…die Durchsicht des Autos in der Werkstatt. Nach 180.000 Kilometern hatte mein Passat eine solche große Durchsicht nötig. Bei der Gelegenheit konnte ich gleich auch meine Scheibe austauschen lassen und, trotz des momentan eher winterlichen Wetters, aber, hey, es ist Frühling, und die Sommerreifen aufziehen lassen.
Gestern um 7:00 Uhr gab ich mein Auto also ab. Am Mittag dann der leicht schockierende Anruf. Ja, die fast 6 Jahre andauernde quasi werkstattfreier Zeit ist nun vorbei. Der Kühler leckte (300 EUR), die Wasserpumpe pumpte nicht mehr richtig (100 EUR), die Bremsschläuche waren hinüber (100), ebenso die hinteren Bremsen (200 EUR), die Scheibenwischer schmierten (30 EUR) und ein Standlichtlämpchen war defekt (0,35 EUR). Seufzend segnete ich, nicht ohne Rücksprache mit einem Autoexperten, alles ab. Die altersschwache Batterie allerdings wird erst vor Winterbeginn getauscht oder vorher im Bedarfsfall.
Da turnusgemäß auch der Zahnriemen samt Spannrollen und Dämpfer getauscht werden mußte (800 EUR) und die Durchsicht auch noch die eine oder andere Eurone kostete summierte sich die Rechnung am heutigen Abend auf stolze 2.100 EUR.
Naja, wenigstens zahlt die Teilkasko den Scheibenwechsel komplett (500 EUR) und ich kann Vorsteuer geltend machen, so daß sich die Zahllast auf ca. 1400 EUR reduziert.
Dennoch heftig. Für das Geld bekam man vor wenigen Jahren noch einen einigermaßen taugenden Gebrauchten.
Aber was wäre die Alternative? Ein Neuwagen ist mir nicht nur zu teuer, sondern er ist mir das Geld auch schlicht und ergreifend nicht wert.
Und nun sollte mein Wagen ja wieder ein paar Tage durchhalten. Und wehe nicht!
… wenn man sich, um Änderungen an der Internetpräsenz des Kunden vorzunehmen, auf dem Webserver bei 1 und 1 anmelden will und der Login trotz korrektem Paßwort ständig fehlschlägt?
Ganz einfach: die Domain wird von Strato gehostet.
Ich weiß nicht, früher (also vor 5, 6 Jahren) hat mir das Kaufen und Verkaufen in eBay Spaß bereitet. Man konnte mit wenigen Mausklicks irgendwelche exotischen Schallplatten und Bücher, aber auch Neuware zu gescheiten Preisen ersteigern und andererseits auch sein altes Kassettendeck, Modelleisenbahnzubehör und Sammeltassen an irgendwelche Leute verkaufen. So erinnere ich mich sehr gerne an einen Kontakt zu einem Polen, der noch vor dem EU-Beitritt seines Landes, bei mir einen ollen Photoapparat für teuer Geld ersteigerte und der sich überschwenglich dafür bedankte und auch ohne Murren die exorbitanten Paketkosten bezahlte. Eine Überweisung in EUR von Polen nach Deutschland dürfte damals auch fette Gebühren gekostet haben.
Doch schleichend verschlimmbesserte sich das eBay-System. Statt schneller und einfacher Handhabung traten nun die Juristen und Manager auf den Plan und verstümmelten den ehemaligen Liebreiz und Charme. Das mag sicher notwendig sein in Anbetracht der Mißbräuche, Manipulationen und bösen, kriminellen, depperten oder unerfahrenen Nutzer, aber mir stößt es eben sauer auf, wenn ich in einer E-Mail vor lauter Hinweisen und Belehrungen die eigentliche Frage des potentiellen Käufers nicht mehr finde, wenn sich das neue Design zäh anfaßt und ein anderes (und ineffektives) Design hat und an allen Ecken und Enden Drangsalierungen, Nötigungen und Sicherheitshinweise überborden. Und durch die gestiegene Nutzerzahl (und den Zulauf der PISA-Generation) ist es nun auch nicht mehr einfach, einen Artikel zu verkaufen. So muß man nun ständig zig nervende Fragen zu seinem Produkt in aller Ruhe und Ausführlichkeit beantworten. Nicht daß ich das nicht gerne täte, aber es kostet Zeit und Nerven und bei Verkaufspreisen von 4,01 inklusive Versandkosten ist mir meine Zeit einfach zu kostbar, um für Nutzer A nachzuschlagen, was der versicherte Versand nach Kroatien (dabei habe ich Lieferung nur nach Deutschland) als Maxibrief kosten würde, einem Italiener auf englisch noch einmal das Produkt zu beschreiben oder einem PISA-Kind antworte, welches in erbarmungswürdiger Orthographie eine Frage stellt, die sich erübrigt hätte, wenn es denn die Beschreibung hätte lesen können.
Und dabei immer höflich bleiben, denn sonst droht ja mittlerweile eine negative Bewertung. Achja und das eigentlich praktische PayPal ist mittlerweile auch recht teuer geworden, die eBay-Gebühren sowieso.
Warum ich nun trotz allem Gemecker eBay nicht die Kehrseite zeige? Nun, ich bin ein Menschenfreund und Optimist und glaube jedesmal, daß es besser würde.
Wird es aber nicht. Meine letzte Auktion bswp.:
Ich verkaufte 5 DVDs, die ich mir sowieso nie wieder anschauen will. Der Einfachheit halber bot ich diese DVDs zum Sofortkauf an. 5 EUR und nochmal 2 EUR Versand – so einfach ist das.
Nun waren aber, warum auch immer, nach Eingabe aller Daten nur 2 der 5 DVDs auf Sofortkauf gestellt. Egal, dann wartet man eben eine Woche. Der erste Fehler, den ich machte, wurde schon eine halbe Stunde nach Auktionsbeginn moniert. So widersprachen sich DVD-Titel und Beschreibung. Ich beantwortet die Mehl des Entdeckers und der kaufte die DVD auch sofort per PayPal und hielt sie auch keine 24 Stunden später in den Händen. So muß das laufen.
Die zweite Sofortkauf-DVD war auch ratzfatz verkauft. Nur sitzt der Erwerber dummerweise in Österreich. Da hatte ich bei den Versandoptionen wieder ein flasches Häkchen gesetzt. Wieso allerdings im eBay-System auch im Jahr 2008 immer noch steht
ist nicht ganz nachvollziehbar. Nun kostet der Versand einer DVD nach Österreich natürlich mehr als meine raffinierten 2 EUR, die ich angegeben hatte. Bauernschlau verschickte ich also die DVD mit 3 EUR frankiert in offener Verpackung als Büchersendung. So hielt sich der Verlust mit einem EUR noch in Grenzen. Nicht mal ein EUR, denn in Deutschland kostet mich der Großbrief 1,45 EUR.
Nun kam am Samstag der Brief zurück. Die Post hat sich nicht übertölpeln lassen, nachgeschaut und mir das Ding postwendend (daher der Begriff!?) zurückgeschickt. Also frankierte ich seufzend 1,50 EUR nach und warf den Brief zum zweitenmal in den gelben Kasten.
Bei der Gelegenheit stellte ich fest, daß der Herr aus Österreich ja noch gar nicht bezahlt hatte. Gestern nun (die Auktion ist seit fast zwei Wochen gelaufen) bekam ich eine Mehl von ihm, in der er zum zweitenmal nach meinen Bankdaten fragt. Die sind zwar im eBay-System hinterlegt, aber jetzt muß man ja die IBAN-Nummer angeben und die habe ich natürlich noch nicht hinterlegt. Die erste Mehl kam nie an oder ich habe im AGB- und Hinweiswust die eigentliche Nachricht des Käufers übersehen.
Nein Leute, so macht das alles keinen Spaß. Zumal es nur um Kleckerbeträge geht. Und auf die zahle ich dann noch Gebühren. Und nicht zu wenig. Und PayPal. Und überhaupt… 🙂
…titelt er doch zum Tod vom Autor Arthur C. Clarke vollmundig:
Der Vater der Science Fiction ist tot.
Also ich würde, wenn man so eine Bezeichnung überhaupt wählt, eher 100 Jahre vor „Vater“ Clarkes ersten Erfolgen in Frankreich nachschauen. Jules Verne, der 12 Jahre vor der Geburt von Arthur C. Clarke verschied, könnte man als Vater des Genres bezeichnen, eroberten doch seine visionären Bücher die Herzen und Hirne von Millionen Lesern weltweit und wirken bis heute.
Aber auch Edgar Allen Poe, Mary Shelley, Karel Čapek, Kurt Laßwitz, Hans Dominik und viele andere Autoren jonglierten schon vor Arthur C. Clarke mit Robotern, Raumschiffen, künstlichem Leben, Atomraketen usw..
Clarke verdankt seinen Weltruhm in erster Linie Stanley Kubricks genialen Film „2001: Odyssee im Weltraum“, der auf einer Kurzgeschichte von ihm basiert und an dessen Drehbuch er auch mitwirkte. Doch als dieser Film im Jahr 1968 in die Kinos kam, hatten Captain Kirk, Spock und Pille auch schon ein paar Dutzend Abenteuer auf dem Fernsehschirm hinter sich.
Nein, lieber Spiegel, Arthur C. Clarke war ein bekannter und gern gelesener Autor von Science Fiction, ihn als Vater des Genres zu bezeichnen wird aber seinem Leben und Schaffen nicht gerecht.
… hat es geklappt. Ich bin nun stolzer Besitzer eines nigelnagelneuen Schrägfensters mit solargetriebenem Außenrolladen. Im zweiten Anlauf klappte heute der Einbau. Das Wetter zeigte sich gnädig. Bei mehr als 14 Grad kam nur ab und zu ein Regentropfen. Allerdings war es recht windig. Das war nicht nur für den Monteur schlimm, der ja draußen auf dem Dach stand, sondern auch für meine Wohnung, denn der Wind pustete den ganzen Baudreck schön ins Wohnzimmer. Also ist wohl bald großer Hausputz angesagt. Zuerst werde ich mich nächste Woche noch um eine ordentliche Verkleidung kümmern.
Die ganze Zeit hegten mich Zweifel, ob die Ausgabe von mehr als 2.000 EUR denn nötig gewesen wär. Nun, sie war es. Beim Entsorgen des alten Fensters sah ich nämlich, daß dieses durchaus nicht nur klapprig war, sondern an mancher Stelle auch schon morsch. Viele Schrauben konnte ich mit der bloßen Hand lösen.
Und nun habe ich endlich auch ein modernes Thermoglas, welches meine Dachwohnung nicht beim ersten Sonnenstrahl in ein Gewächshaus verwandelt. Und knallt die Sonne zu doll, dann habe ich einen Außenrolladen. Der macht das Wohnzimmer dann auch richtig dunkel, so daß auch dem nachmittäglichem Heimkino nun nichts mehr im Wege steht.
Drei Jahre Vollgarantie auf alles und mindestens , normalerweise 50 Jahre Lebensdauer rechtfertigen die Investition zusätzlich.
Und außerdem ist das neue Fenster einen Tick größer. Dadurch habe ich nun auch etwas mehr Höhe. Und diese Zentimeter machen den Unterschied zwischen darunter Hindurchlaufen können und sich den Schädel rammeln. Zumindest für Menschen meiner Größe. Fotos gibt es, wenn die Restarbeiten erledigt sind. Zu diesen Arbeiten wird ein Freund von mir vergattert, der mich über Ostern besuchen wird und der noch nicht von seinem Glück weiß.
In einer Kundenfiliale war am Mittwoch ein Problem.
„Es druckt nicht.“ Jeder IT-Mensch weiß, daß dahinter Dramen stecken können. So auch in diesem Fall. Vorausgegangen war der ganzen Sache wohl eine Überspannung durch ein Gewitter am Dienstag. Nach telefonischer Diagnose (der Kunde ist über 400 Kilometer weg) stellte ich fest, daß der Router im Auslieferungszustand war. Klar, da stimmen die IPs nicht mehr und ins Internet gelangt man auch nicht. Und daß auch die Access-Points zicken ist dann auch kein Wunder. Ich leitete also den Laien per Telefon durch die Konfigurationsmenüs des Routers. Da ich Gott sei Dank in der Nähe ein Modell des gleichen Herstellers hatte, konnte ich Schattenboxen. Das mein Menü deutsch und daß des Kunden englisch war, stellte nur ein kleines Hindernis dar. IP am Router eingestellt, DSL-Zugangsdaten eingetippt, Firewall konfiguriert, Paßwort drauf und schon lief die Chose wieder.
Sie lief bis Dienstag. Gewitzt durch die Diagnose des Vortages, fand ich mit Hilfe des nun nicht mehr ganz so laienhaften Kunden schnell die Ursache (da leuchten keine Lampen). Das Vergessen der Einstellungsdaten am Vortag stellte sich nun als Agonie heraus, der Router war durchgebrannt und machte gar nichts mehr.
Nach Absprache mit der Geschäftsleitung schickte ich also die Dame am anderen Ende der Leitung zum Kaufen eines neuen Routers. Glücklicherweise ist die Filiale in unmittelbarer Nähe des EDV-Paradieses Schwanthaler Straße/Schillerstr. in München, so daß zumindest hier keine Probleme zu erwarten waren.
Kurze Zeit später bemühten wir uns also am Telefon gemeinsam um die Konfiguration des neuen Routers. 20 Minuten schafften wir es nicht, die Geräte zu verbinden, bis ich die erhellende Idee hatte.
Warum auch immer (am Vortag ging ja alles noch), war am Notebook in München die LAN-Verbindung deaktiviert. Endlich sahen sich die Geräte und keine 40 Minuten später waren am neuen Router die Daten eingegeben und die Routen eingestellt. Diesmal hatte ich kein Gerät vor mir, so daß manche Einstellungen schwer vorzunehmen waren bzw. die Menupunkte schwer zu finden waren. Sei’s drum, am frühen Nachmittag liefen Internet, WLAN und Drucker wieder und alle waren glücklich.
Auf dem Nachhauseweg bekam ich wieder einen Anruf von der Dame. Das sie mich diesmal per Mobiltelefon anrief, ließ Böses ahnen. So war es auch. Das Internet lief klaglos, aber das Telefon ging nun nicht mehr.
Hmm, war das nun auch ein Spätschaden vom Gewitter? NTBA sind ja ziemlich empfindlich. Ich rief die Störstelle an, die stellten aber keine Probleme fest, untermauerten aber meine Gewitterthese. So wollte ich die Kundin schon zum T-Punkt jagen, um einen Ersatz-NTBA zu besorgen. 20 Minuten später dann Entwarnung. Ein Bekannter sei zufällig vorbeigekommen, „der sich mit sowas auskennt“. Und tatsächlich – das Telefon ging wieder. Es war wohl bei der ganzen Umsteckerei (alte Konfiguration mit einzelnem Modem, neue mit integriertem Modem) irgendein Kabel vergessen worden.
Ich war sehr zufrieden – umfassend geholfen ohne Deutschlandreise. Nochmal einen herzlichen Dank nach München für die Geduld bei der Ausführung meiner Anweisungen und den Elan bei der Fehlersuche.
Und vorhin kam wieder ein Mobiltelefonanruf aus München. Mittlerweile hatte ich schon eine gewisse Scheu vor der Nummer 😉
Was war nun? Das Telefon ging mal und ging mal nicht. Ständig funkten Störungen dazwischen. Die Lösung für dieses (hoffentlich letzte) Problem war nach einigen Minuten gefunden. Der gestrige Helfer hatte im Übereifer zwar die Telefonanlage wieder korrekt an den NTBA geklemmt, aber fälschlicherweise auch noch den NTBA mit dem Router verbunden (LAN-Port – autsch)
Also nun ist alles gerichtet. Aber beschreien will ich es nicht. Ich werde noch eine Woche argwöhnisch sein, wenn das Telefon klingelt.
Was ist seit heute offiziell? Nun, da mir heute die letzte fehlende Klausurnote bekanntgegeben worden ist (2,3 in betrieblicher Steuerlehre), kann ich mich nun offiziell ausschließlich dem Hauptstudium widmen.
Ich bitte um reichliche Glückwünsche in die Kommentare 🙂
Ja, heute trafen sich 7 junge Männer in Hofheim, um dort das etwas andere Schnitzel einzuwerfen.
Ich war als Erster mit Essen fertig, hatte allerdings nur ein halbes Schnitzel. Bivi verfehlte das Ziel des Aufessens eines ganzen Schnitzels, was aber keine Schande ist und Seb verpatzte sogar seine Kinderportion. Da mögen aber auch die 2 Biere (je 1 Liter) gestört haben. Beide wickelten die Essensreste in Alufolie zum Mitnehmen ein. Alle anderen aßen brav ihre halben Schnitzel auf.
Gerammelt voll war die Kneipe. Ich glaub, da fahre ich im Sommer nochmal hin. Da kann man deaußen sitzen. Und dann wage ich mich vielleicht auch an ein ganzes Schnitzel.
Wer kein Schnitzel mag, es gibt auch Currywurst.
… dem Karmeliterkloster in Bonn. Das „klösterliche“ WLAN tut prächtig.
Der am weitesten „gereiste“ Mensch ist der russische Kosmonaut Krikaljow, der 784 Tage an Bord der Raumstation Mir verbrachte. Er „reiste“ im Vergleich zu seinen erdgebundenen Mitmenschen etwa eine Fünfzigstelsekunde in die Zukunft, weil die hohe Geschwindigkeit der Raumstation für eine spezialrelativistische Zeitdilatation sorgt, die wesentlich größer ist als die gravitative Zeitdilatation.
Das und mehr kann man in der Wikipedia nachlesen.