Dez 042011
 

…Flachfernseher kam wirklich am Freitag an. Er wurde in die Anlage integriert und Bild und Ton wurden ebenfalls optimiert.
Eine Stunde, nachdem ich vom Kunden weggefahren war, ging kaputt.
Und diese Woche hatte ich schon ein aehnliches Erlebnis. Ein nagelneues Testgeraet, welches die Nichtfunktionierenden ersetzen sollte, meldete nach Auspacken nur lakonisch „SC500“. Dahinter verbirgt sich ein defekter Transportmotor.

 Posted by at 9:42 pm
Nov 102011
 

„Es druckt nicht.“
Das ist sicher die ungeschlagene #1 des IT-Geplagten, wenn er den Nutzern hilft.
Gaaaanz frueher war das Konfigurieren von Firmendruckern wirklich abenteuerlich. Noch heute kann jeder erfahrene IT-ler diverse ESC-Steuersequenzen f?r korrektes Duplex bei der DATEV auswendig herbeten.
Um die Jahrtausendwende kehrte etwas Ruhe ein. Meist liessen sich Druckerprobleme durch Einschalten, Einlegen von Papier oder Verbinden mit dem Netzwerkkabel loesen. Oder durch einen Neustart des Rechners/Druckers.
In der Tat war ich in Sicherheit gewiegt, nachdem es Jahre recht ruhig an der Druckerproblemfront war. Doch das ist nun vorbei. Wieso ist es vorbei? Man lese die folgenden Zeilen…
Im August 2011 wurden von einem Kunden 15 netzwerkfaehige Farblasermultifunktionsgeraete (MFG) erworben. 5 Geraete sind ausgepackt und leisten seitdem im lokalen Netzwerk treu und klaglos ihre Dienste.
Im September 2011 begann nun eine Teststellung, bei der eines dieser Geraete ueber ein VPN an ein Rechenzentrum angedockt wurde.
Resultat: das MFG druckte und scannte klaglos im Netz. Fuer 2 Stunden. Danach fuehrte jeder Druckauftrag zum reproduzierbaren Sterben der VPN-Verbindung, die nur durch einen Kaltstart des VPN-Routers neu aufgebaut werden konnte.
Nun wurde alles probiert. Der Internet-Router wurde getauscht (und mehrfach resettet), der VPN-Router wurde getauscht (und mehrfach mehrfach resettet), alle Kabel und Switches wurden geprueft, das Geraet direkt am VPN-Router angedockt. Der Hersteller des MFG schickte ein Austauschgeraet, zwei Techniker waren mehrfach vor Ort usw. usf. (auch ich weilte 8x vor Ort)
Das Ergebnis laesst sich mit 0 am besten beschreiben. Naja nicht ganz 0, denn immerhin schafften wir es, da? das VPN nicht mehr sang- und klanglos abschmierte. Dafuer brachte das MFG nette E/A-Fehler und piepste nervig.
Eine weitere Teststellung an einem anderen Standort hingegen lief von Anfang an klaglos… Es druckte und scannte, dass es eine Freude war.
Nun wurden am Server alle Treiber geloescht, der Server neu gezuendet und siehe da! Warum auch immer, funktionierte nun am Standort der ersten Teststellung seit Montag Mittag alles genauso prima wie am zweiten Testort.
Ha! Problem geloest!
Weit gefehlt 😐 Seit gestern geht im Testort 1 wie ueblich nichts mehr. Und heute morgen erfahre ich, dass in Testort 2 ein Druckauftrag das VPN sterben laesst…
Das Ganze erinnert mich irgendwie an das Dienstag-druckt-es-nicht-Problem Nur mit dem Unterschied, dass ich mich freuen wuerde, wenn ich wenigstens die uebrigen 4 Arbeitstage arbeiten kann.
Fortsetzung folgt…

 Posted by at 10:38 pm
Nov 092011
 

… beiden Notebooks eingetrudelt, die ich am 18.10.2011 bestellt hatte. Drei weitere Maschinen wurden mir gestern abgesagt. Und sind nat?rlich bundesweit nicht lieferbar. Das freut meine Kunden garnicht und an mir bleibt es auch sonst h?ngen. Was ist denn nur los im Moment?!?
Aber genug gejammert und noch eine kurze Geschichte zum Schlu?. Gestern testete ich ein altes Gericom Hummer, welches seit mehr als einem Jahr sein Dasein im Kundenkeller fristete.
Ich schlie?e das Netzteil an… und schon kr?useln sich unangenehm riechende Rauchw?lkchen aus dem Notebookinneren und kleine Fl?mmchen versengen meine Tischdecke.
Wenige Augenblicke sp?ter zerschellt das Ger?t im Garten…, nein, ganz so war es nicht, aber zumindest das Haus hat die nun sicher als defekte best?tigte Hardware umgehend verlassen, alleine auf Grund des Gestanks.

 Posted by at 2:41 pm
Okt 182011
 

…und der Händler heißt Papst oder Kaiser mit Nachnamen. So erging es mir gestern, aber die Leser mögen selbst urteilen:
Ich bestellte am 10.10.2011 f?r einen Kunden per Vorkasse bei einem Händler ein recht teures (996 EUR) Notebook. Es stand als Lagerware (sofort lieferbar) im Onlineshop. Das war mir in dem Fall sehr wichtig, deswegen bestellte ich extra dort das Gerät, obwohl es anderswo günstiger, aber eben mit Lieferfrist von mehr als einer Woche, erhältlich war. Am Dienstag, dem 12.10.2011 bekam ich per E-Mail die Bestätigung, daß meine Vorabzahlung auf dem Händlerkonto eingegangen war.
Nun begann das Warten. Pikant an der Bestellung war, daß der Kunde ab 20.10.2011 sich für sehr lange Zeit im fernen Ausland aufhält. Als letzten Freitag immer noch keine Ware eingetroffen war, rief ich beim Händler an. Der meinte, die Ware träfe eventuell am Samstag, dem 15.10.2011 ein, ich solle noch einmal anrufen.
Das tat ich selbstverständlich und bekam die erschreckende Auskunft, daß die Ware erst in ein/zwei Wochen eintreffen werde. Aber so sicher sei das alles nicht, ich solle am Montag anrufen.
Nun sah ich schon meine Felle davonschwimmen. Dennoch rief ich am Montag an. Nun erfuhr ich, daß mein Notebook eventuell am Nachmittag einträfe oder später, so genau könne man das nicht sagen. Aber immerhin war der Mann etwas pfiffiger als seine Kollegen. Er teilte mir mit, daß sie ein baugleiches Gerät im Laden hätten. Der einzige Unterschied wäre der, daß es statt Windows 7 Home die Version Windows 7 Professional installiert hätte und somit 23 EUR mehr kosten würde.
Da meine Felle nun schon schwammen, fuhr ich seufzend nach Darmstadt (ist ja nur 30 km weg) und wurde im Ladengeschäft vorstellig. Von meinem bestellten (und bereits seit einer Woche bezahlten) Notebook gab es immer noch keine Spur. Aber ich könne ja bis 14:00 Uhr (es war da gerade 12:00) warten, dann käme eine Lieferung, vielleicht sei es ja dann dabei.
Das war keine Alternative. Ich war unter Druck, also fragte ich das Notebook mit dem Windows 7 Professional an. Das lag im Geschäft und der Verkäufer wollte immer noch 23 EUR Aufpreis dafür kassieren. Ich bat um finanzielles Entgegenkommen. Schließlich war ich extra nach Darmstadt gefahren, um das dringend benötigte Gerät abzuholen. So sparte sich die Fa. Ärger (ich hätte auch mein Geld zurückfordern können) und auf jeden Fall Porto.
Doch der Verkäufer schaltete auf stur und gab nicht einen PfennigCent nach. Das ist doch einmal Kundenorientierung in Reinkultur. Auch auf meinen dezenten Hinweis, daß ich, der ich schon ein dutzend Geräte bei ihm gekauft habe, als Kunde wegfallen würde, interessierte den Mann nicht die Bohne.
Naja, ich war unter Druck, also zahlte ich zähneknirschend 23 EUR Aufpreis. Und auch 19,90 EUR (statt 5,90 EUR) Porto für den Expreßversand, damit das Gerät auch ja morgen beim Kunden ist.
Meine Erwartung, daß der Händler für seinen offensichtlichen Fehler einen Hauch Entgegenkommen zeigt und einem Stammkunden, der ihm schon mehr als 10.000 EUR Umsatz bescherte, und der extra zur Rettung des Auftrages zu ihm fährt (kostet ja auch nicht gerade knapp) und der ihm damit nicht nur Ärger sondern auch noch Porto spart, erwies sich also als irrig.
Ich prognostiziere mal an dieser Stelle, daß sich mein Umsatz mit diesem Händler in nächster Zeit sehr in Grenzen halten wird.

 Posted by at 9:26 pm
Okt 062011
 

Heute habe ich aus Nächstenliebe und akuter Bastellust bei einem Kunden den Keller geplündert.
In der (Aus-)Beute befinden sich unter anderem:
– drei Tintendrucker,
– ein Tintenfax,
– ein W98-Rechner von 1999 (Y2K capable),
– ein Aldi-Laptop von 2003,
– ein antikes Toshiba von 1996
– ein recht aktueller Dell-Rechner,
– zwei TFT (14 Zoll und 17 Zoll)
– vier Mobiltelefone (Nokia 6310i, Siemens S65, Samsung SGH-800 und Telekom MGA)
und diverse Adapter, Kabel, Telefonapparate, Anlagen, antike Router u. a. Kram.
Das meiste liegt im Auto und wird morgen, nebst diversem Elektroschrott von meiner Wochenendaufräumaktion, dem netten Russen im Wertstoffhof übereignet.
Doch manches bereite ich für Freunde, Verwandte oder die eBay auf.
Was habe ich hinbekommen?
drei Tintendrucker
2 x Müll, ein Multifunktionsgerät mag noch taugen
ein Tintenfax
geht noch, aber wer braucht so etwas?
ein W98-Rechner von 1999 (Y2K capable)
Der läuft prächtig und schnell (PIII 650 mit 128 MB und 4 GB HDD), ich habe alle Daten sicher gelöscht (Festplatte formatiert und diese danach noch etwas mit Werkzeug malträtiert), morgen geht er auf den Müll
ein Aldi-Laptop von 2003
Das quasi unbenutzbare Notebook wurde von 256 MB (davon 64 MB reserviert für die Grafikkarte) aus Altbeständen auf 512 MB aufgerüstet. Die mir unbekannten Paßwörter wurden zurückgesetzt, dann erstellte ich aus dem auf D: abgelegten ALDI-Verzeichnis eine Start-CD. Damit spielte ich den (ebenso) unbenutzbaren Auslieferungszustand ein. Aus Spaß oder weil es geht, mache ich gerade Updates (SP3). Die Maschine funktioniert prima und geht ab in die eBay. Mal sehen, ob ich der ollen WLAN-Karte noch WPA beibringen kann…
– ein antikes Toshiba von 1996 (for Windows 95 and NT)
So er noch startet, lösche ich sicher die Daten und dann ab in den Müll.
– ein recht aktueller Dell-Rechner
Hmm, das ist mein aktuelles Sorgenkind, ich baute die Originalplatte zur Aufbewahrung der Daten aus, spendierte aus Bestand eine andere schnelle SATA-Platte, rüstete das Gerät auf 2 GB RAM auf, um zum Schluß WiXP zu installieren. Das scheiterte rasch. Also ab zur Dell-Seite, um dort passende AHCI-Treiber zu finden. Dann diese per F6 und Diskette ins Windows-Setup und…
Ja, welche der 10 angebotenen Treiber nehmen wir denn? Versuch und Irrtum (und RAM-Rückbau) ergaben nach 6 blauen Bildschirmen den ICH8 und ICH 9 SATA Treiber. Dann lief die Installation anstandslos durch. Allerdings hing sich das jungfräuliche Windows beim Treiberinstallieren mehrfach auf, es gab nette BSOD und Fehlermeldungen, die ich noch nie sah zu Hauf. Was war denn da los? Schon ein Virus aktiv? RAM defekt? Aus Erfahrung gewitzt, vermutete ich Treiberprobleme mit dem AHCI-Treiber.
Also: neue Festplatte raus – olle Platte wieder rein und gestartet. *seufz* Paßwort zurückgesetzt und dann in die Treiber geschaut. Aha, eine ATI X3100pro steckt drin (auf der Karte selbst steht zwar viel drauf, aber nichts Suchrelevantes). Und der Intelmatrixtreiber heißt ICH8R/DO/DH SATA RAID. Hat mir Dell also einen falhscen Treiber untergejubelt. Doch wo finde ich den Richtigen? Prinzipiell ja bei intel.com. Aber hat dort schon mal jemand versucht, einen Treiber zu finden? Das ist ähnlich einfach, wie Steuergesetze oder Versicherungs-AGB zu durchgeistigen. Aber irgendeine Googlesuche brachte mich zum richtigen Treiber.
Nun installiert Windows zum zweiten Mal, denn der Treiberaustausch am offenen System ging freilich gründlich schief.
Und während ich das schreibe, meckert die Installationsroutine Fehler auf der CD an. Gut, die sind tatsächlich da, meine WiXP-CD sieht schrecklich aus. Ich hoffe, daß nun alles glatt geht. Die Maschine ist so gut (Dual Core, 2 GB RAM, leise, HDD fast neu), die bekommt ein sparsamer Kunde als Austausch für seine laute und lahme P-IV-Heizkiste.
– zwei TFT (14 Zoll und 17 Zoll)
Der 14er geht in den Müll, der 17er als Spende nach Leipzig.
– vier Mobiltelefone
Das Nokia 6310i ist defekt, also weg damit.
Das Siemens S65 lädt gerade. Es funktioniert prima, ist allerdings schon etwas schäbig. Auch das Ladegerät ist nicht mehr vertrauenswürdig.
Das Samsung SGH-800 ist keine 2 Jahre alt. Ich habe die 8 GB große mSD-Karte in mein Android umgesteckt, die 4 GB-Karte aus dem Android in die Kamera und die dort steckende 2 GB-Karte ins Samsung geatn. Natürlich immer mit Datensicherung. Irgendwie geht der Touchscreen schlecht und das W7 mobile auf dem Ding ist ätzend zu bedienen. Aber egal, ab in die eBay, so es keiner will.
Das Telekom MGA geht wohl in den Müll, obwohl offensichtlich alles funktioniert. Aber es wirkt arg in die Jahre gekommen und ist auch schon abgenutzt.
Alles in allem ein schöner Bastelabend mit Beatlesmusik und schlimmen Dauerregen, der an die Scheiben prasselt.

 Posted by at 10:18 pm
Sep 302011
 

… ist nicht nur eine Krankheit, die ich nach ca. 10 Tagen beinahe überwunden habe, sondern auch der Titel eines Romans von meinem (polnischen) Lieblingsautor Stanislaw Lem.
Darin wird, sehr grob zusammengefaßt, erläutert, wie (extrem unwahrscheinliche) Zufälle eben doch eine außerordentliche Situation hervorrufen.
Wie komme ich auf dieses Thema? Nun, in unserer komplexen Welt, gibt es mittlerweile auch immer mehr seltsame Phänomene.
So eines wie heute Mittag bsp.:
Ein Kunde arbeitete stundenlang in Teststellung via VPN auf einem WTS und alles, nämlich Drucken, Scannen und Dateiverwaltung, funktioniert klaglos.
Auf einmal spricht das Netz zusammen.
Nach ausführlicher Fehlerdiagnose stellte sich heraus (und darauf KANN man nicht so einfach kommen):
Schuld am Zusammenbruch war der Drucker.
Zunächst funktionierte er ja problemlos. Doch nachdem der Drucker an den Druckserver zurückmeldete, daß der schwarze Toner bald am Ende ist, brachte genau diese Meldung das komplette Netz zum Stillstand und zwar reproduzierbar!
WTF?

 Posted by at 11:15 pm
Sep 272011
 

Googlefigth ist ein alter Hut. Man gibt zwei konkurriende Begriffe ein und Googlefight präsentiert nach nerviger Animation das Kampfergebnis.
Früher benutzte ich das manchmal als „lustige“ Rechtschreibkontrolle. Doch dank der vielen PISA-Kinder im Netz kann man das mittlerweile auch vergessen. Dennoch fand ich folgenden Googlefight interessant, vor allem auch wegen der Grafik.
Googlefight
Und weil es so gut paßt, noch ein Googlefight, der am Todestag vom Oberterroristen entstand.
Googlefight

 Posted by at 8:27 pm