Sep 212007
 

…daß unsere Damen und Herren Spitzenpolitiker jeden Tag ein oder mehr Dummheiten ablassen, um der Blogger-Szene Schreibmaterial zu liefern.
Ich wüßte momentan jedenfalls nicht, wo ich anfangen sollte mich aufzuregen, denn die Steilvorlagen fliegen momentan im Dutzend ein.
Stoiber: Kathedralen müssen größer sein als Moscheen
Beckstein: Kampf gegen Terroristenschiffe
Wowereit: Autobiographie
Schäuble: schmutzige Atombomben u.v.a.m.
Pauli: befristete Ehen
Jung: Flugzeugabschüsse
Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ich kann nur hoffen, daß solche Meldungen in der Kloschüssel der Geschichte landen. Sonst müßte ich ja schreiben, daß ich Stoibers Idee als Selbstverständlichkeit empfinde, mir Becksteins Sorgen schon vor Jahren machte (man muß nur mal im Inneren einer Schiffsschleuse sein, um zu wissen, was man mit einer Stange Dynamit anrichten kann), das Pamphlet Wowereits zum Kotzen finde, Schäuble… und die Pauli sich endlich mal aus dem Freistaat verpissen soll (RWE sucht noch Vorstandsvieh).
Aber das mache ich nicht, sondern sage nur ein paar Worte zu der Flugabwehrgeschichte.
Denn leider werden auf Grund solcher Meldungen Gesetze entworfen, die dann meine Freiheit massiv behindern, einschränken oder gar beschneiden.
Proteste sind nicht statthaft, denn sonst ist man ja mindestens Sympathisant, wenn nicht schon beinahe ein Konvertit.
Schuster bleib bei Deinem Leisten! Eine freiheitliche Demokratie ist nicht in der Lage, mit ihren Hausmitteln adäquat auf terroristische Bedrohungen zu reagieren.
Terroristen handeln nicht nach demokratischen Maßstäben, deshalb dürfen für sie auch keine rechtstaatlichen Prozesse angewendet werden.
Hier steckt nämlich ein Dilemma. Ein Flugzeugentführer, der billigend den Tod vieler Unschuldiger in Kauf nimmt, wird, wenn er geschnappt wird, rechtsstaatlich behandelt. Sein gewaltsamer Tod wird nicht diskutiert. Doch an die unschuldigen Fluggäste und Besatzungsmitglieder, die der Minister durch Bundeswehrkampfflieger abballern läßt, über die redet man ohne rot zu werden. Wie pervers.
Wir haben ganz klare rechtsstaatliche Vorgaben. Ein Minister, der Einsätze befiehlt, muß Eier in der Hose haben und das entscheiden, was er unter den gegebenen Umständen für richtig hält. Danach winken entweder Karriereende oder Bundesverdienstkreuz. Eventualitäten im Vorfeld diskutieren bringt exakt nichts bzw. macht alles nur noch schlimmer.
Ich persönlich finde ja die Idee prima, daß Flugzeugentführer öffentlich in weltweiter Übertragung hingerichtet werden. Man nennt das auch die Ceaucescu-Lösung.
Interessant wäre auch der Ansatz, Terroristen a) die Grundlage für ihr Tun zu entziehen und/oder b) offen und kampfeslustig diesen Typen gegenübertritt. Man lese als Anregung nur Tom Clancy oder schaue diverse Filme mit Rambo, Dirty Harry, Schwarzenegger, Seagal, Lundgreen, Willis etc., um zu sehen, was ich damit meine. Oder einfach in solchen Fällen den Mo^w^wdas Volk spontan entscheiden lassen.
Aber in demokratischen Foren Horrorszenarien zu debattieren, das ist schade ums Steuergeld.

 Posted by at 6:41 pm
Sep 202007
 

Zufälligerweise habe ich diese Woche noch einmal ein baugleiches Neugerät wie im Beitrag beschrieben in die Finger bekommen.
Natürlich gönnte ich mir mal den Spaß und fuhr die Kiste mit Vista hoch, um mal das ganze Trauerspiel in schicken Farben anzuschauen.
Gescheiterweise hatte ich noch ein GB Arbeitsspeicher dazugesteckt. Der Erststart des Gerätes war komisch. Er fuhr bis an die grafische Benutzeroberfläche, rödelte rum und startete dann neu. Dann richtete ein Kommandozeilenprogramm (mit netten Fehlermeldungen) Vista für die Erstbenutzung ein. Das dauerte Ewigkeiten, zumindest war ich in der Zeit bei der Post und als ich wiederkam war immer noch nix Relevantes passiert.
Irgendwann rappelte sich das jungfräuliche Vista-System, von „fähigen“ Lenovo-„Ingenieuren“ mit zahlreichen Tools, Programmen usw. kaputtgespielt, hoch.
Ein Klick auf das Photo zeigt das ganze Grauen in vollen 1280×800. Fröhliches Gruseln.
Vista

 Posted by at 10:41 pm
Sep 122007
 

Welcher Schüler hat diesen Spruch nicht schon einmal seufzend ausgebracht. Ähnliches kann man sicher auch auf Deutschunterricht, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Kunst/Musik bzw. den Sportunterricht anwenden.
Was also ist zu tun, um dem armen Schüler das Abitur zu versüßen?
Klar, man erfindet ein Fach, welches man nicht hassen kann. Auf diese profane Idee muß man erst einmal kommen. Verwirklicht hat sie Fritz Schubert an einem Heidelberger Gymnasium.
Dort wird nämlich als abiturrelevantes Fach „Glück“ angeboten. Denn wer will bei Glück schon eine 5 bekommen?
Was sich wie ein Witz liest ist offensichtlich Wahrheit, wie man bspw. hier nachlesen kann.
Hat man vor einigen Jahren noch mitleidig über NRW-Schüler gelächelt, die ihr Abi in Malen und Judo gemacht hatten, so werden einem also in Zukunft junge, selbstbewußte (und glückliche?) Menschen aus einem Bundesland, welches bisher für sein taugliches Abitur bekannt war, begegnen, die stolz berichten werden, das sie ihr Abi unter anderem im Fach „Glück“ absolviert haben.
Was werden diese jungen Leute wohl für Berufe ergreifen? Lottofee? Croupier? Oder gar Börsenmakler? Ich kann mir jedenfalls jetzt schon lebhaft vorstellen, mit welcher Begeisterung sich Hochschulen und die private Wirtschaft um solche Absolventen reißen werden.

 Posted by at 10:40 pm
Sep 122007
 

…der weiß, daß ich mit der tageszeitung eher nichts anfangen kann. Jahrelang hoffte ich, daß sie endlich aus Geldmangel dahinscheidet, um dann (halbwegs) heuchlerisch zu jammern, daß die Presselandschaft um eine Farbe ärmer geworden wäre.
Nun nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die taz ist die beste Zeitung wo gibt und gehört dringend unterstützt!
Woher kommt der Wandel? Nun, man schaue einfach nur einmal auf den heutigen Titel der Online-Ausgabe.
Tanja
Der berüchtigste Abmahnanwalt der Republik, über dessen ehemaligen Spannemann ich mich schonmal äußerte hat endlich mal richtig eins auf den Deckel bekommen. Und das verdanken wir der Hartnäckigkeit der taz. Ein großes Lob. Es gibt doch noch Gerechtigkeit.
Die Freude in der Netzgemeinde ist riesig, im Heise-Forum gibt es eine Grünwelle.
Hoffen wir einmal, daß der FvG wirklich gesiebte Luft atmen muß und befürchten wir einmal, daß er für Mithäftlinge beim Duschen die Tanja geben muß.
Vielen Dank an den Netzsheriff, der mich auf diese schöne Meldung aufmerksam machte.

 Posted by at 9:14 am
Sep 072007
 

Ich nehme ja seit Jahr und Tag an diversen Umfagen teil. Heute flatterte eine Kurzumfrage in den Rechner, deren Ergebnis ich an dieser Stelle gerne präsentieren möchte:
Umfrage Leser
Ich interpretiere die Zahlen so, daß von den lesebefähigten Menschen (andere könnten ja die Umfrage schwerlich mitmachen) beinahe drei Viertel überhaupt keine Bücher mehr lesen. Liege ich mit meiner Sichtweise daneben?
Und wie sähe die Umfrage aus, wenn Frau Rowling nicht den Potter geschrieben hätte?
Fragen über Fragen.

 Posted by at 7:34 pm
Sep 042007
 

Jawohl, sowas ärgert mich, zumal, wenn es völlig sinnfrei daherkommt. Ich meine damit nicht, daß Kinder und Jugendliche offiziell seit dem 1. September nicht mehr rauchen dürfen, nein, eher so Kleinigkeiten.
Begonnen hat es letzte Woche mit meinem Edeka. Ich lege, wie seit mehr als 5 Jahren gewohnt, mein in Plastikbeutel verpacktes Obst (überteuerte Weintrauben, wieso kosten die hier in dieser Gegend 3 EUR/Kilo?) und Gemüse (lose Zwiebeln) aufs Laufband.
Da fährt mich die Kassiererin an, wieso ich es nicht gewogen hätte? Nun ganz einfach, ich habe es in diesem Laden noch nie gewogen, denn das erledigten bisher die zwischen die Laufbänder integrierten und wohl funktionierenden Kassen seit Eröffnung dieses Ladens problemlos und ich hatte mich daran gewöhnt.
„Naja, dieses Mal wiege ich es noch mal aber das nächste Mal wiegen Sie bitte selber!“ werde ich gönnerhaft zurechtgewiesen. Doch ich gebe nicht sofort klein bei und frage, was das soll?
Die Kassiererin faselt etwas von „weil es so schneller geht..“ und die Schlange murrt schon ob meines Zwergenaufstands.
So richtig nachvollziehbar ist das für mich nicht. Ich finde die neue Situation schlechter. Nun geht das wieder mit dem rückständigen Selbstklebeetiketten und ewigen rumsuchen im Piktogrammmüll los und dann wird man noch kriminalisiert, wenn man aus Versehen rote Weintrauben auf den weißen Trauben ausweist.
Meine Vermutung ist ja, daß die Kassen nicht mehr unter einem gescheiten System laufen und sich Edeka in die Fänge von M$ begeben hat und das tolle Windows mit den integrierten Waagen nicht zurechtkommt.
Die nächste Änderung haben Chris und Marc letzte Woche in Darmstadt live miterlebt. Ich war nämlich in der Deutschen Bank und holte Kontoauszüge.
Ich dachte, ich spinne, denn als ich meine drei Auszüge aus dem Auszugsdrucker ziehen möchte, nehmen die gar kein Ende, sondern entpuppen sich als komplette drei A4-Seiten. Das Design ist immerhin ähnlich, aber wo sind meine geliebten Auszüge, von denen 3 Stück aneinander gelegt eine A4-Seite ergäben? Ich holte gestern in Mainz wiederum Auszüge und auch diese sind nun A4. Also wurde irgendwie im August klammheimlich auf dieses neue Format umgestellt.
Nun mag ja sein, daß sowas Papier spart und somit die arme Deutsche Bank der drohenden Pleite ausweicht oder daß die Tochter eines Vorständlers nach dem Bäumeumarmen dem Papi eine Studie vorlegte, in der steht, daß mit den neuen Auszugen Bäume gerettet werden; wie auch immer, was mich hier massiv stört ist der schwachsinnige Zeitpunkt. Wieso mitten im Jahr? Was soll das? Wie und wo hefte ich die nun ab? Wozu habe ich die Kontoauszugsheftchen? Hätte man mit der Umstellung nicht bis zum Jahreswechsel warten können?
Abgesehen davon paßten die alten Auszüge in meine Brieftasche, wo stecke ich aber A4-Seiten hin?
Dazu schrieb ich glatt einen Brief an die Deutsche Bank, der dem Leser nicht vorenthalten sei:

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG
Kundenservice
Postfach 24
53244 Bonn
Nieder-Olm, 03.09.2007
Tadel wegen der neuen Kontoauszüge
Sehr geehrte Damen und Herren,
offensichtlich stellten die Deutsche Bank im August des Jahres das Format der Kontoauszüge auf das Format A4 um. Welche Gründe das Unternehmen zu diesem Schritt bewogen, soll nicht Gegenstand des Briefes sein.
Doch ist der Zeitpunkt denkbar ungünstig gewählt, kann man so etwas, wenn es denn sein muß, nicht zum Jahreswechsel machen?
Weiterhin bezweifle ich sehr, daß diese Umstellung bei der Mehrheit der Kunden einen positiven Widerhall findet. Viele DB-Kunden in meinem Bekanntenkreis und ich selbst natürlich auch finden das neue Format unpraktisch, paßt es doch nicht mehr in die Brieftasche oder eben ins Auszugsheftchen im schmalen, abschließbaren Schreibtisch- bzw. Sekretärsfach.
Ich moniere also eine Entscheidung über die Köpfe der Kunden hinweg und eine Verschlechterung eines status quo. Und ich erinnere mich, daß die Deutsche Bank immer Spitzenplätze im Vergleich mit anderen Kreditinstituten bzgl. der Klarheit, Lesbarkeit usw. der Kontoauszüge erzielte. Wozu also dieses Ärgernis? Es klappte doch viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte auch mit dem soliden und seriösen Auszugsformat.
Haben Sie dafür eine Erklärung für mich? Und zwar eine echte Erklärung und keine öden Textbausteine.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Möglich

Fazit: Klar, das sind nur Kleinigkeiten, aber ärgerlich und unnötig sind sie allemal. Sie sind nicht rational nachvollziehbar, vergrätzen die Mehrheit der Kunden und man hätte ohne sie auch prima, wenn nicht sogar besser, weitergelebt.

 Posted by at 8:09 pm
Aug 262007
 

Ich weilte letzten Dienstag in Osnabrück. Im Frühstücksraum des Hotels ist leider ein Fernsehapparat installiert. Auf diesem lief eine dieser unsäglichen Morgensendungen. Ich frühstückte und hatte den Apparat im Rücken, denn ich mag keine bewegten Bilder zum Essen, schon gar nicht zum ersten Mahl des Tages.
Auf einmal fiel mir im wahrsten Sinne des Wortes das Frühstücksei wieder aus dem Mund. Er war nämlich offen geblieben. Was war passiert? Im Fernseher lief eine Reklame. Sinngemäß lief folgender Dialog zwischen einem kleinen Mädchen und seiner Mutter ab:

Mädchen: Wenn Papi tot ist, kaufe ich mir eine Ponyfarm!
Mutter: Nö, wenn Dein Vater nicht mehr da ist, kaufe ich mir erst eine Finca auf Mallorca.

Und dann die „lustige“ Ansage einer Risikolebensversicherung.

 Posted by at 12:49 pm
Aug 182007
 

Auf meiner Autofahrt durch Deutschland hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, Nachrichten zu hören. Es war Mariae Himmelfahrt und dennoch nur schlimme Nachrichten: 3 deutsche Polizisten in Afghanistan ermordet, 6 Männer in Duisburg erschossen, jeweils mehr als 500 Tote bei Erdbeben in Peru (Puh, ein Freund von mir war noch letzte Woche in der Ecke) und Selbstmordanschlägen im Irak (…).
Ich möchte ein paar Worte zu den Berichten über die Ermordeten im Pott sagen.
Die erste Meldung hörte ich morgens 05:30 Uhr.

Im Duisburger Bahnhofsviertel wurden fünf Menschen erschossen aufgefunden. Ein sechster starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Zum Tathergang können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Ich dachte mir so, daß dahinter nur ein organisiertes Verbrechen stecken kann und wartete neugierig auf weiterführende Meldungen.
Nun kamen zwar nonstop auf allen möglichen Sendern, die ich extra deswegen durchschaltete mehr oder weniger ausführliche Berichte zu dem Thema, aber bis nach 11:00 Uhr war ich keinen Deut schlauer. Man erzählte exakt nichts Relevantes. Ok, eine Frau hatte die Polizei informiert, es war vor einer Gaststätte, es waren zwei Autos (Golf und Astra), eines mit Duisburger und eines mit irgendeinem anderen Kennzeichen beteiligt, aber sonst immer noch nichts.
Da man nicht mehr Namen oder Merkmale der Opfer nennt, konnte man auch nicht mutmaßen, welche ausländische Mafia da ihre Hand im Spiel hatte.
Am frühen Nachmittag dann fiel endlich das erlösende Wort „Mafia“. Vorher hatte man aber noch um den heißen Brei geredet. Dabei wäre es mittlerweile auch einem Vollidioten klar gewesen, denn die gestelzt bemühte Neutralität in den Berichten ließ gar keinen anderen Schluß zu. Oder wie anders soll man das interpretieren, wenn die italienische Polizei Hinweise gibt, wenn die Toten Angehörige zweier Familien aus einem süditalienischen Dorf waren und wenn man mutmaßte, daß das Restaurant dem organisierten Verbrechen dient?
Und auf einmal waren die Experten da, die wußten, daß dieses Lokal der schlimmsten aller Mafias gehört, eine Hochburg sei, die Familien sich seit 19xx bekriegen und und und…
Man lese nur beispielhaft diesen SpOn-Beitrag, um zu wissen, worauf ich hinauswill.
Jedesmal, wenn ich mich über das Versagen des Rechtsswtaates aufrege oder kriminelle Machenschaften von Ausländern an den Pranger stelle, werde ich mit der Faschismuskeule kleingekloppt und wird mir der nette Gemüsehändler Ali als bereichernd für mich dargestellt.
Und wenn sich mal die Spuren der organisierten Kriminalität nicht verwischen lassen und sie es in die Medien schaffen, dann wird mir immer gesagt:
Das ist halt so, das weiß man doch,
– daß man in Frankfurt problemlos am Hbf. Waffen usw. kriegt
– daß die Ndrangheta die schlimmste italienische Mafiatruppe aus dem Dorf San Luca ist und eine ihrer Hochburgen Erfurt ist
– daß die vietnamesische Zigarettenmafia die allerschlimmste ist und alle Dolmetscher verängstigt und/oder bestochen sind,
– daß die Russenmafia ab 10.000 EUR problemlos Mordaufträge durchführt,
– daß die Kosovo-Albaner die schlimmsten sind
– usw, usf.
Wie kann es sein, daß sich die Mafia binnen so weniger Jahre in der Landeshauptstadt von Thüringen ein Standbein aufbaut, es „jeder“ weiß und niemand was unternimmt?
Ich könnte schreien vor Wut. Nicht, daß ich hier den Polizeistaat haben will, aber ich will an dieser Stelle einfach nur Ehrlichkeit.
Ich will nicht wie ein Verbrecher behandelt werden, nur weil ich auf der BAB 20 km/h zu schnell fahre. Ich will Gerechtigkeit und Ehrlichkeit.
Wenn mir der Innenminister sagt, es gäbe Probleme mit organisierter Kriminalität, gegen die man machtlos ist bzw. die einen nicht interessieren, dann meinetwegen…, aber so zu tun, als gäbe es diese Probleme nicht (man schaue sich nur die mittlerweile bundesweit einheitlichen und flächendeckenden griechischen, italienischen, chinesischen Restaurants an, die offensichtlich nur der Geldwäsche dienen) und dann dem Bürger vorzuwerfen, „das sei halt so“ und „das wisse man doch“, das stinkt mir gewaltig.

 Posted by at 9:17 pm
Aug 182007
 

…nicht in Erfüllung gehen. Wie zum Beispiel dieser hier.
Anstatt also im Amiland viel Geld zu verdienen, hat Joseph Fischer sich mal wieder zu Wort gemeldet.

Ich bin nachdrücklich dafür, dass wir an unserem Engagement festhalten“, sagte Ex-Bundesaußenminister Joschka Fischer im „Sonntagsgespräch“ des hessischen Fernsehens. „Ich unterstütze die Bundesregierung, es auszudehnen“. Der Grünen-Politiker bezeichnete es als Fehler, dass die Bundeswehr im vergangenen Jahr ihren Einsatz nicht auf den Süden Afghanistans ausgedehnt habe, als die kanadischen Streitkräfte dort mehr als 60 Soldaten im Kampf gegen die Taliban verloren hätten. Da habe sich Kanada, das in den Zeiten des Kalten Krieges eine Schutzmacht von Deutschland gewesen sei, sehr alleine gefühlt, sagte er.
Von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe er sich „eine etwas couragiertere Herangehensweise“ gewünscht, „als es vor einem Jahr darum ging, Flagge zu zeigen“, sagte Fischer weiter. Sowohl in den USA als auch in Kanada würde das Zaudern der Bundesregierung in dieser Frage zunehmend Befremden auslösen.

Wieso kann der Wehrdienstverweigerer nicht einfach die Fresse halten anstatt zu fordern, noch mehr seiner Landsleute am AdW zu verheizen?
Ich finde, daß es gerade so einem Charakterschwein in keiner Weise zusteht, auch nur ein Jota darüber zu verlieren.

 Posted by at 10:28 am