Okt 222012
 

…so alles an EDV-Zeugs untergekommen ist.
Da wäre der Kunde, der seinen DHCP-Server auf einen Range von 192.168.1.15 – 192.168.1.15 einstellt. Oder der Kunde, der sich selber per Kindersicherung das Internet sperrt.
Auch nicht schlecht: Dialerschutzsoftware für eine DSL-Leitung. Oder wie wäre es mit dreifachen Virenschutz? Also die Security Essentials, AVG und McAfee gemeinsam auf einem Rechner, der damit prima innerhalb weniger Minuten in einem Bluescreen verreckt.
Das alles und noch viel mehr begegnete mir alleine in der letzten Woche. Und man denkt, es kann einen nichts mehr überraschen.

 Posted by at 9:28 pm
Okt 182012
 

Heute war es soweit. Der Bug (ist es ein Bug? Ich behaupte ja!) der neueren Fritzboxen, einmal vergebene DHCP-Adressen nicht wieder freizugeben, hat mich erwischt.
Die Fritzbox dient als DHCP-Server und vergibt in meinem Netz von xxx.xxx.xxx.020 bis xxx.xxx.xxx.255 dynamisch IP-Adressen an Geräte, also max. 235 verschiedene Geräte. Dabei merkt sie sich jedes Gerät und die dazu vergebene Adresse. Das ist auch recht praktisch. Doch was ist, wenn alle Adressen vergeben sind? Dann geht nix mehr. Man muß dann händisch die inaktiven Geräte löschen, also in meinem Fall mehr als 230 Mal das rote X klicken. Und so sieht das dann aus:

 Posted by at 5:08 pm
Okt 092012
 

Ein Kunde teilt mir mit, daß sein DSL häufig zusammenbricht, wenn er telefoniert. Ich schaue mir vor Ort das Chaosdie Situation an und stelle Folgendes fest:

Keller: an der Zuleitung hängt ein Splitter an einem Kabel. Am Splitter hängt der Router. Internet geht.
Vom Splitter aus verteilen sich diverse Kabel ins…

Erdgeschoss: dort verteilen sich 4 Kabel (eins ist abgefallen) in Wohnzimmer (dort ist ein Telefon, das nicht funktioniert) und ins…

Dachgeschoss: hier ist eine Telefondose, aus der zwei Drähte führen zu einem: zweiten Splitter?!? Das an der Dose hängende Telefon geht.

Wie auch immer. Ich schalte alles neu.

Keller: TAE->Splitter->Router DSL und Router Telefon. Dann vom Router 1x TAE zum Wohnzimmer und 1x TAE zum Dachgeschoß.

Ergebnis: Internet geht, Telefone gehen auch, aber die Amtsleitung ist weg.

Nach einigem Probieren kann ich meinerseits keinen Fehler entdecken. Ein Telefon direkt an der Telekomzuleitung schweigt auch, also rufe ich die Störstelle an.

Dort ermittelt man eine Leitungssymmetriestörung mit einem Versatz von 56 Nanosekunden und schickt quasi sofort einen Techniker vor Ort. Und nun geht alles wieder. Was genau aber nicht ging, kann (und will) ich nicht wissen.

Sachen gibt es…

 Posted by at 7:09 pm
Okt 092012
 

Das Problem ist auch nach weiteren zwei Wochen nicht gelöst. Ich hatte mir Drucker und Rechner nach Hause genommen. Das Problem ist und bleibt, daß der Drucker nur eine seriellöe Schnittstelle hat, ich die aber mit der XP-Maschine nur über USB-Adapter simulieren kann.
Als Ergebnis kamen zwei Varianten heraus:

Variante 1: ich stelle die USB-Schnittstelle auf COM1, COM3, COM5 usw.. Der Drucker meldet: „Benutzereingriff erforderlich“ und macht exatt nichts.

Variante 2: wenn ich die Schnittstelle auf COM2 stelle, passiert ca. 30 Sekunden nichts und dann druckt er

Das erste Mal hatte ich nach Druckertreiberinstallation und Testseite drucken den Müll herunter geschafft. Als ich wieder kam, lag eine ca. 20 Meter lange Papierschlange am Boden. Schnell ist er ja, der Drucker.

Nachdem ich also grandios gescheitert war, mein Ehrgeiz aber geweckt war, kaufte ich einen Adapter PCIe->seriell, ja so etwas gibt es wirklich. Dummerweise habe ich den Adapter bis heute noch nicht geliefert bekommen, so daß ich an dieser Stelle mit diesem Beitrag aufhöre.

 Posted by at 7:00 pm
Sep 272012
 

Heute war ich zum dritten (und letzten) Mal bei einem Großtest des neuen Lufthansaterminals A+ auf dem Frankfurter Flughafen.
Wir waren 600 Testpersonen, die diverse Abläufe und Prozesse simulierten.
Vor allem bedeutete das Laufen. Ich bin heute locker 10 Kilometer durch den Flughafen gelatscht. Von Terminal 1 B nach Terminal A+ ans äußere Ende. Und zurück. Usw.

Aber Bewegung tut ja bekanntlich gut. Jedenfalls war es wieder sehr spannend, die Abläufe des Fluggastbetriebes hautnah miterleben zu können. Als Bonbon wurden wir heute im Bus kreuz und quer über das Flughafengelände gefahren und dazu gab es die eine oder andere spannende Geschichte zu hören.. So erfuhren wir manches über den demnächst entstehenden Terminal 3, sahen die Wartungshalle, in die man problemlos den Eiffelturm hineinlegen könnte und und und…

Vor allem sahen wir aber die Riesen. Vier verschiedene A380 und zwei Boeing 787 konnten wir aus unmittelbarer Nähe bestaunen. Überhaupt machte das Busfahren zwischen den ganzen Flugzeugen einen Riesenspaß.

Fazit: Testpassagier sein ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Zum Schluß ein paar Bilder, für deren schlechte Qualität ich mich entschuldige. Die Kamera des Telefons taugt eben nichts bei diesem Licht und durch Busscheiben.

 Posted by at 6:53 pm
Sep 202012
 

…, dann ist das einen Eintrag im Blog wert, den ich, aus guten Gründen übrigens, momentan sträflichst vernachlässigte.

Hier der gestrige Tag.

Ich wollte bei einem Kunden einen sehr lahmen Rechner (Celeron 900 mit 330 MB RAM und 8-GB-Festplatte gegen ein neueres Modell aus dem dritten Jahrtausend ersetzen. An dem Alt-System wird ein Kassenbondrucker an der seriellen Schnittstelle betrieben.

Ich hatte zwei Pläne.

Plan A: das Altgerät RAM-technisch hochzurüsten und evt. die klapprige und lahme Festplatte gegen ein etwas aktuelleres Modell auszutauschen.

Plan B: die Software und den Drucker auf dem neueren Gerät zum Laufen zu bringen.

11:00 Uhr begann ich Plan A und erweiterte den Hauptspeicher. Das ging auch prima, zumindest das BIOS mochte ihn.

Nur startete danach das XP nicht mehr. Erschrocken baute ich den originalen RAM wieder zurück. Doch den mochte das BIOS nicht mehr?!? Nach diversem Probieren stand fest, daß da nichts mehr zu retten ist, zumal nicht im Laden bei ständiger Begängnis und zahlreichen Nachfragen „Geht’s wieder?“

Also Plan B: Ich installiere den neueren Rechner, den ich eine gute Stunde vorher bei mir zu Hause runtergefahren hatte und… Blue Screen.
Kurz gesagt: warum auch immer (Transportschaden?) fuhr das Mistding nur in den blauen Bildschirm.

Toll, nun hat der Kunde gar kein Kassen- und Buchungssystem mehr, was nun?

Wir holen schnell sein Notebook, damit wenigstens Internet und Buchen gehen. Ich packe beide Defektgeräte ins Auto und eile zum nächsten Kunden.

Dann, gegen 15:00 Uhr habe ich beide Geräte zum Testen und Reparieren zu Hause… und scheitere kläglich.

Also Plan C: ich schicke das Altgerät per DHL zum Hersteller (Problem ist, daß die Lizenz im Altgerät deaktiviert werden muß) und er bastelt irgendwas(TM) zurecht. Dann finde ich noch einen Adapter USB->seriell, mit dem sich evt. der Bondrucker zum Bondrucken bewegen läßt.

Paket ist gepackt, ich fahre zur Post – geschlossen, denn in meinem Kaff hat es die Post nicht nötig, am Mittwoch Nachmittag zu öffnen, wie konnte ich das nur vergessen.

Also ab zur Post nach Alzey, was auf dem Weg zum Kunden liegt. Nun ist nach 17:00 Uhr in Alzey das untaugende Kreisverkehrsystem völlig überlastet, die Autos stauen sich und meine Nerven spannen sich langsam.

Endlich bin ich auf dem Weg ins Zentrum und … Vollsperrung, da in Alzey Kerb ist. Auf unerlaubten Schleichwegen erreiche ich dann doch kurz vor 18:00 Uhr die Post und kann das Paket noch abgeben.

Dann eile ich zum Kunden, schließe das Adapterkabel ans Notebook und scheitere an den Druckertreibern. Die Exotenfirma gibt es zwar noch, dieserücken Treiber aber nur gegen Registrierung heraus. Fluchend registriere ich mich und voila!, ich bekomme Zugriff auf Treiber für Windows CE, XP und Linux.

Dummerweise läuft das Notebook aber unter Windows 7 und mag mit keinem der Treiber zusammenarbeiten.

An dieser Stelle gebe ich vorerst auf. Morgen lasse ich den (mittlerweile neuaufgespielten und funktionierenden) XP-Rechner via Adapterkabel und XP-Treibner den Bondrucker ansprechen. Wenn das HOFFENTLICH klappt, müssen wir nur noch die Lizenz umspielen und dann ist diese kleine Odyssee auch überstanden.

 Posted by at 9:43 pm
Sep 072012
 

Man sollte ja immer das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Das tat ich vorgestern. Ich hatte diverse Termine unter einen Hut zu bekommen und das ging so:

1. Fahrt nach $heim, um einen eBay-Drucker abzuholen. Dazu überquerte ich in Nierstein den Rhein per Fähre.
2. Fahrt nach Bingen, um besagten Drucker zu liefern
3. Fahrt nach Trechtingshausen, um unbürokratischeine TK-Anlage in Betrieb zu nehmen.
4. Fahrt in den Taunus, um einen Repeater zu setzen. Zum zweiten Mal an einem Tag setzte ich mit einer Fähre über den Rhein und wiederum von der links- auf die rechtsrheinische Seite.
5. Banktermin in Wiesbaden

Alles in allem war das eine 200-Kilometertour, die keine 7 Stunden dauerte.

Zum Schluß ein Foto meines neuen Autos, das auf die Fähre wartet…

 Posted by at 7:54 am
Sep 062012
 

Dank der schnellen „Innovationen“ bei Kameraherstellern habe ich durchaus einen sinnfreien Aufwand beim Speicherkartenauslesen.

Zur Zeit habe ich zwei Kompaktkameras, eine wasserdichte Olympus[9] und Mutters leicht defekte Sony[1]. Die Sony ist aus dem Jahr 2007, die Olympus kaufte ich Ende 2008.

Meine Olympus speichert die Fotos auf eine aus der Mode geratenen XD-Karte[8]. Die sind somit schlecht erhältlich, teuer und haben auch keine relevante Speichermenge. Das hatte auch Olympus erkannte und legte dem Apparat gleich einen Adapter[7] bei, mit dem die weit verbreiteten Mikro-SD-Karten[6] funktionieren.

Um die Mikro-SD-Karten am Rechner auslesen zu können braucht man entweder einen Slot am PC bzw. Notebook oder einen USB-Kartenleser[4].
Kartenslots am (Mobil-)rechner sind meist als Multislots ausgeführt. Nur paßt dort zwar eine XD-Karte rein, niemals jedoch der Adapter, da dieser eine Plastiknase an der Unterseite hat. Also muß man die SD-Karte in einen aus-Mikro-SD-mach-normalgroße-SD-Karte-Adapater[5] stecken. Dieser Adapter paßt dann in alle SD-Kartenslots. Das bedeutet aber nicht, daß die Mikro-SD-Karte auch gelesen werden kann, denn viele SD-Kartenslots auf älteren Notebooks, Rechnern und Monitoren beherrschen noch nicht das neuere SDHC-Verfahren.

Mein neuer Rechner und mein USB-Kartenleser können das allerdings.

Nun zu Sony.

Sony hat ein eigenes Format eingeführt, den propräiteren Memorystick. Der war lahm, teuer und unverhältnismäßig groß. Das erkannte man auch bei Sony recht schnell und brachte den Memorystick Pro[2] in einem kompakteren Format heraus. Um die Kompatibilität zum Vorgänger zu halten, liefert man stets einen Adapter[3] zum „richtigen“ Memorystick mit.

Um also ein Bild aus der Sony auf den Rechner zu ziehen, muß ich die MS-pro-Karte[2] in den Adpater[3] stecken und diesen Adpater dann in den Slot 4 des Kartenlesers schieben.

Das ist aber immer noch einfacher, als bei Olympus. Dort muß ich die Mikro-SD-Karte[6] aus dem XD-Adapter[7] piepeln und in den SD-Adapter[5] reinfummeln.

Immerhin kann ich jetzt den SD-Adapter gleich so in den Rechner-Slot schieben und muß nicht, wie am Vorgängerrechner noch das Lesegerät bemühen.

Fazit:

Die nächste Kamera wird definitiv SD-Karten und/oder WLAN haben.

 Posted by at 8:25 am