Aug 122012
 

Gestern abend gegen 20:00 Uhr saß ich alleine in meiner Wohnung und hatte genau dazu keine Lust. Was tun? Die 20:00-Uhr-Nachrichten halfen mir gleich zweifach weiter. Und die Wetterbedingungen waren dazu ideal.

1. Also setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Stolzenfels, wo ich mir eine knappe Stunde lang den Rhein in Flammen anschaute.
Eine knappe Stunde lang zog ein riesiger Schiffskorso den mit bengalischen Feuern illuminierten Rhein aufwärts, begleitet von mehr als einem halben Dutzend Feuerwerken. Dreien davon war ich ganz Nahe. Leider ist mit Fotos nichts geworden, denn bei der mitgenommenen Kamera war der Akku alle und die Händikamera kann schon nix bei Tageslicht.
Aber eine Bildersuche sollte einiges bringen.

2. Ich wählte die Rücktour auf der rechtsrheinischen Seite. Gleich hinter Lahnstein verkrümelte ich mich ins Niemandsland zwischen Bad Ems, Nastätten usw. Und mitten in dieser Pampa fuhr ich auf einen landwirtschaftlichen Weg und hielt dann an. Nachdem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah ich, das erste Mal seit Jahren, die Milchstraße in ihrer Pracht am klaren Himmel. Und dann Sternschnuppen. Halt, die Sternschnuppen pulsierten gleichmäßig und bewegten sich in Richtung des Frankfurter Flughafens.
Ich beobachtete weiter. Blick in Richtung Osten und dann hoch an den Himmel. Und die Perseiden taten mir den Gefallen und zeigten sich zahlreich. Mindesten 50 Stück konnte ich beobachten und mindestens 10 Wünsche gab ich ihnen mit auf den Weg.
Nach einer guten Stunde brach ich ungern die Beobachtung ab und fuhr in aller Ruhe nach Hause, wo ich gegen 1:00 Uhr müde, aber sehr zufrieden mit dem Ausgang des Abends eintraf.

 Posted by at 10:17 am
Aug 102012
 

…hat es gedauert. Nun wurde heute Vormittag ENDLICH die dreispurige A 60 zwischen Kreuz Mainz-Süd und Weisenauer Brücke komplett freigegeben. Keine 160 Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Richtig günstig. Das sind gerade einmal 165.000 EUR/pro Monat pro Kilometer, also echt günstig, wenn man an diverse Bahnhöfe oder Flughäfen denkt. Oder aber auch 1,7 Meter Autobahnbau pro Tag.

11 Jahre auf 7 Kilometer Länge eine Dauerbaustelle mit Tempo 60. Das kostete zehntausende Pendler zahlreiche Nerven und einen Nachbarn vier Wochen den Lappen.

Ich fuhr heute den Abschnitt von Frankfurt kommend. Vom Tempo her hatte sich nichts geändert. Obwohl 100 km/h erlaubt waren, fuhren alle die seit Jahren gewohnten 60; auch im auf 80 km/h begrenzten Tunnelchen. Freilich war direkt hinter dem Tunnel Rückstau, denn am Kreuz Mainz-Süd staute es sich wie üblich zu Stoßzeiten, da die Rechtsabbiegerspur viel zu scharf geführt ist und der von der A 63 kommende Verkehr zusätzlich stört.

Aber immerhin durfte ich es noch erleben, daß die Baustelle komplett beseitigt wurde.

Und was kommt als nächstes? Die Schiersteiner Brücke!

 Posted by at 8:31 pm
Aug 012012
 

Nach den beiden Getriebeschäden war schnell klar, daß mein Skoda weg muß. Ich kaufte den Wagen gebraucht im Januar 2010. er hat mich zweieinhalb Jahre begleitet und ich bin in dieser Zeit mit ihm über 100.000 Kilometer gefahren. Damit ist er, wie man sagt „in die Kilometer gekommen“. Das wäre an sich egal, denn der Motor ist gut für noch viel viel mehr Kilometer. Doch sprengebn die Unterhaltkosten mittlerweile das Budget, ich muß 1.000 EUR im Monat für das Auto ausgeben bzw. zurücklegen. Das ist es mir nicht mehr wert, zumal ich durchaus schon länger vorhabe, die viele Fahrerei einzuschränken.

Doch welches Auto sollte es nun sein? Das ich einen fahrbahren Untersatz benötigte, war klar. Ich schaute mich bei quasi allen Herstellern um, beobachtete auf den Straßen verschiedene Autotypen und machte mir erst einmal klar, daß ich einen radikalen Schnitt machen möchte.

Bisher hatte ich mich stetig verbessert, was Ausstattung, Fahrleistung usw. angeht. Das kann man im Altblogeintrag Klassen nachlesen, den ich an dieser Stelle einmal hereinkopiere:

* Kaufjahr – Typ – Kaufpreis – Baujahr – PS – Kilometer beim Kauf – Kilometer beim Verkauf – Klasse
* 1988 – Trabant 601 de luxe (sic!) – 12.100 Mark (der DDR) – 1981 – 26 – 69.000 – 46.000 (Motorwechsel) – aeh, keine?
* 1989 – Lada 1200 – symbolische 100 DM – 1982 – 65 – 110.000 – 135.000 – unterste Kompaktklasse
* 1991 – Lada 1300 – 500 DM – 1988 – 75 – 40.000 – 150.000 – untere Kompaktklasse
* 1993 – VV Golf II – 10.000 DM – 1983 – 71 (60) – 100.000 – 265.000 – Kompaktklasse
* 1998 – VW Golf III – 23.500 DM – 1996 – 90 – 45.000 – 195.000 – Kompaktklasse
* 2000 – VW Bora – 22.000 DM – 1999 – 115 – 19.500 – 99.850 – untere Mittelklasse
* 2002 – VW Passat – 29.600 EUR – 2002 – 130 – 0 – 231.000 – Mittelklasse
Und morgen wird die Reihe ergänzt um:
* 2010 – Skoda Superb – 14.650 EUR – 2006 – 163 – 58.000 – NN – obere Mittelklasse
Man darf gerne spekulieren, welcher Wagen 201x der Nachfolger werden möge …

Die Spekulationen sind hinfällig und ich ergänze die letzte Zeile:

* 2010 – Skoda Superb – 14.650 EUR – 2006 – 197 – 58.000 – 160.280 – obere Mittelklasse
* 2012 – Toyota Yaris – 17.000 EUR – 2012 – 100 – 4 – NN – Kleinwagen

Dieser Schnitt ist durchaus radikal. Ich und ein Kleinwagen? Nun, erstens spare ich damit locker die Hälfte an Unterhaltskosten und muß damit auch die viele Fahrerei, die mir niemand dankt, einschränken. Und warum ausgerechnet der Yaris? Auch das ist leicht erklärt. Zur Marke Skoda, die durchaus einen netten Fabia zu diesem Preis anbieten, habe ich kein Vertrauen mehr. Schon 1976 hat uns der S 100 in Stich gelassen! Spaß beiseite. Ein neues Wunschauto wäre momentan unvernünftig. Und vor gebrauchten Autos schrecke ich im Moment zurück. Der Toyotahändler ist im Ort und ich habe 3 bzw. 5 Jahre Garantie auf alle wichtigen Teile. Rente bekomme ich eh keine (mehr), insofern zieht auch der gute alte „Willst wohl Deine Rente in Japan abholen?“.

Außerdem helfe ich so den Opfern des Tsunamis 2011. Und als einziger Hersteller hat Toyota zu diesem Preis auch eine nette Ausstattung und ein witziges Extra, er hat nämlich einen Hybridantrieb. Keine Sorge, ich umarme nun nicht ab morgen Bäume oder so, es ist nur so, daß, wenn ich schon ein kleines Auto kaufe, es irgendeine Besonderheit haben sollte. Und alle andereren Kleinwagen sind da eher langweilig, zu billig oder zu teuer oder was auch immer.

Seit gestern abend steht nun ein kleiner, schwarzer Kleinwagen auf meinem Parkplatz, also, liebe Besucher, nicht wundern, das hat schon seine Richtigkeit.

 Posted by at 10:51 pm
Jun 262012
 

„Wumm!“ hat es gemacht bei flottem Tempo auf der BAB. Aus Erfahrung wußte ich, daß ein Stein in eine Scheibe eingeschlagen war. An der Frontscheibe entdeckte ich auf Anhieb nichts, doch dann sah ich das Desaster.

Sofort rief ich die Versicherung an und meldete den Schaden. Einen Tag später, wieder zu Hause angekommen, untersuchte ich den üblen Riß noch einmal in Ruhe. Was stellte ich fest? Es war gar kein Riß sondern nur ein interessant zermatschtes Insekt. Aber sieht doch auf den ersten Blick wie ein glaubwürdiger Riß aus, oder?

Den ersten Steinschlag entdeckte ich übrigens in der Frontscheibe auf Außenspiegelhöhe. Da es aber nur ein stecknadelkopfgroßes Löchlein ist, sehe ich mich zu keinem weiteren Handeln gezwungen-

 Posted by at 7:20 am
Jun 212012
 

…wenn mich die Leute seltsam anstarren, wenn ich ihnen berichte, was es bei mir zu Essen gab, nämlich Abern und Matz. Nun, das bloggte ich schon einmal, aber es schmeckt immer noch genausogut, wenn nicht noch besser.
Abern schreibt man wohl mit p, aber so hat es in meiner Jugend niemand ausgesprochen, deswegen bleibt das b.
Und die Matz hat sogar einen Eintrag im Kluge auf S. 546.

Für das eklig schwülheiße Wetter jedenfalls ein prima Mahl.

 Posted by at 3:55 pm
Jun 182012
 

immer noch Freitag, 08.06.2012

Frisch gebadet und ausgeruht bin ich nun also in Ilsenburg. Ich besorge mir noch etwas Mineralwasser und Knabbereien, das Hotel ist schon teuer genug, da muß ich nicht auf dem Zimmer eine Chipstüte mit 80 Gramm Inhalt oder ein Minifläschchen Wasser für 2,50 EUR erwerben. Dann fahre ich zum Haus der Familie meiner Cousine. Nach einem Begrüßungstrunk fahren wir alle in die Harzlandhalle, um dort die morgige Feier vorzubereiten. Tische, STühle, Dekoration, Kisten, Zapfanlage, Geschirr und und und…; es ist nach Mitternacht, als alles fertig ist.

Sonnabend, 09.06.2012

Prima ausgeschlafen, hier im Harz ist nicht nur die Luft gut, sondern herrsacht auch himmlische Ruhe, gehe ich ins Schwimmbad. Putzmunter gibt es herrliches Frühstück. Ich esse Blaubeeren, Erdbeeren, Ananas, Kirschen und vieles mehr.
Nun ist es bereits halb 10 und ich beschließe, zum Friseur zu gehen. Doch auch nach reiflicher Suche ist im kleinen Ilsenburg kein geöffneter Salon zu finden. Dafür stelle ich fest, daß man hier wirklich einen wunderbaren Wanderurlaub verbringen kann.
Ich fahre ins nahegelegene Stapelburg, bekannt aus Wendezeiten, als dort Menschenmassen über die geöffnete Grenze strömten. Mir war nie bewußt, wie nahe an der Mauer Ilsenburg lag. Stapelburg ist ein Drecknest ohne (geöffneten) Friseursalon.
Also fahre ich nach Wernigerode. Dort flaniere ich durch die malerische Altstadt und bekomme auch für 12,50 EUR mein karges Haupthaar gewaschen und in Form gebracht. Anschließend setze ich mich bei schönen, aber windig-kalten Wetter auf den Marktplatz, schaue zwei Hochzeitsprozessionen zu und lasse mir dazu eine Waldmeisterbowle schmecken. Das Leben kann so schön und einfach sein.

Ich kehre ins Hotel zurück und werfe mich in Schale. Kaffeetrinken und anschließend große Feier mit 50 Leuten in der Harzlandhalle. Wir haben die erste Etage für uns. Dazu gehört auch die Tribüne. Von dieser aus können wir exklusiv das Deutschlandspiel auf Großleinwand verfolgen. Der Sieg der deutschen Mannschaft machte den Abend noch schöner, als er schon war. Beweis gefällig? Ich habe getanzt!
Irgendwann, es mag um 3:30 Uhr gewesen sein, endete die Feier.

Sonntag, 10.06.2012

ich wurde zeitig munter und erfrischte mich im Hotelbad. Auf’s Frühstück verzichtete ich, denn das gab es ab 10:00 Uhr in der Halle. Fast alle Feierer des Vortages kamen dazu. Anschließend räumten wir alles fein auf. Gegen 13:00 Uhr verlagerte ich ins Hotel, um mich dort ein Stündchen hinzulegen. 15:00 Uhr war ich zum Kaffeetrinken nach Wernigerode bei Onkel und Tante eingeladen.
Da diese ein befreundetes Ehepaar zu Gast hatten, wurde am Abend im Garten noch fein gegrillt. Über mangelnde Essensversorgung konnte ich mich also nicht beschweren. Im Gegenteil: langsam bekam ich eine Ahnung, wie sich Stopfgänse fühlen müssen.
Als es dunkel geworden war, fuhr ich ins Hotel zurück. Ein schönes Wochenende ging damit zu Ende.

 Posted by at 5:47 am
Jun 062012
 

Hier noch ein Nachtrag zur Reparatur meines Getriebes.

Das Austauschgetriebe sollte nach 1.000 Kilometer Einfahren noch einmal in der Fachwerkstatt geprüft und gewartet werden. Heute, am 06.06.12 (die Erstzulassung meines Autos erfolgte nebenbei bemerkt am 12.12.06) erfolgte diese Überprüfung zu obenstehenden stattlichen Preis.
Da ich bis gestern nicht einmal 750 Kilometer zurückgelegt hatte, mußte ich schweren Herzens eine „Sinnlosfahrt“ nach Kaiserslautern machen, die ja sicher auch noch Geld kostet. Alles in allem habe ich mehr als 3.000,00 EUR für den Getriebeschaden bezahlen müssen.
Jetzt ist der Wagen wieder einsatzfähig und das gerade zur rechten Zeit. Hier mein Terminplan für die nächsten Tage.

07.06.2012 – Homberg/Efze, Kassel und Halle/Saale
08.06.2012 – Halle/Saale und Eisleben
09.06.2012 – Ilsenburg
10.06.2012 – Wernigerode
11.06.2012 – Schkeuditz und Leipzig
ab 12.06.2012 – Wismar und Ostseebad Boltenhagen

Die Rückkehr ist Ende nächster Woche geplant.

Wie man erkennen kann, wird es also die nächsten Tage etwas ruhiger im Blog.

 Posted by at 6:42 pm
Mai 292012
 

Wie ich kürzlich schon berichtete, war ich am Sonntag, dem 13.05.2012 mit meinem Auto mit einem Getriebeschaden liegengeblieben.
Wie ging die Sache nun aus?

Sonntag, 13.05.

Der ADAC schleppt mein Auto vor meine Haustür. Kosten: 432,68 EUR, die meine ADAC-Plus-Mitgliedschaft abdeckt. Bisher also als „Schaden“ nur der Zeitverlust und zwei Tassen Kaffee, die allerdings (McCaffee) schweineteuer sind.

Montag, 14.05.

Der ADAC schleppt das Auto zu meiner VW-Werkstatt. Kosten: 151,04 EUR, die meine VAG-Mobilitätsgarantie abdeckt. Ebenso bezahlt mir die Mobilitätsgarantie 5 Tage 39,90 EUR für einen Mietwagen, in diesem Falle einen VW Golf VI, der seltsam ausgestattet ist und klägliche Fahrleistungen vorweist, aber egal, ich bin wieder mobil.

Wenig später erhalte ich einen Anruf der Werkstatt. Diese veranschlagt Reparaturkosten in Höhe von ca. 6.500,00 EUR (4.500,00 EUR füre ein Ersatzgetriebe + 1.000,00 EUR Ein-und Ausbau + 19% MWSt) Die Diagnose kostet mich 59,17 EUR.

Nun ist guter Rat im wahrsten Sinne des Wortes teuer. Das Auto ist laut Internet noch mehr als 9.000,00 EUR wert, freilich nur mit intaktem Getriebe. Mit kaputtem Getriebe kann ich getrost die 4.500,00 EUR Ersatzgetriebekosten abziehen. Wenn ich das Auto für (schwer zu erzielende) 4.500,00 EUR verkauft bekomme, abgesehen davon, daß so etwas sich ja auch hinziehen kann und ich ja mobil sein muß. Freitag muß ich den Golf abgeben.

Ich telefoniere mit Experten und Freunden, recherchiere im Internet, befrage KFZ-Schrauber in der Gegend und entscheide mich dann am

Dienstag, 15.05.

für die Reparatur. Allerdings nicht in der VW-Apotheke, sondern bei einem Betrieb, der sich auf die Sanierung von Automatikgetrieben der VAG spezialisiert hat. Gegen 13:00 Uhr wird mein Auto zum dritten Mal in drei Tagen huckepack genommen und tritt seine Reise nach Eppelheim bei Heidelberg an.

Freitag, 18.05.

Heute muß ich den Mietgolf abgeben. Die Rechnung steht noch aus, dürfte sich aber auf 200,00 EUR belaufen, die mir die Mobilitätsgarantie ersetzt.
Apropos Mobilität; die habe ich nun eingebüßt. Ich laufe bei sengender Hitze die zwei Kilometer zum Alzeyer Bahnhof, löhne 6,20 EUR für die Zugfahrkarte und lasse mich nach Hause fahren.

Samstag bis Montag

bin ich autolos und beschäftige mich wie beschrieben.

Dienstag, 22.05.

Netterweise fährt mich eine Kundin zum Mietwagenservice, wo ich gegen 250,00 EUR Kaution für drei Tage immerhin einen 3er BMW-Kombi erhalte. Mit dem Wagen lege ich bis Freitag (ich verlängere noch einen Tag) 800 Kilometer zurück.

Freitag, 25.05.


Gegen 11:00 Uhr gebe ich den Mietwagen ab (153,01 EUR), fahre mit der Straßenbahn zum Bahnhof (2,50 EUR), mit der Bahn via Ludwigshafen nach Heidelberg (29,00 EUR) und dann mit einem Taxi nach Eppelheim ins Industriegebiet (14,00 EUR). Die Gegend kam mir bekannt vor, feierten wir dort vor Jahren einmal einen lustigen Geburtstag.

Dort erhielt ich mein repariertes Auto wieder, allerdings nur gegen Zahlung von

Das die Heimfahrt dank Pfingststauunfällen an den Rheinbrücken über 4 Stunden dauerte sei nur am Rande erwähnt.

Jedenfalls habe ich jetzt wieder ein fahrtüchtiges Auto. Nachkosten entstehen mir noch nächste Woche in der VAG-Werkstatt, die nach 1000 Kilometern Fahrt eine Getriebeinspektion durchführen muß, damit ich Garantie auf das Austauschgetriebe erhalte.

Alles in allem war das ein sehr teurer Spaß. Ich werde demnächst nur noch laufen, Rad fahren oder mir einen koreanischen Kleinwagen leasen.

 Posted by at 6:47 pm
Mai 212012
 

…denn ich habe so Zeit gefunden:

– das recht lustige Buch von Jonas Jonasson zu lesen.
– meine Mediathek zu sortieren,
– gemeinsam mit dem Nachbarn meine morsche Pergola abzureißen und
– den Garten etwas auf Vordermann zu bringen.

Nun kann also problemlos gegrillt werden, fehlen nur noch Grillgäste und, naja, das Auto, um Kohle, Getränke und Fressalien herbezuschaffen.

Vom Auto habe ich bisher nur gehört, daß es am Ende der Woche wieder läuft. Ab morgen habe ich einen Mietwagen. Mietwagen sind übrigens üppig teuer geworden, Sixt verlangt 85 EUR/Tag für einen Kleinwagen, dafür kann man sich ja schon von einem Taxi chauffieren lassen.

 Posted by at 10:26 am
Mai 162012
 

…dann kann er was erzählen. Dann wollen wir mal.

Letzten Freitag ging es nach München zu einer gemeinsamen Geburtstagsfeier; 6 Freunde feierten ihren jeweiligen 40. Geburtstag.

Die Hinfahrt begann mit scheußlichen Wetter, erst hinter Heilbronn verzogen sich die Gewitterwolken. Dann gab es noch einen kleinen Stau und endlich, es war kurz bnach 23:00 Uhr hatten meine beiden Fahrgäste und ich Augsburg passiert. Doch dann standen wir auf einmal wieder im Stau.
Dieser Stau wurde nicht im Radio oder Händi gemeldet, denn er entpuppte sich als riesiege Verkehrskontrolle. Der Verkehr wurde von der dreispurigen Autobahn auf einen Großparkplatz geleitet, auf dem mindesten hundert Polizisten und Zollbeamte mit Hund und allerlei Gerät quasi jedes Fahrzeug gründlich kontrollierten. Buspassagiere mußten aussteigen, Gepäck wurde durchleuchtet usw. usf.

Wir wurden als einer von wenigen durch die Kontrollen gewunken, wir sahen wohl allzu harmlos aus, was ja sogar stimmt.

Kurz nach Mitternacht kamen wir in München an. Die Feier war wunderschön, tut aber hier nichts zur Sache.

Am Sonntag nach einem Frühstücksgrillen traten wir die Heimreise an, diesmal über die A9 und A3, also via Nürnberg.

Hinter Wertheim bemerkte ich, daß mein Auto sich ungewöhnlich verhielt. Die Automatik schaltete zu früh oder zu spät, der Motor jaulte, der Drehzahlmesser ruckte…

Also fuhr ich die nächste Abfahrt (Geiselwind) herunter und fragte telefonisch einen Freund und Autoexperten um Rat. Der riet mir zum Abstellen des Fahrzeuges und einer Untersuchung durch die Werkstatt.

So stand eine gute Stunde mein armes Auto auf einem gelben ADAC-Laster, der uns (dank ADAC plus) die restlichen 200 Kilometer nach Hause brachte. Gegen 21:00 Uhr waren wir vor meiner Wohnung, meine Gäste stiegen in ihren PKW um und fuhren nach Hause und ich ging anschließend ins Bett, hatte ich doch in den letzten beiden Tagen nur 4 Stunden geschlafen.

Am Montag furh mein Auto huckepack (mit VAG-Mobilitätsgarantie) in die Fachwerkstatt, die mir am Nachmittag für 60,00 EUR das niederschmetternde Ergebnis mitteilte:

Getriebeschaden. Reparatur mit Austauschgetriebe ca. 4.500,00 EUR

Was tun? Tausend Gedanken schossen durch den Kopf und viele Freunde, Experten, die Familie und das Internet konsultiert. Schließlich beauftragte ich ein spezialisiertes Unternehmen in der Nähe von Heidelberg mit der Reparatur des Getriebes.
Also stand mein Auto gestern zum dritten Mal auf einer LKW-Ladefläche und wurde ebendorthin bugsiert.

Die Fa. meint, daß das Auto Ende nächster Woche wieder fahrtüchtig sei und die Reparatur um die 2.000,00 EUR kosten wird, evt. weniger.

So bin ich also bis Freitag mit einem ADAC-gesponserten Mietwagen unterwegs und bin dann das Wochenende und den Montag (und Dienstag) an die Wohnung gefesselt bzw. auf den ÖPNV angewiesen.

 Posted by at 3:05 pm