Eine Minute in der Mikrowelle heißgemacht, zu schade zum Wegschütten.
*Prost!*
Achje, nun hat die Bundesregierung auf einmal das Thema „Kinder“ entdeckt.
Dazu einmal ein paar eigene Worte.
Ich hege schon seit vielen Jahren den Wunsch nach zwei oder drei Kindern.
Dummerweise habe ich aber nie eine Partnerin gefunden, die diesen Wunsch mit mir teilte. Die meisten Frauen in meinem Leben wollten nie Kinder haben und bevorzugten eindeutig eine Karriere. Das war dann auch meistens der ursächliche Grund für das Auseinandergehen.
Bei sehr vielen Leuten im Freundes- und Bekanntenkreis verhält es sich ähnlich.
Dort möchte immer nur ein Partner Kinder haben bzw. beide Partner warten und warten und warten, bis es zu spät ist.
Und noch etwas in dem Zusammenhang: Ich habe auch viele Verwandte, Freunde und Bekannte, die selbstverständlich Kinder in die Welt setzen und die einfach nur stolz und glücklich sind und alle Herausforderungen selbstverständlich meistern. Ich habe höchsten Respekt und höchste Anerkennung für diese Eltern und beneide sie im positiven Sinn.
Meiner Meinung nach ist das einzig Schlimme, daß das Kinderbekommen überhaupt so thematisiert und diskutiert wird und daß man mittlerweile ganz selbstverständlich so über die Kinder redet wie über ein Automobil und daß Katzen und Hunden mehr emotionale Tiefe gewidmet wird.
Ist ja wahr, selbst die Regierung denkt beim Thema Kind nur an das Finanzielle.
So wird das nix, meine Damen und Herren. Schauen wir doch einfach mal zu den Nachbarn, bei denen es mit dem Artenselbsterhalt noch klappt oder einfach in die nähere Vergangenheit, um aus unseren Fehlern zu lernen.
Verflixter Heuschnupfen! Heute ist der zweite Allergieschub und ich habe schon wieder, trotz Dope die vierte Packung Taschentücher geöffnet.
…, schreibe ich diesen Beitrag.
Es geht um die leidige Geschichte, in der in Potsdam ein Mann überfallen wurde.
Die Diskussion in allen Medien, auf allen mir zugänglichen Kanälen war und ist unerträglich.
Soviel Blasiertheit, Überheblichkeit und Rassismus, jawohl, Rassismus mit Diskriminierung auf einem Haufen, das hat es das letzte Mal vor Jahren im tiefsten Südosten der wiedervereinigten Bundesrepublik gegeben.
Nun ist mal wieder alles klar, die ungeliebten und ungewollten und keinen Solibeitrag zahlenden und am besten wieder hinter eine Mauer gesperrt gehörenden Ossis üben sich im Volkssport des Ausländerfeindlichseins.
Hier, im rosigen Westen gibt und gab es sowas selbstverständlich nie! Hier gibt es nur freundliche Pizza- Gyros- und Kebabbereiter, nur tanzende, fröhliche Menschen von den anderen Kontinenten, die unsere dröge, miefige, postfaschistische Kultur bereichern.
Und weil hier alles so toll ist und bekanntlich auch alle Menschen gleich sind, mögen wir hier besonders alle Menschen aus der ganzen Welt.
Halt, offiziell dürfen wir die Nachbargemeinde nicht ganz so mögen *kicher* und natürlich auch ein bißchen auf die gegnerische Fußballmannschaft meckern.
Und unseren größeren Frust lassen wir bei Polen und Holländern ab, denn das haben Oliver Kalkofe und Harald Schmidt ja erlaubt.
Und wohin stapeln wir die übriggebliebenen Vorurteile?
Genau, da sind ja noch die Ossis mit ihrem schauderhaften Sächsisch und ihren stinkenden Trabbis^w^wkomischen japan^koreanischen Kleinwagen, deren einziger Daseinszweck es ist, den Kanzler zu stellen, Ausländer zu vermöbeln und/oder halb bzw. ganz tot zu schlagen und/oder anzuzünden und natürlich den Solibeitrag zu verprassen!
Prima, Feind gefunden! Nun aber rasch Gesetze gegen Rechtsradikale gemacht und Rollstuhlfahrer Schäuble übelst beschimpft und weiter geht es im Leben.
Das alles widert mich dermaßen an, das kann ich gar nicht ausdrücken.
Ich begreife es nämlich nicht.
Das fängt schon mit Kleinigkeiten an. Beispielsweise die verwischende Sprache und die bemühten Bezeichnungen.
Was ist ein Rechter? Was ist ein Rechtsradikaler? Was ist ein Deutsch-Äthiopier? Was ist der Rechtsstaat?
Die Bundesrepublik Deutschland hat als eines der reichsten und entwickelsten Länder der Welt Behörden, Organe und Gesetze und Geld ohne Ende.
Wieso wendet sie dann das alles nicht im Namen des deutschen Volkes, welches sie und damit auch ihre Organe demokratisch und in freier Selbstbestimmung gewählt hat, an?
Wenn meine Bürger „rechtsradikal“ werden, dann ist doch von Anfang an etwas völlig schief gelaufen.
Wenn diese Bürger einen anderen, hmm, jetzt wird es schon schwierig, ist er Bürger, Mitbürger, ausländischer Mitbürger oder wie in diesem Fall neu kreiert ein Deutsch-Äthiopier, was immer das auch zu bedeuten hat, wenn also diese bösen Bürger einem braven Bürger Leid antun, dann muß der Staat handeln und zwar schnell, unbürokratisch und beispielgebend.
Das ist nämlich einer der ureigensten Zwecke, wozu man sich einmal als Bürger einen Staat leistete, ich rede von der inneren Sicherheit.
Aber was passiert stattdessen? Man bricht mal wieder eine Diskussion vom Zaun, die wieder geradewegs zu Hitler und Auschwitz führt oder bei der diesmal nicht die Juden sondern die Ossis Schuld sind und bei der wieder exakt nichts an den Wurzeln repariert wird, dafür aber kostbares Porzellan in den oberen Etagen zerstört wird, und das kiloweise.
Falls jemand noch nicht nachvollziehen konnte, was ich sagen will: Mich stört die Verlogenheit und Bigotterie.
Man tut entsetzt oder besorgt, obwohl seit Jahren die Gewalt im ganzen Land deutlich zunimmt.
Ob die immer detaillierteren und immer häufigeren Berichte über Kannibalen, Kinderschänder, mordende Mütter usw. diese Gewalt bekämpfen oder begünstigen, darüber kann man trefflich streiten.
Und immer diese verlogenen Eröffnungssätze: „Ich distanziere mich von…“, „Mein Freund ist ein Ausländer…“, „Ich bin kein Rechter, aber…“, „Ich entschuldige mich für…“, … einfach eklig.
Hat denn keiner mehr einen Hintern in der Hose?
Ein Unschuldiger wird in einer Landeshauptstadt am hellichten Tage lebensgefährlich verletzt. Dieser Fall gehört aufgeklärt und zwar schleunigts und bis zum bitteren Ende und nicht erst 2009 bitteschön! Im Falle der Vergewaltigungen von Schulmädchen im öffentlichen Verkehrsmittel in Hannover oder diverser Morde im Mafiamilieu in Frankfurt/Main wurden ja rasch die Mäntel der Nächstenliebe darübergedeckt.
Und im kürzlich an die Oberfläche gedrungenen Fall der Berliner Rütli-Schule tat man so, als sei dies ein Novum oder eine unrühmliche Ausnahme.
Ich meine, der Staat sollte sich einfach wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren, die da wären: innere und äußere Sicherheit, Bildung, Gesundheit und funktionierendes Gemeinwesen.
Und, damit mache ich mich seit Jahren gerne lächerlich, der Staat sollte auch wieder die Tugenden wie Anstand, Sitte und Moral vorleben.
Wenn darüber hinaus jeder Bürger einen Platz in der Gesellschaft findet, der ihn ausfüllt, dann werden solche Übergriffe, sofern sie überhaupt noch vorkommen, in schneller und anständiger Weise nach dem geltenden Recht geregelt.
Und was passiert stattdessen? Ablenkende Hexenjagden auf Raucher und Abzocken der Steuerzahler auf vielfältigste Weise.
Nun gut, ich gebe zu, das ist eine verklärte Utopie. Aber der wahre Kern bleibt. Der Staat soll für die Bürger da sein. Und anständige und aufgeklärte und gebildete Menschen verüben in ihrem Lande nicht solche Verbrechen.
Und da die Mehrheit der Bürger sich sicher fühlen möchte und dieses Sicherheitsgefühl auch mit allen Mitbürgern und Gästen teilen möchte, sehe ich hier Handlungsbedarf und zwar dringenden!
Bei den über 5 Millionen Arbeitslosen im Lande und bei diesen exorbitanten Spritpreisen frage ich mich ernsthaft, wieso ich heute gute zwei Stunden in Endlosstaus verplemperte.
Auch auf den Gegenfahrbahnen der A1, A45, A5 und A3 sah es keinen Deut besser aus.
Und wieso hängt dieses potthäßliche Bild in meinem Hotelzimmer?
Wer macht denn sowas und vor allem wieso macht jemand so etwas und wieso kauft jemand dann auch noch so etwas und mutet es seinen armen Hotelgästen zu?
Da sind mir die röhrenden Hische hundertmal lieber!
… weile ich heute. Erst war ich im wunderschönen Münster und nun sitze ich in Osnabrück. Beide Städte spielten eine gewichtige Rolle bei der Beendigung des brutalsten und verlustreichsten Krieges für das deutsche Volk.
8 Grad 12′ östlicher Länge in 170 Metern Höhe befindet sich meine Wohnung. Das vermeldet jedenfalls mein vorhin erworbenes Navigationssystem.
Morgen hat es seine Feuertaufe, denn es muß mich dann in unbekannte Gefilde im Münsterland lotsen.
Und mal schauen, was im morgendlichen Stau am Kölner Ring das Traffic Management System mir raten wird.
Gehen sollte es, denn ich habe ServicePack 2 bereits aufgespielt (leider kein Witz).
Eigentlich ist es ein Trauerspiel, daß man über so ein Thema etwas schreiben muß.
Es geht um Brot. Brot ist ein Grundnahrungsmittel und mein ganzes Leben verschwendete ich nicht allzuviele Gedanken daran. Wenn ich Brot wollte, dann ging ich zum Bäcker, kaufte Brot und verzehrte es.
Taugte das Brot nicht viel oder schmeckte es mir nicht, dann ging ich halt zum nächsten Bäcker, so einfach war die Welt für mich.
Seit mehreren Jahren nun nimmt in der Gegend, in der ich wohne aber die Qualität der Brote deutlich ab.
So bekam ich in letzter Zeit immer Roggenbrot mit dem hochtrabenden Namen „Ausgehobenes“, welches nicht gut ausgebacken war. Somit war es innendrinne feucht, was bedeutet, daß es frisch nicht schmeckt und daß es schnell schimmlig wird.
Auf meine Beschwerden, es blieb kein Einzelfall, bekam ich heute von der Fachverkäuferin zur Antwort:
„Ach ja, das ist Roggenbrot, das hat eine dicke Kruste, das ist schwer, so etwas auszubacken.“
„Das kann ja wohl nicht wahr sein!“ Seit Jahrtausenden backen Menschen auf der ganzen Welt gescheite Brote und heute, im Jahr 2006, nachdem wir schon auf dem Mond landeten und wir Klonen können und Digitaluhren haben, die wir für lustige, bunte Scheinchen kaufen können, heute ist man nicht mehr in der Lage ein einfaches Brot auszubacken?
Arme, neue Welt.
Da bestellte ich für einen Bekannten ein sehr günstiges, gebrauchtes Laptop bei einem bekannten Onlineauktionshaus mit 4 Buchstaben, wovon der erste Buchstabe ein „E“ ist.
Das Gerät ist ein älteres IBM-Thinkpad und wurde auch prompt letzten Freitag geliefert.
Ich packte es aus und stelle fest…
1. keine Tastaturaufkleber
2. die Platte ist laut ohne Ende und
3. er hat nur 128 MB RAM statt der von mir georderten 256 MB.
Also rufe ich bei dem Versender an und moniere Tastaturaufkleber und fehlenden RAM.
Bereits am Sonnabend sind die fehlenden Teile in meiner Post, das nenne ich Service.
Einigermaßen beruhigt baue ich gestern das zweite 128er Modul ein und… SuSE meldet den Speicher als defekt.
Durch die Erfahrungen ermutigt, rufe ich wieder bei dem Versender an und erkläre ihm die Situation und moniere auch gleich noch die prima funktionierende aber arg laute Festplatte.
Vorhin nun bekomme ich einen Brief, in dem eine neue HDD und ein getestetes IBM-RAM-Modul liegen.
Das nenne ich fairen Kundendienst, denn ich hätte ja nun die andere Platte und das andere RAM-Modul einfach behalten können, statt, wie ich es ihm versprach und wie ich es natürlich auch machte, es zurückzusenden.
Wie auch immer; ich verbaue die Platte und erschrecke fast, denn diese ist nahezu unhörbar und tiut auch klaglos.
Dann verbaue ich den RAM-Riegel und… auch dieser geht nicht. Nun tausche ich die Speicherbausteine und diagnostiziere eine defekte Speicherbank.
Beim erneuten Anruf, ich kenne die Nummer vom Techniker Herrn Volk mittlerweile aus dem Kopf, schlage ich nun vor, mir einen 256er-Riegel zuzusenden.
Dann sollte alles gehen, denn ich habe die Maschine mittlerweile liebgewonnen. Das Display ist schön klar und hell und hat keine Fehler, die Tastatur ist ein Traum (IBM hat da einen gewaltigen Vorsprung vor anderen Herstellern auf diesem Gebiet), das Gehäuse ist nicht verkratzt, die Peripherie funktioniert ansonsten komplett unter Knoppix und selbst der Akku hält noch mehr als 20 Minuten.
Und der Preis von 349 EUR inkl. Versand ist für diese schöne Maschine auch nicht zu hoch.
Und bei so einem schnellen, kompetenten und hilfsbereiten Kundendienst jammere ich nicht einmal wegen solcher Mängel herum, habe ich doch nun mit einer Woche Verzögerung eine neue Festplatte und (irgendwann) auch funktionierenden Speicher.