Feb 032015
 

Auch heute ließen wir es gemächlich angehen. Das Motto in Guatemala lautet schließlich nicht umsonst:

Was Du morgen kannst besorgen, daß brauchst Du heute auch nicht anfangen.

Der nahe der Hauptstadt gelegene Amatitlansee (nicht zu verwechseln mit dem viel größeren und berühmteren Atitlansee, der kommt erst später) war heute Ziel unseres Ausfluges. Bei schönstem Wetter fuhren wir aus der chaotischen Hauptstadt aufs Land und genossen von einem Berg in einem Naturpark einen herrlichen Ausblick auf die leider leicht dunstige Landschaft. Über uns kreisten die Kondore, auf den Steinen sonnten sich Eidechsen und die Sonne brannte heiß auf unsere Winterhaut.

Auf dem Rückweg wurden uns noch einige Stadtteile gezeigt und erklärt. So waren wir in Zone 14 im Viertel, wo sich die Reichen und Schönen hinter dicken Mauern verstecken (müssen), sahen den quirligen südlichen Busbahnhof, diverse Industriezentren und machten zum Kaffee Station im Deutschen Club. Der Abend war wieder angefüllt mit Gesprächen.

Nichts geht über einen Urlaub, bei dem man mit Einheimischen unterwegs ist; die geballten, spannenden, lustigen, subjektiv gefärbten Kenntnisse geben dem Ganzen eine unvergleichliche Würze.

Unsere Gastgeber sind seit vielen Jahren im Land und konnten stets mit interessanten Geschichten über Land und Leute dienen und so erhielten wir einen sehr intimen Einblick, der uns rasch die Augen und das Herz öffnete.

jo

Der Autor am Amatitlansee, im Hintergrund die Stadt Amatitlan.

amatitlan

Der gewaltige Berg im Hintergrund ist der aktivste Vulkan der Welt, der Pacaya, den werden wir in zwei Wochen besteigen…

see1

eidechse

kondore

Tiere am See…

flieger

Ein Flugzeug hebt mitten in der Stadt ab.

 Posted by at 9:37 pm

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