Juni 212012
 

Nachdem mir meine 2-TB-Festplatte einfach so mit Sektorfehlern (natürlich im Nutzerprofil) den Dienst quittierte, ist mein Rechner wieder 100% funktionstüchtig.

Natürlich ist die blöde Festplatte gerade aus der Garantie raus. Wie die Hersteller das nur immer so genau hinbekommen.

Egal. Arbeitsfähig war ich dank der Dropbox auf der alle relevanten Daten liegen, sofort. Da mag der Ami per patriot act gerne mitlesen, im Schadensfall ist die Dropbox ungemein praktisch.

Alle Fotos und Lieder liegen ja mittlerweile nicht nur auf optischen Datenträgern vor, sondern ruhen auch im RAID5 auf einem NAS.

Dank IMAP sind auch alle Mehls noch da. Insofern verliert ein Festplattencrash durchaus seinen Schrecken.

Sicherheitshalber habe ich aber dennoch mein Nutzerprofil und diverse andere Daten per Sektorkopie von der 2-TB-Platte zurückgelesen. Nun liegt mein Profil zwar auf der SSD, aber dort sind noch 70 GB Platz.

BTW: Braucht jemand eine günstige 2-TB-HDD? Geht noch prima, nur die NTFS-Tabellen fehlen 😉

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Mai 302012
 

Auf dem Nachhauseweg vom Taunus erhielt ich einen Anruf von einem Kunden. „Der Rechner bliebe beim Hochfahren dunkel“, so seine Aussage. Da ich gerade in seiner Nähe war, holte ich das gute Stück ab. Dieses Mal war die Fehlerdiagnose einfach und eindeutig, denn es war schlicht und einfach nur die Grafikkarte kaputt. Die testweise eingebaute Ersatzkarte verblieb also gleich im Rechner und ich konnte keine 20 Minuten nach Abholung der Maschine dem Kunden die erfolgreiche Reparatur verkünden.

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Mai 302012
 

Gestern rief mich am späten Vormittag eine verzweifelte Kundin an. Sie mußte Löhne machen und der Rechner fuhr nicht hoch. Glücklicherweise wollte ich gerade in ihre Gegend aufbrechen und schaute eine halbe Stunde nach dem Anruf vorbei.

Die Fehlerdiagnose war schnell erstellt: das Netzteil war durchgebrannt. Glücklicherweise war ein baugleicher Rechner im Raum, so daß ich temporär dessen Netzteil in den Buchhaltungsrechner einbauen konnte. Als Werkzeug reichte eine Schere völlig aus, um die jeweils 4 Schrauben am Gehäuse zu lösen.

Abgesehen davon bestellte ich bei alternate per Nachnahme ein Ersatznetzteil zum Kunden. Und das wurde heute gegen 11:00 Uhr geliefert! So war nach gut 24 Stunden der Schaden behoben, der Kunde glücklich und ich kann eine Rechnung mehr schreiben.

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Mai 052012
 

Die kleine Ursache war die geplante Abschaltung einer meiner E-Mail-Adressen.

Auswirkungen:

1. Nun, ich hatte mit dieser E-Mail-Adresse vor anderthalb Jahren mein Android-Mobiltelefon verknüpft. Als ich diese nun löschen wollte, kam nur die lapidare Meldung, daß dies nur durch einen Werksreset gelänge.
Zähneknirschend setzte ich also die Woche den Apparat zurück. Mittlerweile geht auch beinahe alles wieder (außer die Angry-Birds-Spielstände).
Doch als ich ins Auto stieg bekam ich einen Schreck. Denn bei der im Wagen verbauten Blutooth-Freisprechanlage geht seit einem halben Jahr der Touchscreen nicht mehr. Und wie will ich dann das werksresettete Telefon mit dieser Freisprecheinrichtung paaren? Richtig, es geht nicht! Nun ist erst einmal guter Rat teuer. Teuer scheint schon einmal das richtige Wort zu sein.

2. Die langfristigen Termine sind durch den Werksreset natürlich auch verschwunden, genauso wie die im nicht mehr existierenden Kalender der nicht mehr existierenden E-Mail-Adresse.
Nun, das ist nicht weiter tragisch, denn der einzige Termin, der mir wichtig war, den hatte ich mir gemerkt!

Es handelte sich um den 5. Mai, an dem ich in München an einer großen Geburtstagsfeier teilnehmen wollte.

Der Leser erkennt schon mit Blick auf den Kalender, daß da was nicht stimmen kann. Genau, die Feier findet erst am 12. Mai statt und ich habe gestern umsonst die Pferde scheu gemacht wegen Mitfahrtgelegenheit, Treffen in München usw. Und so schreibe ich diese Zeilen von Zuhause, nachdem ich gerade vom Wochenendeinkauf wiederkomme, den ich mir natürlich wegen der Münchenreise gespart hatte.

 Posted by at 5:21 pm
Mai 032012
 

… ich einmal zwei heraus.

Da wäre zum ersten der alldonnerstägliche Googlealarm zum Thema Boltenhagen, der neuen Heimat meiner Mutter. Jede Woche kann ich über kleine und kleinliche Alltäglichkeiten nachlesen und mit diesem Halbwissen glänzen, wenn ich mit Muttern telefoniere.
Doch heute war etwas Bedrückendes in den Nachrichten:

Wie man in diesem Artikel nachlesen kann, sticht das kleine Fahrgastschiff „Boltenhagen“ wegen bürokratischer Hürden dieses Jahr nicht in See. Jahrelang fuhr das Schiff bei allen Wettern problemlos mit über hundert Leuten auf Kurzstrecken über die Ostsee und nun sollen auf einmal nur noch 35 Passagiere an Bord dürfen. Welch gräßlicher Bürokratenfehler.

Weiterhin verfolge ich seit vorgestern den Reiseweg von Herrn Ernst Bromeis. Herr Bromeis ist ein Schweizer, der momentan den Rhein in seiner ganzen Länge abschwimmt. Heute ging es an der Quelle los und im Laufe des Monats will er bis zur Nordsee den Rhein komplett abschwimmen.
Nähere Informationen gibt es auf dieser Internetseite oder im Gesichtsbuch.
Sollte ich es nicht vergessen und terminlich schaffen, dann werde ich irgendwo hier in der Ecke am Rheinufer stehen und ihm zuwinken.

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Apr. 292012
 

…immer das Falsche auf?

Beispiel:

Ich brauche die Zugangsdaten. Jedesmal trägt man zu mir brav aus irgendwelchen Ecken Folgendes: antike T-Online-CDs, Handbücher zu DATEX-J, Dokumentation zu MODEM-AT-Befehlen, Installationsschablonen für Splitter und Lieferscheine zu NTBA usw. Ferner Werbeschreiben und nichtsaussagende Auftragsbestätigungen, gerne auch aus dem letzten Jahrtausend.
Eine Rechnung oder gar der Zettel mit den Zugangsdaten hingegen… Ich weilte vor ein paar Wochen einen Kunden, wo wir die Daten nach mehrstündiger Suche aus einem knapp mannshohen Stapel diverser Dokumente und Zeitschriften extrahierten.

nächstes Beispiel:

Ich brauche ein Netzwerkkabel RJ45. Kunde hat sieben Kisten mit Kabeln, Netzteilen und Altgeräten als da wären: postzugelassenes 14,4er MODEM, SCSI-Scanner, ZIP-Laufwerk usw.
Und bei den Kabeln finde ich ALLES; jedes noch so exotische Kabel, jeden noch so seltsamen Adapter in rauhen Mengen. Nur eben kein einziges Netzwerkkabel oder gar einen Stromstecker.

Das beschränkt sich interessanterweise aber nicht auf Obengenanntes. Wenn ich mal einen Schraubendreher brauche, sucht mir der Kunde 7 verschiedene Schraubendreher aus, die alle nicht in der Lage sind, die Schraube zu drehen. Oder wenn ich Schrauben/Nägel/Dübel brauche. In den gebrachten Bergen von Schrauben, Nägeln und Dübeln finde ich nahezu jede Sorte von Schrauben, Nägeln und Dübeln, die die Menschheit je ersonnen hat…, bis auf diejenige, die ich dringend benötige.

Gut, letzteres passiert mir privat auch ständig.

Es gibt einfach zuviel und wir können Wichtiges nicht mehr von Unwichtigen trennen. Also werde ich künftig agprogressiv vorgehen und vor Ort eine Zu-Entsorgenkiste befüllen und wichtige Daten beim Kunden auf dessen Rechner speichern und eine kleine Hallo-Wichtig-Kiste überantworten.

 Posted by at 7:57 am
Apr. 132012
 

… Lieblingsfolgen „Die Strategie der Schnecke“. Dort besorgt der Hauptdarsteller seinem schwerhörigen Nachbarn einen Hörverstärker. Bis dahin wußte ich nicht, daß es so etwas überhaupt gibt. Nun, Fernsehen bildet und so konnte ich gestern mit diesem Wissen punkten, denn ein Kunde braucht genau das – einen Hörverstärker.
Also machte ich mich im Internet schlau und fand bald heraus, daß der Mercedes der Hörverstärker von der Fa. Sennheiser kommt. Mit deutlich über 200 EUR sicher kein Schnäppchen, aber die Kundenbeurteilungen sprachen sehr für dieses feine Stück Elektronik. Also schnell die Preissuchmaschine angeworfen und den ersten seriös erscheinenden Händler geklickt und… 6 Wochen Lieferzeit?!?. Ich schaute bei X nach – Mitte Mai, bei Y – nicht verfügbar. Na sowas!
Ich rief bei einer der Onlineplattformen an. Eine sehr nette Dame wußte gleich Bescheid. Ausgerechnet dieses Modell wäre wirklich sehr begehrt und wäre der Verkaufsschlager bei Sennheiser. Nur hätte Sennheiser aus irgendwelchen Gründen Lieferprobleme und bekäme das Problem frühestens erst in 6 Wochen in den Griff. Ich schätze mal, die chinesischen Kinder streiken oder somalische Piraten können nun auch leise Fernsehen schauen. Aber das löst mein problem nicht. Freimütig verwies mich die nicht nur sehr nette sondern auch kompetente Dame auf ein sehr ähnliches Konkurrenzprodukt. Brav kaufte ich dieses sofort.

Heute nun bekam ich mein Geld zurück und eine traurige E-Mail mit dem Inhalt, daß dieser Artikel vergriffen ist. Die nächste Lieferung stehe erst Mitte Juni an.
Offensichtlich kaufen nun alle Sennheimer-Abtrünnigen bei der Fa. Humantechnik. Und tatsächlich, auch zwei weitere Onlineläden hatten diesen Artikel nicht mehr im Bestand. In einem weiteren Laden wurde ich fündig und bestellte gleich. Bezahlt ist er, ob ich ihn aber wirklich erhalte?

 Posted by at 3:50 pm
Apr. 112012
 

…mein E-Mail-Programm ins Nirwana verabschiedet. Es blockierte den kompletten Rechner. Neustart und andere Maßnahmen kosteten nur Zeit, fruchteten aber nichts. Erst ein komplettes Entfernen der Software samt aller Verzeichnisse und eine saubere Neuinstallation lösten das Problem. Dank Mozbackup mußte ich aber nichts neu einrichten.

 Posted by at 10:14 pm
Apr. 102012
 

… wollte auf einmal nicht mehr schwarz/weiß drucken. Farbbilder gelangen prima, aber s/w kam nur noch eine weiße Seite. Das ist insofern schlecht, als daß ich somit keine Faxbestätigungen erhalte und ankommende Faxe in weiß auf weiß eher niedrigen Informationsgehät haben.
Nun ist das Gerät viereinhalb Jahre alt, war aber damals mit 380 EUR recht teuer. Also versuchte ich es mit:

– Düsenreinigung (Erfolg 0)
– intensiver Düsenreinigung (Erfolg 0)
– neuer Druckerpatrone (negativer Erfolg in Form umsonst ausgegebenen Geldes für diese Patrone)

Dann besorgte ich mir Druckkopfreiniger zu knapp 10 EUR im Internet. Darin legte ich den Druckkopf einen Tag ein. Außer einem eingesauten Waschbecken und farbigen Händen und viel verlorener Tinte änderte sich nichts.

Was nun? Ein neuer Druckkopf kostet 70 EUR. Abgesehen davon funktioniert bei dem Gerät sowieso schon seit Jahren der Einzelblatteinzug nicht mehr. Nun habe ich mir zu 95 EUR ein baugleiches Modell gekauft. Denn prinzipiell war das schon ein praktisches Gerät.

 Posted by at 1:22 pm
Apr. 102012
 

Einer Kundin aus Wiesbaden passierte Folgendes:

Die Dame hat einen Telekom-Anschluß mit DSL und ISDN. Der Router, eine Fritzbox!, wurde von mir geliefert und eingerichtet. Nun kam es ständig zu Störungen. Als Ursache machte ich die Fritzbox aus, sie hatte einen Defekt. Nun gibt der Hersteller ja viele Jahre Garantie. Also installierte ich im Anfang Januar 2012 die getauschte Fritzbox und alles funktionierte wieder klaglos. Bis im Februar auf einmal nichts mehr ging. Und mit nichts meine ich weder Internet noch Telefon. Was war geschehen? Gegen den ausdrücklichen Willen der Kundin hatte man ihren DSL-16000-Anschluß auf VDSL-25 geschaltet und gleichzeitig ISDN auf VoIP umgestellt. Beides war von der Kundin definiert nicht gewollt.
Anstatt aber nun mich zu kontaktieren, probierte sie es erst mit dem Kundenservice. Aber ob sie drohte oder flehte, stets wurde die Schuld der Kundin oder mir zugewiesen. Nachdem sie nun die dritte Woche in Folge weder Internet noch Telefon hatte, wandte sich die Dame endlich an mich. Ich lichtete das Chaos und regelte die technischen Einzelheiten, nicht ohne freche und dumme Kommentare seitens der Hotline, aber es gab durchaus auch nette und bemühte Telefonmenschen. Jedenfalls dauerte es noch bis Mitte März, also fast 8 Wochen, bis alles wieder lief wie vorher.

Fazit: ohne Not 2 Monate Totalausfall

Es braucht also niemanden wundern, wenn die Kundin jetzt bei Kabel Deutschland nachfragt…

 Posted by at 1:22 pm