Aug 282014
 

die Weltherrschein Foto zu sehen (idealerweise zu knipsen), auf dem möglichst viele Transportarten oder Fahrzeuge abgebildet sind. Also Fußgänger, Radfahrer, Reiter, Autos, Luftballons, Schiffe ihr wißt, was ich meine.

Ein erster primitiver Versuch wäre sowas wie dieser hier:

vkm

Also stelle ich mich irgendwann einmal in Flüghafennähe an eine Autobahn, die einen Kanal quert, warte auf einen Ballon und Reiter und *voila*

Gibt es dazu eigentlich schon was von RatioTumblr?

 Posted by at 7:20 pm
Jun 232014
 

… spulte die (übrigens sehr hübsche) Kassiererin bei der Mutti mit Kind vor mir ihre Standardsprüche ab:

„Payback-Karte?“, fragte sie.
„Nein“, lautete die Antwort.

„Sammelpunkte?“, kam dann die nächste Frage.
Wieder lautete die Antwort „Nein.“

„Aufkleber?“, kam die letzte Frage.
Das schwache „Nein“ wurde durch den Tochterprotest zu einem „Ja“ und irgendwelche Aufkleber wechselten den Besitzer.

Jetzt war ich dran. Meine Produkte surrten über den Scanner. Ich schäkerte etwas mit der Kassiererin. Dadurch abgelenkt nannte sie die Summe „17,54 EUR“, worauf ich die Debitkarte zückte.

Jetzt besann sie sich auf ihre Pflichten, hatte aber vor lauter Schreck vergessen, was sie mich abfragen sollte.

Ich half wie aus der Pistole geschossen mit einem „Nein! Nein! Nein!“ aus.

Nicht nur wir beide mußten darüber herzhaft lachen…

 Posted by at 10:38 pm
Mrz 312014
 

Dauerleihwagen und muß feststellen,… daß auch in einem deutschen Automobil Bj. 2014 mit Extraaustattungen von mehr als 10.000 EUR immer noch keine Funkuhr eingebaut ist und ich mich umständlich durch längliche Menüs scrollen muß, um die Sommerzeit einzustellen. So teuer kann doch eine Funkuhr nicht sein. Bei der Konkurrenz baut man sowas seit mehr als 10 Jahren serienmäßig ein.

 Posted by at 8:34 pm
Mrz 302014
 

Zutaten für eine neue Musikanlage in meiner Wohnung:

– 1 befreundeter Diplom-Ingenieur mit Ideen – unbezahlbar

– 1 (2) Raspberry Pi mit Squeezeplug – 35,00 (70,00) EUR
– 2 x 8GB-SD-Karten für das OS des Raspi – 12,00 EUR
– 3 Verstärkerchen aus Fernost je 11,50 EUR + Versand – 40,00 EUR
– da die Verstärker keine Netzteile haben – ein Netztrafo – 35,00 EUR
– USB-Kabelpeitsche, Netzteilstecker – 10,00 EUR
– 5 USB-Soundkarten (falls eine knarzt oder kaputt ist) je 1,95 EUR – 10,00 EUR
– 1 digitale Soundkarte für Einspeisung in den Receiver – 7,50 EUR
– 3 Kabel aus Klinke mach Chinch und ein SPDIF-Kabel – 0,00 EUR (Bestand)

Das macht zusammen eine ebay-Exotenbestellorgie in Fernost, ein paar Wochen Wartezeit und 150,00 EUR Ausgaben.

Schaltbarer Strom, GB-LAN und Lautsprecherkabel lagen bereits auf dem Dachboden.

Nun alles noch ordentlich zusammengeschaltet und die Software entsprechend angepaßt und mit dem NAS gekoppelte – voila! – die neue Musikanlage stellt sich vor.

lms

OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Man kann jetzt über den Rechner oder eine Smartphone-App oder (ein noch zu kaufendes Tablet bzw. eine passende Fernbedienung) frei auswählen, welcher Internetradiosender bzw. welcher der zahlreichen MP3-Titel meiner Sammlung in welcher Lautstärke in Gästebad, Bad, Küche und/oder im Wohnzimmer erklingen soll. Alles einfach bedienbar, alles schnell, so muß das sein!

Natürlich ist das alles in meiner kleinen Wohnung völlig überflüssig, doch dient das Ganze ja auch der Demonstration des technisch Machbaren und die Kosten halten sich wahrlich sehr in Grenzen.

 Posted by at 9:07 am
Aug 302013
 

Gestern trudelten die Briefwahlunterlagen ein. Nun möchte ich gerne meine Kreuze machen, doch bei welcher Partei? Deshalb nutze ich mein Blog für laute Gedanken, die nicht immer der Weisheit letzter Schluß sein mögen, mir aber beim Denken und Entscheiden helfen können.

Gehen wir der Reihenfolge auf dem Wahlzettel nach:

1. CDU (Frau Groden-Kranich)

Gleich als erstes ein „politisches Strichmädchen“. Nun, ich wähle nicht nur Gesichter und Personen, sondern Parteien und deren Programme und Aussagen.

Früher war ich CDU-Stammwähler und sogar einige Jahre Mitglied. Bei der bayerischen Schwesternpartei zahle ich sogar noch außerbayerischer Gastbeiträge.
Pro: stabile Innen- und Außenpolitik, wenig Änderung, gutes Wirtschaftsklima, so weiterwurschteln wie bisher
Contra: Frau Dr. Merkel ist schon zu lange im Amt und damit abgehoben, machtgeil und abgehoben und hat den Bezug zur Realität eingebüßt. Ein Nachfolger wurde nicht herangezogen bzw. weggemobbt (zu Guttenberg). Die CDU stand früher für christliche Werte (mir als Nichtchrist eher suspekt) und national-konservative Politik. Jetzt bewegt sie sich in einer Wischiwaschiecke und tummelt sich links von der SPD eines Schmidt. Gute und kompetente Leute gibt es zuwenig, das, was nachrückt sind entweder Loser oder Technokraten, aber keine „normalen“ Leute.

Fazit: eigentlich unwählbar, aber was ist die Alternative

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde (Skala von 0 (niemals) bis 5 (sicher): 2

2. SPD (Herr Hartmann)

Nun, ich war noch nie ein Sozi und werde auch nie einer werden.

Pro: sind seit Jahren in meinem Bundesland (Rheinland-Pfalz) fest an der Macht, daher Kontinuität
Contra: was soll ich sagen, SPD! Verräter, keine Linie, kein Charakter, machtgeil, links wie sonstwas, aber gegen echte Linke, ideenarm

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde (Skala von 0 (niemals) bis 5 (sicher): 0

3. FDP (Herr Brüderle)

Irgendwann habe ich sogar mal FDP gewählt, mein Elternhaus war liberal, Gentscher war (vor Jahrzehnten) cool.

Pro: auf dem Papier kümmert man sich um Wettbewerb, Unternehmertum, Steuerentlastung, kann der CDU beim Weiterregieren nützen
Contra: ist eine politische Hure, die mit jedem ins Bett geht, hat ihren Kredit bei der letzten Wahl 100% verspielt. Der jetzige Parteichef hat sich hemmungslos der Pharmaindustrie an den Hals geworfen und die Partei gespalten.

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 1

4. Grüne (Frau Rößner)

Der einzige echte Verdienst der Grünen war, daß sie in den späten 1970er Jahren den anderen Parteien das Umweltthema zwangsverordnete. Doch das ist ein paar Jahrzehnte her. Seitdem bevormunden und gängeln die ehemaligen Anarchos in sehr spießbürgerlicher Art den Normalbürger, also mich.

Pro: Hmmm, ich kenne einen Grünen, der nett ist. Und was Geldabpressen vom Bürger angeht, sind sie halbwegs ehrlich.
Contra: Vor allem die schleichende Entmündigung durch Sprachmanipulation und Vorschreibungen in jeglichen Lebensbereichen (las heute etwas darüber, daß in Freiburg kein Schuß mehr in den Glühwein darf).

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 0

5. Die Linke (Frau Senger-Schäfer)

Für mich als Ex-Ossi im Westen natürlich unwählbar. Auch nach diversen Umbenennungen für mich immer noch SED. Wird sich auch auf meinem Totenbett nicht ändern.

Pro: Denkt, daß früher alles besser war.
Contra: Denkt, daß früher alles besser war.

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 0

6. Piraten (Frau Werner)

Die frischste Partei im Lande. Wird von mir moralisch und finanziell unterstützt.

Pro: Basisdemokratisch, sorgt für Bewegung im Spektrum, unkonventionell, jung, dynamisch…
Contra: erfolglos, nach diversen Parteitagen in der Außenwahrnehmung neben Grünen, Linken und SPD eine weitere linke Partei, Themen wie Drogen sorgen für Unbehagen beim Bürger; bedingungsloses Grundeinkommen sorgt für starke Irritationen.

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 3

7. NPD (ohne Erststimme)

Warum man den Laden 1956 nicht zusammen mit der KPD verboten hat, ist mir schleierhaft. Und wieso es rot-grün in diesem Jahrtausend nicht schaffte noch schleierhafter.

Pro: Würde, wenn sie größere Erfolge erzielen würde (aber bitte unter 50%!) Deutschland wieder politisch zurechtrücken.
Contra: Muß ich da was schreiben?

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 0

8. REP (ohne Erststimme)

Waren sicher mal vor einem Vierteljahrhundert von gewisser Bedeutung, sind aber heute untergegangen und verhindern, daß es ein intellektuelles, rechtes Lager entsteht. So

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 0

Jetzt kommen noch die Parteien ÖDP (Faschoökospinner), MLPD (ewig Gestrige), pro Deutschland (nie gehört), Freie Wähler, Partei der Vernunft und BüSo (alle chancenlos). Mit der Wahscheinlichkeit 0 setze ich dort mein Kreuz.

Einzig die AfD (Platz 11, nur Zweitstimme) verdient noch ein paar Zeilen.
So, wie sie von den Medien verbal (und von diversen „Gutmenschen“ auch tatkräftig) angegangen wird, erregt sie beinahe Mitleid. Doch das reicht nicht, um sie zu wählen. Der oft als einziges Argument gebrauchte „Euroausstieg“ steht ja zentral und unübersehbar im Wahlprogramm bereitet mir Unbehagen.

Wahrscheinlichkeit, daß ich sie wählen werde: 1

Fazit: Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß die derzeitige Ausprägung der Demokratie in Deutschland zwangsläufig zu Desinteresse, Neurosen, Radikalität oder Resignation (je nach gusto) führt. Ich bin jedenfalls noch nie so ratlos und lustlos gewesen und kann schon jetzt dem definiertem Gewinner der Wahl, dem Nichtwähler, kopfschüttelnd gratulieren.

Auch der Wahlomat unterstützt meinen Pessivismus; was er ermittelt hat, stimmt nämlich mit obigem Bild nicht sonderlich überein. Das bedeutet ja, daß Parteiprogramme und Wirklichkeit meilenweit auseinanderklaffen.

 Posted by at 4:45 pm
Mai 142013
 

Nachdem ich letzte Woche schon am Fensterheber scheiterte, stand ich gestern wieder dumm da.
Ich war im Rechenzentrum, um das inkonstistente RAID eines Kunden wieder auf Trab zu bringen. Als nach 2 Stunden die Arbeit getan war, war mein Begleiter nirgendwo zu finden. Etwas ratlos stand ich vor einer verschlossenen dicken Stahltür. Keine Kamera, keine Klingel, kein Schalter, kein Telefonapparat. Was nun? Ich hatte glücklicherweise noch die Rufnummer der Zentrale im Telefon und fragte dort nach, was zu tun sei. Die Lösung war recht einfach, aber ich wäre in dem Moment niemals darauf gekommen. Im Besucherausweis, den ich um den Hals baumeln hatte, war ein RFID-Chip, den ich nur an eine entsprechende weiße Fläche halten mußte.
So gelangte ich wieder in Freiheit.

 Posted by at 4:35 pm
Feb 252013
 

Gleich drei Stück gibt es davon heute morgen in meiner Ecke.

1. A6: dort ist ein Gefahrguttransporter umgekippt. Wieso der bei Glatteis unterwegs war, erschließt sich mir nicht.

2. A60: LKW-Unfall im Baustellenbereich, diesmal hat der Laster nicht wie oben Benzol, sondern nur Diesel geladen. Dafür ist hier der Tank leck geschlagen.

3. A643: ein *tadaa* LKW-Unfall, diesmal wenigstens nichts giftiges Flüssiges, dafür aber der längste Stau, der ganze Mainzer Südring ist dicht.

Es ist also im Moment wenig ratsam, sich mit dem PKW irgendwohin zu bewegen.

 Posted by at 6:32 am
Jan 212013
 

29.12.2012

Nach dem Frühstück kam ein netter, junger Mann in die Hotellobby und überreichte mir den Schlüssel für das Auto, welches uns die nächsten 4 Tage begleiten sollte. Mit Vollkasko, Freikilometern, Auslandsversicherung (Spanien ist nahe) und mobilem Navi kostete es 147 EUR.
Nun waren wir also mobil. Der Himmel zeigte sich heute das erste Mal für uns bedeckt, so stand der Tour ins 60 Kilometer entfernte Loulé nichts im Wege.
Los ging es durch wenig befahrene Lndstraßen und über die noch weniger befahrene neue Autobahn. Und das an einem Samstagmorgen, an so etwas bin ich nun gar nicht gewöhnt. Auf der Autobahn muß man mindestens 50 km/h und darf max. 120 km/h fahren. Viel mehr Regelungen gibt es nicht, das fiel uns positiv auf, nicht wie hirzulande, wo gefühlt jeden Kilometer sich die 80, 60, 120, 100, 130-Schilder in fröhlicher Folge abwechseln.
Seit letztem Jahr hat Portugal auch eine PKW-Maut, dazu später noch mehr.

Wir kamen gegen 11:00 Uhr in Loulé an. Hier war richtig Betrieb. Lange gingen wir durch die riesige Markthalle und bewunderten (auch mal mit leichtem Ekel) die Seelebewesen, die in Massen zum Verkauf angeboten wurden. Rund um diese Halle waren hunderte Buden, die vor allem Gemüse, aber auch sonst alles anboten, was man sich vorstellen kann, hochinteressant.

Wie spaziertenn noch durch den feinen Ort. Dann fing es an, leicht zu nieseln und wir fuhren weg vom größten Wochenmarkt der Algarve.

Das touristische Zentrum Albufeira ist keine 30 Kilometer von Loulé entfernt, also ging unsere Tagestour zu einem Abstecher dahin.

Hier sahdie Landschaft schon ganz anders aus. Rauhe Felsen, an die meterhohe Brandung klatschte und dennoch riesige Sandstrände, steile Felsen, zugebaut mit schneeweißen Häusern, ein Postkartenmotiv am anderen.

Wir aßen in Albufeira gegen 14:00 Uhr ein verspätetes Mittag (Piri Piri (Huhn) und Fischsuppe) und erkundeten dann die Pendants der Drosselgasse dieses südportugisischen Rüdesheims.

Ja, hier war alles zu 100% auf sehr zahlreiche Touriströme getrimmt. Obwohl sich die Wolken verzogen und die Sonne herauskam, war aber so gut wie nichts los in der Stadt. Wir schlenderten gemütlich durch den Ort, kauften sogar ein, zwei unvermeidliche Souvenirchen und waren froh, nicht hier das Hotel gebucht zu haben. Nicht nur, daß hier alles nach Massentourismus und Fete schrie, auch die steilen Wege mit ihren hunderten Treppenstufen wirkten auf uns abschreckend.

Da wir Zeit hatten und uns die Maut (immerhin 10 Cent auf den Kilometer) sparen wollten, fuhren wir in aller Ruhe über die Dörfer zurück, vorbei an vielen Obsthainen mit Zitronen, Orangen und Oliven und zahlreichen (dafür ist die Algarve mittlerweile berühmt) Golfplätzen. Bei dieser Tour blieb das Navi aus, denn auch mit dem Auto ist die Orientierung denkbar leicht. Es gibt eine „Bundesstraße“, die N125, und die Autobahn 22, beide verlaufen parallel zur Atlantikküste. Im Übrigen ist alles vorbildlich beschildert.

Es war schon dunkel, als wir wieder zu Hause waren.

 Posted by at 8:00 am