Dez 082010
 

Im Sommer wurde elzoido durch einen Tweet vom Meister persönlich darauf aufmerksam gemacht, daß am Nikolaustag in London ein Konzert stattfinden wird.
Weird Al, der größte Künstler aller Zeiten und Held meiner Studentenzeit, auf seiner ersten Europatour? DAS konnten wir nicht verpassen und so kauften wir ohne viel Federlesens Tickets für diese Veranstaltung.
Im Laufe der Monate gesellten sich zu uns noch weitere 10 Interessenten. Da ich dieses Jahr noch keinen Urlaub hatte und das Konzert an einem Montag stattfinden würde, beschloß ich, aus dieser Gelegenheit einen Kurzurlaub zu machen.
Gesagt, getan. bereits im Juli waren die Flüge gebucht und das Hotel geordert. Ungeduldig erwartete ich den 03.12., Tag der Abreise.
Endlich war es soweit! Meine Nachbarin war so nett und brachte mich zum Flughafen. Ich kaufte mir einen Reiseführer und wartete geduldig auf den Abflug. Bei der Personenkontrolle mußte ich, wie eigentlich immer, meinen Rasierschaum abgeben, sonst gab es aber keine Vorkommnisse.
Trotz des suboptimalen Wetters konnten wir Passagiere pünktlich an Bord. Freilich besagt das wenig, denn nachdem ich Platz genommen hatte, standen wir noch eine Dreiviertelstunde blöd rum. Der Pilot, der eine Pilotin namens Julia K war, nahm’s mit Humor und mit einer knappen Stunde Verspätung hoben wir gen Heathrow ab. Von wegen schlechtes Wetter, die Sicht war atemberaubend gut, man konnte Mainz, den Hunsrück, den Hahn und Belgien hervorragend sehen, dann wurde es kurz dunkel über dem Kanal und schon befanden wir uns im Sinkflug und hatten eine atemberaubend klare und schöne Sicht auf das nächtliche London. In Heathrow bremste Julia stark ab, bog rechts ein – und schon gingen wir von Bord und das mit nur vier Minuten Verspätung, Respekt.
Am Flughafen besorgte ich mir eine dieser phantastischen Oystercards (Nochmals vielen Dank, TheKaiser), tankte sie mit 30 GBP auf und ab ging es ab Station Heathrow 1,2,3 zur ersten von zahllosen U-Bahnfahrten. Mein Hotel lag supergünstig, zentral, ruhig und einigermaßen bezahlbar in Steinwurfweite von der U-Bahn-Station, die an Heathrow angeschlossen ist, einfach perfekt und auch hier vielen Dank an TheKaiser.
Dennoch verfranste ich mich im Dunkeln in der U-Bahn-Station Earl’s Court, denn dort schneiden sich die beiden Linien Picadilly-Line und die District-Line und ich irrte ein wenig über die Bahnsteige, bis ich den passenden „way out“ fand.
Gerade als ich auf der Straße nach dem Hotel Ausschau halten wollte, bohrte sich ein RevolverlaufFinger in meinen Rücken. Der Finger gehörte zu unserem Resident .marc, der mich netterweise in London in Empfang nahm. Schnell checkte ich im Hotel ein, wir gingen nach einem feinen japanischen Essen (ich aß vegetarisch und trank Rote-Beete-Saft) in ein benachbartes Pub und planten dort bei einem (oder evt. auch Zweien) typisch englisches Bier den nächsten Tag. Im Pub wurde Ausschankschluß geläutet und ab ging’s ins Bett, denn alle, die noch an diesem Tag anreisen wollten, hatten gewaltige Verspätungen.
Wie es weitergeht, steht morgen oder so an selber Stelle, dann sicher auch mit Bildern unterlegt.

 Posted by at 11:38 pm

  One Response to “Reise nach London – Teil 1”

  1. […] Jahr 2010 trat der größte Künstler aller Zeiten, Weird Al Yankovic, mal wieder in Europa auf. Zeit also, […]

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