Jul 212007
 

Ja, auch ich habe mich erstmals dem Hype um den letzten Band abgeschlossen. Heute 14:40 kam der Postbote. Auf meine Nachfrage antwortete er, daß er an diesem Tag nur 40 Bücher ausliefern brauchte, er allerdings im Herbst mit dem Tieflader ausliefern müsse.
Seis drum, ich machte mich gleich an die alles bedeutende Lektüre. Internet, Radio, etc. waren aus und konnten nicht ablenken. Die ersten 20 Kapitel hatte ich ja, dank des bösen Internets, schon gelesen, also konnte ich sofort in medias res gehen.
Doch dann war alles, passend zum Buch,, wie verhext.
Das fing schon damit an, daß der Nachbar gegenüber die glorreiche Idee hatte, mit lautem Baugerät Dauerkrach zu machen. Auch das geschlossene Fenster half nicht. Also wechselte ich die Wohnungsseite. Gerade hatte ich das Buch wieder aufgeblättert, klingelte das Telefon. Das tat es noch mehrfach. Es riefen Leute an, die sonst nie anrufen. Dann waren noch die Nachbarn da und wollten sich auf dem Rechner Fotos anschauen. Naja, nach einer Dreiviertelstunde gingen sie wieder. Puh! Weiterlesen, gerade war nämlich eine existenziell spannende Stelle im Buch…Dingdong.
Wer zum …?!? Ein Kumpel, der sich seit >1 Jahr nicht blicken ließ kam zum Schwätzen vorbei. Gottseidank wurde er nach einer halben Stunde von seiner Frau zum Essen abberufen. Puh! Jetzt konnte wirklich keiner mehr stören, was auch besser war, war es doch im Buch gerade megaspannend.
Das Telefon klingelt und eine Tante nötigt mich, eine Sendung im Fernsehen anzuschauen. Ich habe tatsächlich die Sendung angemacht und weitergelesen. Das war aber suboptimal, so machte ich sie nach 15 Minuten wieder aus und vertiefte mich in die Lektüre. Selbstverständlich rief die Tante nach Ende der Sendung an und wollte sie ausführlich mit mir besprechen.
Danach war aber wirklich Ruhe und nun habe ich es geschafft.

 Posted by at 10:52 pm

  3 Responses to “Harry Potter mit Hindernissen”

  1. Du hast dir wirklich 20 Kapitel am Bildschirm durchgelesen? Das ist doch das halbe Buch.

  2. Nicht doch am Bildschirm. Das wäre nichts für mich. Ich bevorzuge gedruckte Seiten, die ich im Bett liegend schmökern kann.

  3. Ähnliche Vorles-Taktik, nur war ich am Samstag nacht in Mannheim in nder Buchhandlung, hatte das Bcuh pünktlich 1:01 in der Hand und war dann so gegen 8:30 schon fertig. Ich hätt schneller sein können, aber 2,5 Stunden Schlaf hab ich mir dann doch gegönnt 🙂

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