Apr 292009
 

Lieber
Spon
heute morgen serviert ihr mir einen tollen Artikel über
Spon
Dummerweise zeigt das Foto keinen T-55.
Auch nicht dieses Bild:
Spon
Dabei hätte ein Blick bzw. Klick auf diesen im Artikel eingeblendeten
Spon
genügt, um Artikelschreiberin Andrea Reidl, die ja offenkundig sogar vor Ort war, etwas mehr Sorgfalt angedeihen zu lassen.
Für Nichtmilitaristen:
ein T-55 ist ein 40 Tonnen schweres Stahlungetüm mit einer riesigen Kanone, welches im Krieg alles plattschießt und niederwalzt, was sich ihm in den Weg stellt. Das auf den obigen Bildern als T-55 gezeigte Kettenfahrzeug ist ein leichter Schützenpanzer BMP-1, der „nur“ 13 Tonnen wiegt und für die mobile Infanterie(Link bewußt falchs gesetzt) gedacht ist.
Also, wenn alle Nachrichten so granatenmäßig recherchiert sind, dann muß man sich über Vieles hierzulande nicht mehr wundern.

 Posted by at 7:35 am
Apr 032009
 

… blieb mein Blick auf einem Schild an der Zapfsäule hängen, auf dem stand: „Enthält 7% biologische Zusatzprodukte.“
Irgendwie hatte ich was gehört, aber ich beschloß nachzufragen. So rief ich eben die kostenlose Informationsnummer der Fa. Total an und eine freundliche Dame, die seit mehr als 30 Jahren im Mineralölgeschäft ist, erklärte mir das Ganze.
Seit 1.2. des Jahres gilt die 10. Auflage des Bundesimmissionsschutzgesetzes, nach der alle Mineralölgesellschaften verpflichtet sind, einen DIN 51628 zu erfüllen. Dieser regelt eben die Beimischung von aus Pflanzen gewonnenen Kraftstoffanteilen für die Bundesrepublik. EU-weit gelten wohl momentan 5%.
Es enstünde kein Schaden an den Motoren und keine Änderung im Betriebsverhalten, wie umfangreiche Tests bestätigt hätten. Im Übrigen gewänne man die Beimischungssubstanzen nur aus eigenen Flächen und nicht aus Drittländern oder gar Ländern, wo die Menschen Hungers stürben.
Und im übrigen mache diese Maßnahme den Sprit teurer. Aber da momentan die Wirtschaft in einer Krise steckt, wird weniger gefahren und weniger Kraftstoff verbraucht und somit bleiben momentan die Bauern, die Raps, Weizen, Zuckerrüben und co. anbauten, auf riesigen Mengen Bioethanol sitzen. Und in der Mineralölbranche sieht man die Entwicklung gar nicht so gerne, denn man sei schließlich im Mineralölgeschaft tätig und nicht auf dem Acker.
Und der Verbraucher ist mal wieder verunsichert und muß die Zeche zahlen.
Wieso kümmert sich der Staat eigentlich um solchen Zuber, wo es doch wirklich wichtigere und relevantere Probleme zu behandeln gilt? Und wieso rieche ich überall Lüge und faule Kompromisse, mit denen alle Teilnehmer unzufrieden sind?
Also wenn ich an die Macht komme, dann…

 Posted by at 6:44 am
Mrz 312009
 

… eine innovative und seriöse Firma. Doch Dank des Shareholder-Value-Ansatzes, Inkompetenz, Realitätsverlust und Arroganz der Großkopferten und was weiß ich noch mehr an Gründen tritt der Konzern nun mit geballter Ignoranz an die Endkunden, um auch noch den letzten Fan zu verschrecken.
Warum so harrsche Worte. Nun, ich erwähne nicht einmal die Druckertreiberdisaster, die mittlerweile 880 MB auf die Festplatten spülen, sondern die Consumerlinie.
Ein Kunde kaufte im Januar 2007 ein HP-Notebook Pavillon 9000 beim Vobis.
Ja, ich weiß, in dem vorigen Satz stecken mindestens zwei Fehler, aber ich hatte es bis dahin ja nicht zu verantworten.
Jedenfalls begann im Dezember 2007 das Notebook langsam, aber sicher, immer mehr auszufallen. Erst flackerte die Grafik, dann ging ein USB-Port dann die LAN-Buchse nicht mehr. Als das Gerät schließlich nur nach jedem fünften Mal startete und dann nach maximal einer halben Stunde sich mit einem blauen Bildschirm verabschiedete, wurde es Zeit für die Reparatur. Ich telefonierte von Anfang Januar mindestens viermal mit dem HP-Support, bis sich dieser schließlich bereit erklärte, daß Gerät abzuholen. Und tatsächlich, keine 14 Tage später tauchte ein griesgrämiger Typ auf und nahm das defekte Gerät mit. Und bereits Mitte April 2008 hielten wir das reparierte Gerät wieder in den Händen.
Seltsamerweise war auf die Festplatte, auf der sich das originale und funktionierendes WiXP in der Homeloser-Variante befand, eine rohe und ungepatchte XP-Mediacenter-Edition aufgespielt worden. Nicht schlecht, aber alle Programme und selbstverständlich auch die Daten und Einstellungen waren natürlich weg.
Egal, ich hatte ja alles gesichert, also die MCE auf den aktuellen Stand gebracht, Standard- und Spezialsoftware drauf und Daten rückgespielt und schon ging die Maschine wieder.
Bis letzte Woche. Am Samstag arbeitete der Kunde noch an einem Dokument, am Sonntag Morgen reagierte die Maschine auf keinerlei Taste mehr. Das Netzteil liefert die richtige Spannung, die auch am Notebook meßbar ankommt, die RAM-Module sind in Ordnung, aber die Maschine reagiert auf rein gar nichts mehr.
Also kontaktierte ich den HP-Service, der mir nur lakonisch mitteilte, das Gerät sei außerhalb der Garantie und sie seien nicht mehr dafür zuständig. Meinen Einwand, daß die Platine ja erst vor einem Jahr getauscht worden sei, ließen sie nicht gelten.
Dafür bekam ich eine Telefonnummer von einem HP-Servicezentrum, welches gebrauchte HP-Notebooks repariert.
Ich rief sofort dort an und eine Computerstimmer säuselte sinngemäß:

Herzlich willkommen bei HP-Servicezentrum …. Die Reparatur eines Notebooks kostet immer, egal, was kaputt war, 367 EUR zzgl. Mehrwertsteuer. Wollen Sie das Gerät reparieren lassen, dann drücken sie die 1 ansonsten legen sie auf.

Das ist kein Witz, wer es nicht glaubt, der rufe die 06151-9571340 an.
Ich legte natürlich erschrocken auf und beredete die Sache mit dem Kunden. Nunja, das Gerät hatte neu 1.400 EUR gekostet, sowas wirft man nicht einfach so weg. Und außerdem hatte er sich daran gewöhnt und alles funktionierte prima (bspw. Internet bundesweit via UMTS). Also erklärte er sich einverstanden mit der Zahlung von 436,73 EUR.
Erneut rief ich nun an und erklärte der freundlichen (und überrascht wirkenden, offensichtlich schreckt der Preis vorher die meisten Anrufer ab) Dame, daß ich eine Reparatur wünsche. Nun wurden alle Daten aufgenommen und mir mitgeteilt, daß ich binnen ein bis zwei Werktagen einen Kostenvoranschlag per E-Mail erhalten werde. Meine Fragen, warum a) ein Kostenvoranschlag nötig sei, da ja bereits der Festpreis im Vorfeld genannt wurde und warum es b) im dritten Jahrtausend ein bis zwei Tage dauern müsse, eine Mehl mit Standardtext zu generieren und abzusenden, wurden geflissentlich ignoriert.
Vorhin nun rief ich nochmals an und fragte, wie der Status sei. Darauf die, nun nicht freundlich sondern genervt und hochmütig klingende Frauenstimme (war es die vom Vortag?):

Wir sagten Ihnen doch, daß die Generierung eines Kostenvoranschlags ein bis zwei Werktage dauert. Sie sind schließlich nicht der einzige Kunde und wir haben noch mehr zu tun. Also warten sie gefälligst.

Ich erst einmal sprachlos und werde an dieser Stelle verkünden, wie sich die Sache weiterentwickelt.

 Posted by at 4:14 pm
Mrz 182009
 

Heute hörte ich im Verkehrsfunk die Meldung, daß die Polizei eine Autobahnbaustelle abbauen ließ. Die Ansagerin teilte süffisant mit, daß auf Grund von Blumenpflanzarbeiten ein Stau von 4 Kilometer Länge entstanden war und die Polizei die Pflanzarbeiten als verkehrsflußstörend einordnete und deswegen die Baustelle schnell abgebaut werden mußte. Der Verkehr fließe bereits wieder.
Na also, es geht doch!

 Posted by at 6:12 pm
Mrz 132009
 

Ich schickte meiner Großtante Christel am Montag ein paar Fotos zu, schließlich hatte sie ja dafür gesorgt, daß es in Kapstadt mit einem Verwandtentreffen klappte.
Heute nun bekomme ich den Brief zurück.
Post
Toll, ich hatte fälschlicherweise statt 34576 35576 geschrieben.
Nun frage ich mich aber, wenn schon jemand die richtige Postleitzahl für ermittelt hat und netterweise auch auf den Brief klebte, wieso die Postsendung dann nicht gleich an den Empfänger ging und stattdessen zu mir.
Es ist ja auch nicht so, daß man Homberg/Efze mit einer anderen Stadt verwechseln kann.
Was mache ich nun? Den Brief nochmal neu packen, neu adressieren und neu frankieren?

 Posted by at 3:30 pm
Mrz 102009
 

Ein Kunde wollte seine Word-Dokumente, die er mit Word für Windows 2.0 erstellte, jetzt überarbeiten und aktualisieren.
Doch statt diese Texte zu öffnen, meldete sein *schauder* Vistarechner mit *schauder* 2007er Office:

Sie versuchen, einen Dateityp zu öffnen, der in einer früheren Version von Microsoft Office erstellt wurde. Das Öffnen dieses Dateityps in dieser Version wird durch die Registrierungsrichtlinieneinstellung blockiert.

Kein Problem: ich ließ ihn die betreffenden Daten, ca. 100 kurze Texte, aufs NAS schieben und dann wollte ich sie auf einen Rutsch konvertieren. Doch was sagte mein Word 2003 unter WiXP?

Sie versuchen, einen Dateityp zu öffnen, der in einer früheren Version von Microsoft Office erstellt wurde. Das Öffnen dieses Dateityps in dieser Version wird durch die Registrierungsrichtlinieneinstellung blockiert.

Nachgrasen bei Microsoft ergab, daß man bei einem der letzteren „Sicherheitsupdates“ irgendwelche Sachen in die Registry gebastelt hatte, die den Zugriff auf die armen alten Texte verbieten.
Die Behebungen, die die M$-Seite vorschlug waren nicht so zielführend, denn die zu editierenden Schlüssel fehlten gänzlich in meiner Registrierung. Eine schnelle Suche nach Konvertierungsprogrammen war auch nicht zielführend. Ich hätte aber per Gruppenrichtlinien meine Registrierung entsprechend anpassen können. Aber die Vorgehensweise für Vista und XP respektive Office 2003 und/oder Office 2007 war natürlich jedesmal eine andere.
Also Notebook angeworfen, dort ist glücklicherweise noch Office 2000 drauf, dem diese „Sicherheitska…“ völlig schnuppe ist. Dann schnell ein Makro erstellt, daß alle Dateien öffnet und im aktuellen Format speichert und zurück mit den nun funktionierenden Dateien aufs NAS und schon ging wieder alles.
Aber man fragt sich schon, was es für einen tieferen Sinn hat, den armen Nutzer völlig zu verunsichern, indem man ihm mit fadenscheinigen Sicherheitsgelaber den Zugriff auf seine geistige Arbeit verwehrt.

 Posted by at 8:56 pm