Zwischen all den Fachbüchern, Andreas Eschbachs, Walter Moers‘, Joachim Fernaus, Jasper FFordes und Frank Schätzings habe ich mich auch einmal an echte Weltliteratur gewagt.
Schuld daran hat Jasper Fforde, dessen Heldin Thursday Next im zweiten Band seiner Next-Quintologie von der literarischen Figur Miss Havisham in die Lehre genommen wird. Miss Havisham faszinierte mich so als Charakter, daß ich mir den Originalroman vornahm. Es handelt sich um das reife Meisterwerk „Große Erwartungen“ (great expectations) von Charles Dickens.
Und was soll ich sagen? Eine weise Entscheidung. Ich war gut unterhalten, amüsiert, gespannt, gerührt und hatte vor allem immer das schöne Nebengefühl, zur Bildungselite zu gehören ;-).
Auch im Originalbuch ist die Figur der Miss Havisham beeindruckend und unvergeßlich.
Ein Lesetip an jeden, der mal über den Tellerrand schauen will und auf leichte und unterhaltsame Weise wissen möchte, was Weltliteratur von schnöder Prosa unterscheidet.
Keine Angst, denn dieser Roman ist nicht so moralinsauer wie „David Copperfield“ oder „Oliver Twist“, der mir vor Jahren den Schulunterricht vergällte.
Feb 132008