Etwas Zahlenmaterial, dank Bordcomputer und Spesenabrechnung:
Ich fuhr bis zum heutigem Tage im Monat September 2006 ca. 5.000 Kilometer.
Große Tagesbrocken waren:
Mainz – Ostsee: 675
Hamburg – Mainz: 565
Mainz – Hagen -Düsseldorf – Mainz: 550 (mit 5 Stunden Arbeit)
Mainz – Hagen – Mainz: 510 (mit 10 Stunden Arbeit)
München – Stuttgart – Mainz: 440
Mainz – München: 430
Mainz – Altenburg: 400 (privat)
Altenburg – Mainz: 400 (privat)
Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 86 km/h. Insgesamt saß ich im September also 58 Stunden oder mehr als zwei komplette Tage in meinem Auto.
Die schnellste Fahrt war die von Mainz nach München, ich brauchte nur gut drei Stunden für die 430 Kilometer. Diese Tour war übrigens auch die einzigste ohne jedweden Stau.
Über die schönste Fahrt bloggte ich bereits. Auch über die mieseste Fahrt gibt es einen Eintrag.
Der Diesel kostete am meisten in Mecklenburg (1,149) und am wenigsten in Mainz (1,039). Im Durchschnitt bezahlte ich 1,089 EUR für den Liter. Insgesamt liefen 390 Liter Sprit durch meine Einspritzdüsen. Demzufolge bezahlte ich dafür ca. 425 Euro. Als mein Auto noch neu war (2002) kostete der Sprit 0,53 EUR (kein Witz, es ist so gewesen). Das heißt, daß ich binnen vier Jahren für meine dienstlichen Fahrten eines Monats 215 EUR Mehrkosten habe.
Sep 272006
In Kanada haben wir binnen dreier Monate gut 10 000 Kilometer verfahren. Und das ohne richtig große Ausfluege. Das Weiteste war ein Kurztrip von Montreal nach Quebec Stadt. Ansonsten verfuhren wir taeglich gut 50 km zur Arbyte und zurueck.
Was bin ich froh, dass mich die täglichen Fahrten zur Arbeit und zurück gerade einmal 38 ? im Monat kosten, von denen ich 12,44 vom AG wiederkriege (gut, davon nimmt Vater Staat sich nochmal gut 2 ?). Dafür habe ich aber leider auch nicht den Luxus der Ruhe eines eigenen fahrbaren Untersatzes.
Die größte Frechheit bei dem ganzen Spektakel ist aber immer noch, dass dem normalen Arbeitnehmer immer weniger unter die Arme gegriffen wird, um den Spaß finanziell mitmachen zu können.