… hat es geklappt. Ich bin nun stolzer Besitzer eines nigelnagelneuen Schrägfensters mit solargetriebenem Außenrolladen. Im zweiten Anlauf klappte heute der Einbau. Das Wetter zeigte sich gnädig. Bei mehr als 14 Grad kam nur ab und zu ein Regentropfen. Allerdings war es recht windig. Das war nicht nur für den Monteur schlimm, der ja draußen auf dem Dach stand, sondern auch für meine Wohnung, denn der Wind pustete den ganzen Baudreck schön ins Wohnzimmer. Also ist wohl bald großer Hausputz angesagt. Zuerst werde ich mich nächste Woche noch um eine ordentliche Verkleidung kümmern.
Die ganze Zeit hegten mich Zweifel, ob die Ausgabe von mehr als 2.000 EUR denn nötig gewesen wär. Nun, sie war es. Beim Entsorgen des alten Fensters sah ich nämlich, daß dieses durchaus nicht nur klapprig war, sondern an mancher Stelle auch schon morsch. Viele Schrauben konnte ich mit der bloßen Hand lösen.
Und nun habe ich endlich auch ein modernes Thermoglas, welches meine Dachwohnung nicht beim ersten Sonnenstrahl in ein Gewächshaus verwandelt. Und knallt die Sonne zu doll, dann habe ich einen Außenrolladen. Der macht das Wohnzimmer dann auch richtig dunkel, so daß auch dem nachmittäglichem Heimkino nun nichts mehr im Wege steht.
Drei Jahre Vollgarantie auf alles und mindestens , normalerweise 50 Jahre Lebensdauer rechtfertigen die Investition zusätzlich.
Und außerdem ist das neue Fenster einen Tick größer. Dadurch habe ich nun auch etwas mehr Höhe. Und diese Zentimeter machen den Unterschied zwischen darunter Hindurchlaufen können und sich den Schädel rammeln. Zumindest für Menschen meiner Größe. Fotos gibt es, wenn die Restarbeiten erledigt sind. Zu diesen Arbeiten wird ein Freund von mir vergattert, der mich über Ostern besuchen wird und der noch nicht von seinem Glück weiß.
In einer Kundenfiliale war am Mittwoch ein Problem.
„Es druckt nicht.“ Jeder IT-Mensch weiß, daß dahinter Dramen stecken können. So auch in diesem Fall. Vorausgegangen war der ganzen Sache wohl eine Überspannung durch ein Gewitter am Dienstag. Nach telefonischer Diagnose (der Kunde ist über 400 Kilometer weg) stellte ich fest, daß der Router im Auslieferungszustand war. Klar, da stimmen die IPs nicht mehr und ins Internet gelangt man auch nicht. Und daß auch die Access-Points zicken ist dann auch kein Wunder. Ich leitete also den Laien per Telefon durch die Konfigurationsmenüs des Routers. Da ich Gott sei Dank in der Nähe ein Modell des gleichen Herstellers hatte, konnte ich Schattenboxen. Das mein Menü deutsch und daß des Kunden englisch war, stellte nur ein kleines Hindernis dar. IP am Router eingestellt, DSL-Zugangsdaten eingetippt, Firewall konfiguriert, Paßwort drauf und schon lief die Chose wieder.
Sie lief bis Dienstag. Gewitzt durch die Diagnose des Vortages, fand ich mit Hilfe des nun nicht mehr ganz so laienhaften Kunden schnell die Ursache (da leuchten keine Lampen). Das Vergessen der Einstellungsdaten am Vortag stellte sich nun als Agonie heraus, der Router war durchgebrannt und machte gar nichts mehr.
Nach Absprache mit der Geschäftsleitung schickte ich also die Dame am anderen Ende der Leitung zum Kaufen eines neuen Routers. Glücklicherweise ist die Filiale in unmittelbarer Nähe des EDV-Paradieses Schwanthaler Straße/Schillerstr. in München, so daß zumindest hier keine Probleme zu erwarten waren.
Kurze Zeit später bemühten wir uns also am Telefon gemeinsam um die Konfiguration des neuen Routers. 20 Minuten schafften wir es nicht, die Geräte zu verbinden, bis ich die erhellende Idee hatte.
Warum auch immer (am Vortag ging ja alles noch), war am Notebook in München die LAN-Verbindung deaktiviert. Endlich sahen sich die Geräte und keine 40 Minuten später waren am neuen Router die Daten eingegeben und die Routen eingestellt. Diesmal hatte ich kein Gerät vor mir, so daß manche Einstellungen schwer vorzunehmen waren bzw. die Menupunkte schwer zu finden waren. Sei’s drum, am frühen Nachmittag liefen Internet, WLAN und Drucker wieder und alle waren glücklich.
Auf dem Nachhauseweg bekam ich wieder einen Anruf von der Dame. Das sie mich diesmal per Mobiltelefon anrief, ließ Böses ahnen. So war es auch. Das Internet lief klaglos, aber das Telefon ging nun nicht mehr.
Hmm, war das nun auch ein Spätschaden vom Gewitter? NTBA sind ja ziemlich empfindlich. Ich rief die Störstelle an, die stellten aber keine Probleme fest, untermauerten aber meine Gewitterthese. So wollte ich die Kundin schon zum T-Punkt jagen, um einen Ersatz-NTBA zu besorgen. 20 Minuten später dann Entwarnung. Ein Bekannter sei zufällig vorbeigekommen, „der sich mit sowas auskennt“. Und tatsächlich – das Telefon ging wieder. Es war wohl bei der ganzen Umsteckerei (alte Konfiguration mit einzelnem Modem, neue mit integriertem Modem) irgendein Kabel vergessen worden.
Ich war sehr zufrieden – umfassend geholfen ohne Deutschlandreise. Nochmal einen herzlichen Dank nach München für die Geduld bei der Ausführung meiner Anweisungen und den Elan bei der Fehlersuche.
Und vorhin kam wieder ein Mobiltelefonanruf aus München. Mittlerweile hatte ich schon eine gewisse Scheu vor der Nummer 😉
Was war nun? Das Telefon ging mal und ging mal nicht. Ständig funkten Störungen dazwischen. Die Lösung für dieses (hoffentlich letzte) Problem war nach einigen Minuten gefunden. Der gestrige Helfer hatte im Übereifer zwar die Telefonanlage wieder korrekt an den NTBA geklemmt, aber fälschlicherweise auch noch den NTBA mit dem Router verbunden (LAN-Port – autsch)
Also nun ist alles gerichtet. Aber beschreien will ich es nicht. Ich werde noch eine Woche argwöhnisch sein, wenn das Telefon klingelt.
Ja, heute trafen sich 7 junge Männer in Hofheim, um dort das etwas andere Schnitzel einzuwerfen.
Ich war als Erster mit Essen fertig, hatte allerdings nur ein halbes Schnitzel. Bivi verfehlte das Ziel des Aufessens eines ganzen Schnitzels, was aber keine Schande ist und Seb verpatzte sogar seine Kinderportion. Da mögen aber auch die 2 Biere (je 1 Liter) gestört haben. Beide wickelten die Essensreste in Alufolie zum Mitnehmen ein. Alle anderen aßen brav ihre halben Schnitzel auf.
Gerammelt voll war die Kneipe. Ich glaub, da fahre ich im Sommer nochmal hin. Da kann man deaußen sitzen. Und dann wage ich mich vielleicht auch an ein ganzes Schnitzel.
Wer kein Schnitzel mag, es gibt auch Currywurst.
… dem Karmeliterkloster in Bonn. Das „klösterliche“ WLAN tut prächtig.
…mit meinem Fensterwechsel wird? Der Wetterbericht ist bisher ja, hmmm… widersprüchlich.
…die das Schicksal hat, völlig unbekannt zu sein. Das war selbst in der DDR so, auf deren ehemaligem Territorium sie sich befindet. Selbst der einzige Mensch, der mir bewußt je in meinem Leben als Arterner begegnete, war blaß und uninteressant.
Doch das kann sich bald ändern. Das Land Thüringen hat als ABM nämlich die Zentrale Bußgeldstelle der Polizei dahin hinverlegt. Und die verschicken dann den durchreisenden Benutzern der A4, A9 und A71 nach einem Monat sowas:
Deswegen wird eine bundesweit bekannte Stadt im hohen Norden demnächst drei Punkte meiner Akte hinzufügen, womit sich mein Punktetand auf einen Schlag verdoppeln dürfte. Und eine Bank im irgendwie bekannten Marburg wird meinem Konto 73,50 EUR abziehen.
Achja, das war der Beweis für den letzten Absatz. Und in Thüringen in es nicht so teuer wie in Hessen.
Au Backe, dank penibler Bloggung sehe ich gerade mit Entsetzen, daß ich nun bald 9 Punkte in Flensburg habe. Wieso gibt es neuerdings auch immer gleich drei Punkte? Muß ich mich wohl mal auf neues Terrain begeben.
Diese doofe Brauerei bringt doch tatsächlich schon seit gestern ihren doofen Maibock heraus.
Und ich Idiot kaufe mir auch so einen Sechserträger und habe gerade eine Flasche auf fast nüchtern Magen getrunken. Schmeckt supergut, doch man merkt es auch…
…, das, unter dem ich quasi sitze, ist leicht undicht, älter als 20 Jahre, wacklig, hält nicht und außerdem ist es überhaupt nicht isoliert und heizt mir an einem Sonnentag die Bude auf mehr als 30 Grad auf.
Seit einiger Zeit schon will ich also ein neues Fenster haben. Nur wirken die Preise für Fenster mit Außenrolladen inklusive Einbau eher prohibitiv. Im Herbst 2007 machte eine Fa. im Einkaufszentrum aber Reklame für ihr patentiertes, superduper, paßgenaues, geniales,…, Dachfenster. Ich ließ einen Herren vermessen und mir einen Kostenvoranschlag machen. Der Voranschlag lag bei 3.400 EUR.
Nun, auch diesem Herren teilte ich mit, daß ich so einen Preis für prohibitiv halte. Da stimmte er mir auch zu und so rechneten wir hin und her und kamen schließlich auf einen Preis, der vierstellig unter dem obigen Preis liegt, aber immer noch sehr schmerzerzeugend wirkt. Zustande kam dieser neue Preies deswegen, da ich a) Werbekunde war, b) das Lager nur 2 Käffer weiter ist und auch die meisten Installateure aus der Umgebung stammen und c) ich auch an der Märzaktion teilnahm, die beinhaltet, daß das Fenster schon im Winter montiert werden kann, sobald es geht.
Nun, heute war es soweit und ich hatte gestern auch schon brav alles vorbereitet:
Nebenbemerkung: Die Kabel sind für: Subwoofer, hinteren, rechten Lautsprecher, Netzwerk Rechner, Netzwerk dBox und die USB-Verlängerung.
Nun sagte der Wetterbericht, den ich seit der Terminbekanntgabe am letzten Donnerstag eifrig verfolge, für heute Mittag erst bedeckt und 5 Grad voraus. Nicht optimal, aber irgendwie geht das schon. Gestern, nachdem ich das Fliegenfenster und die Verkleidung abgerissen hatte, korrigierte sich der Wetterbericht auf ein Grad und Schneefall.
Und tatsächlich, als heute gegen 10:30 Uhr die Installateure eintrudelten, schneite es fröhlich und die Temperaturen schwankten um den Gefrierpunkt.
Die Fensterbauer fuhren zu einer anderen Baustelle und wollten sich bis 14:30 Uhr noch einmal melden. Sie veranschlagten die Einbauzeit auf drei Stunden. Als sie mich dann kurz nach 14:00 Uhr anriefen und nach dem Wetter fragten, konnte ich ihnen nur mitteilen, daß es 0 Grad waren und draußen steter Schneeregen herrschte. Also verschoben wir das Projekt auf einen späteren Termin und ich sitze nun in einer Bastelbude.
Nicht erwähnen bräuchte ich, daß es seit 14:30 Uhr hier bei Windstille nahezu wolkenlos war und die Sonne die Temperatur auf 7 Grad aufheizte.
…, konnten doch in den letzten fünf Jahren über 4.000 Euro von mir nicht eingenommen werden, da ich nämlich vor fünf Jahren mit dem Rauchen aufhörte und seitdem nicht eine Zigarette mehr rauchte.
Bild zum vergrößern anklicken:
Beim Studieren der Tabelle fällt auf, daß Rauchen mittlerweile schweineteuer geworden ist. Und daß in diesen fünf Jahren die Tabaksteuer dreimal erhöht wurde. Die Umsatzsteuer dafür nur einmal, dafür aber kräftiger.
Angesichts des Zahlenwerkes bin ich im Nachhinein froh, es bisher mit dem Nichtrauchen gepackt zu haben. Vermissen werde ich es dennoch immer.
Und ich wundere mich immer wieder, wie einfach das alles war. Nochmal zur Erinnerung: Am 04.03.2003 feierte ich bei meinem Hausarzt seinen 60. Geburtstag. Woraus man schließen kann, daß er heute theoretisch Rentner werden könnte, was er wohl aber noch nicht will. Aber das wollte ich nicht erzählen, sondern darüber berichten, daß es feine Häppchen zum Essen gab. Zurückhaltend wie man mich kennt, wühlte ich mich durch das Buffetangebot und stopfte die Leckereien in mich hinein. Dabei übersah ich vor Gier einen Zahnstocher, der Käse, Weintrauben und Gehacktes miteinander verband und verletzte mir mit diesem übel den Gaumen. Die Schmerzen ließen schnell nach, aber es war eine Wunde entstanden, die auf Tabakinhalation überhaupt nicht gut zu sprechen war. Mit jeder Zigarette wurde die Schwellung dicker und schmerzhafter, das war so beeindruckend, daß ich aus dem Staunen gar nicht mehr herauskam. Also ließ ich gegen 21:30 Uhr das Rauchen vor Schmerzen und vor Angst, daß mir das Gesicht explodiert, bleiben. Der Zahnarzt konnte am nächsten Tag außer Wundversorgung auch nur den klugen Ratschlag geben „um Gottes Willen nicht zu rauchen“. Daran hielt ich mich wacker. Am 07.03.2003 ging es mir schon etwas besser und langsam wuchs die Lust auf eine gute Zigarette. Doch an diesem Tag verkündete der damalige Finanzminister Hans Eichel (SPD), daß mal wieder die Tabaksteuer zu erhöhen sei. Ansonsten kein cholerischer Mensch überkam mich eine solche Wut, auch ob der blöden Masche mit der Terrorismusbekämpfung, daß ich mich spontan entschloß, das Rauchen sein zu lassen. Ich hatte ja ein paar Tage auch prima ohne Zigaretten gelebt. Also rauchte ich einfach nicht mehr. Keine Entzugserscheinungen, nicht die geringsten halfen mir sicher auch dabei. Das mag daran gelegen haben, daß ich vor ein paar Jahren auf die Mädchenzigaretten R1 minima umgestiegen war, die einen sehr geringen Nikotinanteil haben. Vielleicht aber auch an meiner positiven Lebenseinstellung, am Wetter, an der Zeit, der Arbeit, was weiß ich denn. Ich weiß nur, daß es sich insgesamt als Nichtraucher besser lebt. Man spart Geld, die Wohnung und die Klamotten stinken nicht mehr, man ist fitter, schmeckt besser, die Zähne vergilben nicht, der Atem ist besser und man ist kein Opfer der immer stärker und agressiver werdenden Antitabaklobby mit all ihren unsäglichen Diffamierungsgesetzen.
Auf die Negativseite stelle ich mal das Lebensgefühl, die Coolness, das nicht offen gegen die Nichtraucherlobbyseinkönnen, die nicht unbeträchtliche Gewichtszunahme (weil es eben besser schmeckt) und das Gehören zu den Nichtrauchern aus der Sicht der Raucher.
(01) 1968 – Im Vorgänger des WBS70 wird der Kachelofen geheizt, damit Klein-Joachim nicht friert.
(02) 1972 – Auf dem zugefrorenen großen Teich wird Schlittschuh gelaufen.
(03) 1976 – letzter Ferientag der Winterferien
(04) 1980 – Noch gibt es weder Sommerzeit noch Ronald Reagan als Ami-Präsident.
(05) 1984 – noch ein Schulhalbjahr und es geht in die EOS
(06) 1988 – Es ist Montag, ich hocke als UaZ in Bad Salzungen.
(07) 1992 – VW – leb wohl, Marburg, ich komme
(08) 1996 – Dank DAA in Alsfeld
(09) 2000 – nun arbeite ich und habe seit einem halben Jahr eine Wohnung in Nieder-Olm, damals noch ein Dorf
(10) 2004 – mein Existenzgründerseminar ist vorbei – bald startet mein Freiberuflerdasein
(11) 2008 – dieser Bericht wurde eben abgesendet