses Konto. Doch einfach so ein paar hundert Euro auf einem Konto rumgammeln zu lassen, ohne jedwede Guthabenverzinsung, das ist natürlich zu wenig.

Also ließ ich mich beraten.

In etwas Hochspekulatives wie Fonds oder Aktien zu investieren verbietet sich von selbst, denn erstens sind dazu die Beträge zu gering und zweitens darf ich das Kapital nicht riskieren, es muß ja stets für das Finanzamt parat stehen.

Festgelder oder Sparbücher mit ihren Zinserträgen unterhalb der Inflationsrate gehen auch nicht, zumal diese Anlageart das Geld auch zu sehr zeitlich bindet; das Finanzamt wartet nicht gerne.

Doch da kam die Rettung in einem „einfachen“ Finanzprodukt, daß meinen Bedürfnissen (hohe Verfügbarkeit, leichte Verwaltbarkeit) am nächsten kommt.

Um es vorwegzunehmen, wie das genau funktioniert habe ich, trotz guter Excelkenntnisse nicht nachvollziehen können. Irgendwas mit DAX-Werten, an deren Steigerung ich prozentual partizipiere, aber nicht von Verlusten betroffen bin. Das ganze nennt sich Tagesgeld-DAX und man erahne an folgender Beispielrechnung, wie es funktioniert.

Alles klar? Mir ist definitiv nur klar, daß damit jeder Beteiligte Geld verdient…außer mir. Hier die erste Abschlußrechnung, man beachte vor allem den Kapitalertragsteueranteil:

 Posted by at 2:41 pm
Jun 252013
 

Gestern trickste ich mich gewaltig selber aus und das kam so:

Ich war bei einem Kunden und wollte dort alle Kennwörter an den Rechnern ändern. Das Problem war, daß weder das Admin-, noch die Nutzerkennwörter bekannt waren. Es gab zwar für beide Kennwörter, die aber dank Autoanmeldung nie eingegeben werden mußten.

Nachdem ich also erfolglos diverse Anmeldungen durchprobiert hatte, startete ich den Rechner neu (er meldet sich ja automatisch an (und glücklicherweise mit Adminrechten) und erzeugte einen neuen Nutzer mit Adminrechten. Diesen Benutzer benutzte ich dann, um die vorhandenen Kennwörter zu löschen bzw. zu ändern, nur noch die automatische Anmeldung abschalten … voila!

Am zweiten Rechner machte ich es genauso.

Am dritten und letzten Rechner patzte ich, denn ich sah im Benutzermanager, daß dort schon ein Nutzer namens „net“ eingetragen war. Früher legte ich solche Standardnutzer an, um gemeinsamen Netzzugriff in kleinen Arbeitsgruppen sicherzustellen. Nun kenne ich ja das Standardpaßwort des Nutzers „net“. Also Autoanmeldung aus, Nutzer abmelden und als „net“ anmelden. Noch während die Sitzung beendet wurde, schwante mir Böses. Und so war es. Nicht nur, daß mein vermeintliches Paßwort nicht funktionierte, überdies hat der Nutzer „net“ natürlich keine erhöhten Rechte und kann somit auch keine Adminkennwörter verwalten.
Nun saß ich also vor einem Windowsrechner, dessen drei Nutzerkennwörter mir unbekannt waren. Alle üblichen Verdächtigen funktionierten nicht, was tun?

Natürlich hatte ich ausnahmsweise am Wochenende mein Auto aufgeräumt und somit weder Boot-CDs, USB-Sticks oder sonstwas dabei. Dumm gelaufen.

Aber ich gebe ja so schnell nicht auf. Ich fragte, ob CD-Rohlinge da wären? Glücklicherweise waren welche da. Also lud ich am Rechner 01 entsprechende Software herunter und wollte mit dem ISO-Image eine Start-CD erzeugen. Hat der blöde Rechner nicht mal eine Brennsoftware! Egal, schnell eine kleine Brennsoftware installiert und … dann wußte ich auch, warum keine Brennsoftware installiert war; der Rechner hatte keinen Brenner eingebaut. Rechner 02 übrigens auch nicht. Und Rechner 03 war ja gesperrt, hatte im Übrigen aber auch keinen Brenner. Was denn nun?

Ich bettelte um einen USB-Stick (war vorhanden), speicherte Brennprogramm und ISO-Image darauf und ging zu einer benachbarten Fa., die ich glücklicherweise auch betreue. Dort vertrieb ich die Sekretärin von ihrer Arbeit, um festzustellen, daß auch deren PC keinen Brenner hat.

Langsam wurde ich unruhig. Doch der nächste Rechner hatte nicht nur einen Brenner, sondern auch eine passende Brennsoftware und wenige Minuten später hatte ich eine Start-CD in der Hand. Rasch bedankt, zurück zu Rechner 03 und mit Hilfe der CD schnell alle Kennwörter resettet und dann neu eingerichtet und die Welt war wieder in Ordnung.

Aber die halbe Stunde davor war sie das nicht und das ausschließlich wegen meiner Leichtfertigkeit.

 Posted by at 7:43 am
Jun 212013
 

Irgendwie ist wirklich der Wurm drin. Und ich wette, es ist PISA. Aber egal, hier das letzte Ereignis:

Ich bestelle am 12.06. ein recht teures Ultrabook samt Dockingstation bei Dell, das ich für einen Kunden am 01.07.2013 benötige.
Der Händler jammert, daß die Dockingstation erst Ende Juli geliefert wird und schlägt vor, Ultrabook und Dockingstation getrennt zu bestellen, damit es keinen Engpaß gäbe. Ich willige ein und bezahle einmal das Ultrabook (vierstellig) und dann noch die Dockingstation (dreistellig).
Am 14.06.2013 bekomme ich eine Zahlungsbestätigung und ein Statusupdate. Die Dockingstation soll am 15.07.2013 eintreffen (egal, es geht ein paar Tage auch ohne) und das Ultrabook… am 02.07.2013?!? Was soll das denn? Ich rufe beim Händler an, der will sich kümmern.

Gestern liegen tatsächlich zwei Pakete von Dell auf der Treppe. Ich öffne beide hocherfreut und sehe… zwei Dockingstationen m(

 Posted by at 8:50 pm
Jun 032013
 

Nach dem einfachen Fall nun einmal ein Komplizierter:

Vor ein paar Wochen kaufte ich ein Multifunktionsgerät (Drucken-Scannen-Faxen-Kopieren) von Triumph-Adler (TA). Ja, die mit den Schreibmaschinen, die stellen jetzt keine Büromaschinen her, sondern überleben mit Serviceleistungen im IT- und Dokumentenmanagement.

Das TA-Gerät ist baugleich mit einem UTAX- und einem Kyoceragerät. Da ich mich mit Kyocerageräten ganz gut auskenne, hatte ich schnell das Kundennetzwerk am Drucken. So weit so gut. Jetzt nur noch schnell das Fax einrichten und den Scanner.

Fax:

Ich steckte das Faxkabel des (funktionierenden) Altgeräts in den TA und wählte es an. Sofort kam ein Kontakt zu Stande. Faxempfang ist also schon einmal kein Problem.

Doch beim Faxsenden scheiterte immer der Verbindungsaufbau. Gewitzt durch jahrelange Erfahrung, änderte ich erst einmal die Kabelbelegung, tauschte das TAE-Kabel aus und schloß das Gerät direkt an den DA-Wandler der Telefonanlage an. Das Fax empfing immer und sendete nie. Hmm.
Erschwerend kam dazu, daß die TK-Anlageninstallation schon etwas älter war und der Kabelverlauf unübersichtlich. Beim Nachverfolgen diverser Kabel stieß ich auf weitere Probleme (die seien an anderer Stelle beschrieben). Doch auch ein Direktkabel (neu) an die Anlage ging ja auch nicht. Wohl aber das alte Faxgerät. Also mußte es an den Sendeeinstellungen des Gerätes liegen, Ton- Pulswahl, Amtsnull, irgend so ein Kram.

Im Menü des Gerätedisplay konnte ich zwar 13 Hauptmenüs mit gefühlten tausend Untermenüs aufrufen, aber die mich interessierenden Sachen fehlten alle samt und sonders. Ähnlich üppig stellte sich das Webinterface dar, man kann mit dem Gerät zeitversetzte, verschlüsselte Faxe aus dem Ausland in eine E-Mail-Box abrufen, Arbeitsgruppenleiter können Kostenstellen definieren und der Papierabrieb läßt sich mikrogrammgenau einstellen, doch zum Faxversand fand ich nichts.

Das 145-seitige (immerhin rein deutschsprachige) Handbuch erwähnte aber diese Einstellungen ausdrücklich. Anrufe beim Händler bestätigten mir, daß das Gerät 100% funktioniere und die Menüs da sein müssen. Das 497-ig Seiten starke Handbuch erwähnt, daß beim Fehlen diverser Einstellungsmöglichkeiten der Servicetechniker informiert werden müsse. Der Händler meinte, daß sei nicht so.

Mittlerweile hatte ich also diverse Seiten fachchinesischer Handbücher gelesen und mit dem Händler diverse Telefonate geführt und E-Mails geschickt.

Auf eine Reaktion von TA warte ich momentan noch. Seit zwei Wochen kommen beim Kunden zwar Faxe an, aber wegschicken geht nicht, keine Chance.

Scanner:

Hier ist die Lage auch verfahren. Auf Grund irgendwelcher §/“& Einschränkungen, kann ich bei diesem Gerät keine Nutzernamen und Kennwörter für das Netzwerk dauerhaft speichern. Also müssen alle Nutzernamen per Tastatur bei jedem Scanvorgang eingegeben werden, eine eher impraktikable Lösung.

Einen Ausweg bietet die TWAIN-Schnittstelle. Die geht aber nicht über das Netzwerk, sondern, warum auch immer, nur über USB-Kabel. Also schloß ich ein USB-Kabel an den Rechner an, der am häufigsten scannen muß (und der glücklicherweise in der Nähe der Maschine steht) und wollte den Treiber installieren. Triumph-Adler bietet schon einmal gar keinen Treiber an, Kyocera hat für sein baugleiches Gerät einen TWAIN-Treiber, der aber nur bis XP unterstützt wird. Immerhin fand ich bei UTAX einen Vista-Treiber, der auch tatsächlich und problemlos funktionierte.

Wobei…, problemlos ist etwas anderes, denn die Software, die die Scans abschließend annimmt, ist sehr wählerisch. Ich darf nur in einen Standardordner scannen und die Software nimmt ausschließlich JPG-Dateien an.

In den spezifischen Ordner per TWAIN zu scannen läßt sich mit dieser Schnittstelle nicht automatisieren, das hatte ich nach ewiger Probiererei zu akzeptieren.

Also legte ich einen eingeschränkten Nutzer „a“ an, der mit ähnlich kurzem Paßwort in dem freigegeben Ordner Schreibrechte hat. Endlich klappte das Scannen.

Doch, wie ich nun feststellen mußte, werden die Scandokumente standardmäßig als PDF gespeichert. JPG kann ich zwar temporär am Gerät einstellen, aber diese Einstellungen merkt sich das Gerät nicht.

Eine Möglichkeit, das dauerhaft zu ändern fand ich in keinem der beiden dicken Handbücher. Auch hier harre ich einer Antwort vom Kundendienst.

Und all diese Vorgänge sind komprimiert dargestellt. Wieso lassen sich solche Banalitäten nicht einfach einstellen? Klar, das Gerät ist nicht taufrisch, aber das da bei solchen Sachen so gepatzt wurde, damit konnte ich nicht rechnen. Wenn nächste Woche die Problematiken nicht gelöst sind, fliegt das Ding weg.

 Posted by at 3:36 pm
Jun 032013
 

Wie soll die Welt nur weitergehen, wenn alles, aber auch alles immer komplizierter, unverständlicher, weniger begreifbar wird und dazu auch noch der Kundendienst usw. scheitert?

Zwei Fallbeispiele:

1. der einfache Fall – NAS

Ein Kunde braucht einen Netzwerkspeicher (NAS) mit Cloudfähigkeiten. Ich kaufe das Gerät, baue zwei identische Festplatten ein und… bekomme am Gerät den Deckel nicht mehr zu. Ratlos schiebe ich den Deckel hin und her, analysiere und sehe schließlich, daß die Festplattenschrauben dünne Köpfe habe müssen, damit es paßt. Also schraube ich dünnere Schrauben rein und hänge das Gerät ins Netzwerk. Nach der Inbetriebnahme warte ich auf das Festplatteninitialisieren. Nach 10 Stunden (Nachtruhe dazwischen) erkenne ich, daß es wohl sinnvoller gewesen wäre, die exotisch formatierten Festplatten aus Altbestand VORHER von diversen EXT3-Partitionen zu befreien und tatsächlich geht das NAS sofort und problemlos an den Start. Ich teste es, finde es gut und will es beim Kunden installieren. Pustekuchen! Denn ich schaffe es nicht, im Gerät die kundenspezifische IP-Adresse einzugeben, weil ich auf einmal nicht mehr an diese Stelle komme, da vorher immer das Webinterface mich auf die Startseite zurückleitet.

Ich nehme das Ding wieder mit nach Hause (Frust). Dort bekomme ich es auch nicht umprogrammiert. Neue, alte, originale Firmware, Werksreset, anderes Netz, Browserwechsel, Rechnerwechsel; nach stundenlanger, fruchtloser Probiererei gebe ich auf und schicke das eine Woche junge Gerät zum Händler zurück. Natürlich auf eigene Kosten und eine Umverpackung brauche ich auch noch (da hilft mir glücklicherweise der liebe Kunde).
Der Händler moniert, daß ich die Installations-CD vergessen hätte (*seufz*) und sagt, er hätte keinen Fehler feststellen können und sende mir das Gerät zurück. Heute nun kam das Gerät an und fühlte sich seltsam leicht an. Ich nahm das Gehäuse, baute die Festplatten wieder ein (Vorsicht, dünne Schrauben an Deckelseite) und … dann wußte ich auch, warum das Paket so leicht war, denn der Händler hatte das Netzkabel und das Netzteil vergessen.
Das schickt er mir nun nach. Und dann schaue ich, ob ich die IP ändern kann, habe aber jetzt schon wenig Hoffnung.

Und das war der einfache Fall, der kompliziertere kommt nachher…

 Posted by at 3:02 pm
Mai 302013
 

Ich werde jedesmal wütend, wenn ich besonders schlampige oder oberflächliche Berichte zur Kenntnis nehmen muß. Zwei Beispiele dafür erlebte ich gestern:

Zuerst las ich die Meldung, daß auf der Raumstation ISS erstmals seit einem Jahr wieder ein Europäer an Bord ist. Klar, die vier Russen sind ja keine Europäer. Aber die Türkei in die EU haben wollen…*aufreg*

Zweite Meldung ereilte mich, als ich beim Kunden ein Fernsehgerät einrichtete. Auf irgendeinem Sender lief eine Tiersendung (MDR?). Dort fiel der Satz: „…hat soundsoviel Schlangen. Diese ergeben eine Gesamtlänge von 110 Metern.“
Hier dauerte es etwas, bis mir der Kamm schwoll, dann aber richtig. Ich schimpfte: „Und im Gehege nebenan stehen drei Elefanten, die zusammen 10 Tonnen wiegen. Eltern haben zwei Kinder, die zusammen 3 Meter groß sind.“ Im letzteren Fall war ich dann aber schon wieder belustigt ob meiner Reaktion (und der der Kunden).

 Posted by at 8:55 pm
Mai 172013
 

Es ist nicht nur so, daß ich diese Woche statt wie geplant vier Mal die Bahn nicht ein einziges Mal nutzte, sondern es kommt noch schlimmer.

Für Ende Mai erhielt ich eine Einladung zu einer sehr honorigen und wichtigen Veranstaltung in Braunschweig, die ich gerne annahm.

Mit dem Auto nach Braunschweig zu fahren (war erst letztes WE in der Ecke) hatte ich keine Lust. Da abzusehen war, daß man am „Feierabend“ auch ein, zwei Glas leichten Weines *hust* trinkt, hatte ich auf eine Autorückfahrt noch weniger Lust. Was tun?

Das erste und einzige Mal hatte ich eine gute Idee und … Glück!

Ich bekam ein von der Bahn ein Ticket Mainz -> Braunschweig -> Mainz UND eine Übernachtung in Braunschweig für sagenhafte 160,00 EUR! Da konnte nicht einmal ich meckern und buchte dieses Angebot und zahlte die 160,00 EUR mit Vorkasse. Das war vor drei Wochen. Seitdem freue ich mich auf dieses Wochenende.

Gestern nun erhielt ich die schlimme Nachricht, daß die Hauptperson des Abends schwer erkrankt ist und deswegen die gesamte Veranstaltung ausfallen muß.

Als ich deswegen vorhin bei der Bahn (Subunternehmer Ameropa) um eine Stornierung ersuchte, mußte ich heftig schlucken, denn die Stornierungsgebühr beträgt, trotzt 14 Tagen Vorlauf, satte 50% und somit in meinem Falle 80,00 EUR.

Immerhin riet mir die freundliche Dame am Servicetelefon, einen Kulanzantrag zu stellen, beschied mir aber wenig Hoffnung auf Erfolg. Übrigens, so meinte sie, hätte in diesem Fall auch eine Reiserücktrittsversicherung nur wenig gebracht.

 Posted by at 8:42 pm