Sep 062012
 

Gestern höre ich ein nicht bestimmbares Geräusch. So wie ein Rasenmäher oder eine Rüttelplatte. Nun, das wäre, zumal in meiner Umgebung, nicht weiter ungewöhnlich, doch war es bereits gegen 22:30 Uhr. Ich ging in die Küche, das Geräusch wurde leiser, ich ging auf den Flur, das Geräusch wurde lauter. Schließlich fand ich die Geräuschquelle. Darauf kann NIEMAND NIEMALS von alleine draufkommen. Es war… mein Haartrimmer!

Zur Erklärung: ich hatte ca. eine halbe Stunde vorher im Badezimmer das Licht im Spiegelschrank brennen lassen. Der Lampentrafo brummt und erzeugt oft auch unangenehme Rosonanzen. Ein sanfter Klaps beruhigt ihn aber immer zuverlässig. Und der Trimmer steht im Spiegelschrank in der Nähe des Trafos und sein Ein-.Ausschalter ist sehr leichtgängig.

Licht brennenlassen -> Trafo brummt und wackelt -> Trimmer schaltet sich im geschlossenen Spiegelschrank auf einer Glasplatte ein.

Und das erzeugte das sehr laute tieffrequente Brummgeräusch.

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Sep 032012
 

Jetztz hat es auch mich getroffen.

Am 24.08.2012 hat ein Verbrechermutmaßlicher Betrüger bei Douglas in Hagen mit meiner MasterCard für knapp 200 EUR eingekauft.
Nur war ich an diesem Tag an der Ostsee und die Kreditkarte war zu Hause. Abgesehen davon kaufe ich eher seltenst im Douglas und wenn doch, dann sicher nicht für solche Summen.

Glücklicherweise bemerkte ich den Betrug am Wochenende und ließ die Karte sperren.

Gerade erfuhr ich, daß heute eine weitere Buchung über 565 EUR versucht wurde. Doch bemerkte die Eurocard GmbH diesen Versuch sofort.

Nun muß ich eine eidesstattliche Versicherung ausfüllen und erhalte die unberechtigt abgebuchten 200 EUR zurück. Und erhalte auch eine neue Kreditkarte.

Mein Tip an alle Leser: regelmäßig die Konten prüfen, denn Kartenmißbrauch gibt es wirklich.

 Posted by at 8:40 am
Sep 022012
 

Am vergangenen Dienstag flog ich viermal Economy, einmal First Class und einmal Business. Wie, das glaubt mir keiner? Hier ist der Beweis!

Des Rätsels Lösung ist, daß ich mit 120 anderen Personen als Testpassagier den Ablauf im neuen Flugsteig A Plus testete.

Der Einsatz ging von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Wir wurden sehr professionell und sehr freundlich betreut. Die unvermeidbaren Wartezeiten überbrückte ich mit der Beobachtung des Flugbetriebs. Wie interessant, wenn man gleichzeitig 8 Passagiermaschinen in Bewegung sieht. Wie spannend, wie aufwendig und wie geldintensiv so ein Flughafenbetrieb ist.

Mir hat das Ganze so viel Spaß bereitet, ich werde am 11.09. nochmals das magentafarbene Leibchen anziehen und dann den ganzen Tag Rolltreppen, Menscheneinfüllstutzen, Laufbänder, Fahrstühle usw. ausgiebig ausprobieren.

 Posted by at 7:11 am
Sep 022012
 

Am 18.08. verließ ich fluchtartig das >38 Grad Celsius heiße Rheinhessen. Nach einer knapp sechstündigen Autofahrt erreichte ich das Ostseebad Boltenhagen. Dort war es auch heiß, am Sonntag und Montag hatten wir fast 30 Grad, aber: in der Ostsee waren es 20 Grad. Den ganzen Sonntag und Montag verbrachten wir am Strand, gingen allenthalben baden. Keine Algen, keine Quallen, samtseidiges, herrliches Wasser, aber leider auch keine Wellen.
Die Wellen gab es dafür am Mittwoch in Cuxhaven, wo wir bei Windstärke 7 und hoher Tiede ein herrliches Nordseebadeerlebnis hatten.
Ansonsten gibt es vom Urlaub wenig zu berichten, außer daß ich viel gebadet habe. Nun bin ich ausgeruht und braungebrannt wieder im Lande.

 Posted by at 6:26 am
Aug 172012
 

…mit den Spritpreisen (von 1,44 EUR/l auf 1,57 EUR/l , mit den Temperaturen (von 22 Grad Celsius auf 36 Grad Celsius).

Was tun? Ganz einfach! Morgen nach der Arbeit verziehe ich mich an die Ostsee. Im Meer herrschen 20 Grad. Und ich habe vor, mich oft darin aufzuhalten.

Und draußen sind sicher 10 Grad weniger als hier. Und es weht Seewind!

Spätestens am 27.08. bin ich wieder zurück. Bis dahin allen Lesern erfolgreiches Schwitzen.

 Posted by at 4:39 pm
Aug 122012
 

Ich war am Freitag bei einem Kunden, um diverse Wartungen durchzuführen. Als Belohnung erhielt ich u.a. zwei selbstgezogene Gurken, das sind kurze dicke Gurken mit Gurkengeschmack.

Diese bereitete ich mit meinem berühmten Schüttelgurkenrezept zu:

– 1 Gurke
– 1 Zwiebel
– 4 Eßlöffel Essig
– 2 Eplöffel Zucker
– 1 Eßlöffel Senfkörner
– etwas Salz
– etwas geschroteter Pfeffer

Gurke und Zwiebel schälen. Die Zwiebel würfeln, die Gurke in mundgerechte Stücke schneiden. Dann die Zutaten in eine verschließbare Schüssel geben und diese in den Kühlschrank stellen. Ab und an herausnehmen und schütteln. Schmecken nach 12 Stunden gut, nach einem Tag fantastisch. So lange aber überleben sie nie.

Muß ich die Gurken eigentlich dem Finanzamt melden?

 Posted by at 3:55 pm
Aug 122012
 

Gestern abend gegen 20:00 Uhr saß ich alleine in meiner Wohnung und hatte genau dazu keine Lust. Was tun? Die 20:00-Uhr-Nachrichten halfen mir gleich zweifach weiter. Und die Wetterbedingungen waren dazu ideal.

1. Also setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Stolzenfels, wo ich mir eine knappe Stunde lang den Rhein in Flammen anschaute.
Eine knappe Stunde lang zog ein riesiger Schiffskorso den mit bengalischen Feuern illuminierten Rhein aufwärts, begleitet von mehr als einem halben Dutzend Feuerwerken. Dreien davon war ich ganz Nahe. Leider ist mit Fotos nichts geworden, denn bei der mitgenommenen Kamera war der Akku alle und die Händikamera kann schon nix bei Tageslicht.
Aber eine Bildersuche sollte einiges bringen.

2. Ich wählte die Rücktour auf der rechtsrheinischen Seite. Gleich hinter Lahnstein verkrümelte ich mich ins Niemandsland zwischen Bad Ems, Nastätten usw. Und mitten in dieser Pampa fuhr ich auf einen landwirtschaftlichen Weg und hielt dann an. Nachdem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah ich, das erste Mal seit Jahren, die Milchstraße in ihrer Pracht am klaren Himmel. Und dann Sternschnuppen. Halt, die Sternschnuppen pulsierten gleichmäßig und bewegten sich in Richtung des Frankfurter Flughafens.
Ich beobachtete weiter. Blick in Richtung Osten und dann hoch an den Himmel. Und die Perseiden taten mir den Gefallen und zeigten sich zahlreich. Mindesten 50 Stück konnte ich beobachten und mindestens 10 Wünsche gab ich ihnen mit auf den Weg.
Nach einer guten Stunde brach ich ungern die Beobachtung ab und fuhr in aller Ruhe nach Hause, wo ich gegen 1:00 Uhr müde, aber sehr zufrieden mit dem Ausgang des Abends eintraf.

 Posted by at 10:17 am
Aug 102012
 

…hat es gedauert. Nun wurde heute Vormittag ENDLICH die dreispurige A 60 zwischen Kreuz Mainz-Süd und Weisenauer Brücke komplett freigegeben. Keine 160 Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Richtig günstig. Das sind gerade einmal 165.000 EUR/pro Monat pro Kilometer, also echt günstig, wenn man an diverse Bahnhöfe oder Flughäfen denkt. Oder aber auch 1,7 Meter Autobahnbau pro Tag.

11 Jahre auf 7 Kilometer Länge eine Dauerbaustelle mit Tempo 60. Das kostete zehntausende Pendler zahlreiche Nerven und einen Nachbarn vier Wochen den Lappen.

Ich fuhr heute den Abschnitt von Frankfurt kommend. Vom Tempo her hatte sich nichts geändert. Obwohl 100 km/h erlaubt waren, fuhren alle die seit Jahren gewohnten 60; auch im auf 80 km/h begrenzten Tunnelchen. Freilich war direkt hinter dem Tunnel Rückstau, denn am Kreuz Mainz-Süd staute es sich wie üblich zu Stoßzeiten, da die Rechtsabbiegerspur viel zu scharf geführt ist und der von der A 63 kommende Verkehr zusätzlich stört.

Aber immerhin durfte ich es noch erleben, daß die Baustelle komplett beseitigt wurde.

Und was kommt als nächstes? Die Schiersteiner Brücke!

 Posted by at 8:31 pm
Aug 072012
 

… habe ich das neue Auto und beinahe hätte ich es heute bei einem Auffahrunfall ruiniert. Denn vor mir bremste ein überhöflicher Opa völlig sinnfrei und unvermutet mitten im Kreisverkehr, um einen Einfahrenden die Einfahrt in den Kreisel zu gewähren. Das an seinem ollen Oppel nur die rechte Bremsleuchte zaghaft funzelte, machte es auch nicht besser.
Es ist nichts passiert, aber sagen wir einmal so; bei meinem Vorgängerauto wäre meine Stoß´stange schon an der Rückbank gewesen.

 Posted by at 11:52 pm
Aug 042012
 

Mittwoch, 18.07.2012 und Donnerstag, 19.07.2012

Fast zwei Wochen am Stück hatte ich nun Urlaub und der Erholungseffekt war durchaus meßbar, ich war deutlich ruhiger, gelassener und duldsamer. Das war schon daran zu bemerken, daß ich nicht völlig ausflippte, als mir der avisierte ADAC-Mietwagenservice für die Rückreise KEIN Auto anbieten konnte.

Also fahndete ich via Internet nach einer Alternative und buchte mir in der Hansestadt Wismar einen, wenn schon, denn schon, nagelneuen Fünfer-BMW.

Am Mittwochabend nahm ich mit durchaus Trauer Abschied von Boltenhagen, von seiner schönen Küste…

Am Donnerstag brachte mich meine Mutter zum Mietwagenservice. Dort gab es „nur“ einen 320er BMW, der aber deutlich günstiger war. Ich übernahm den Wagen mit „Navi defekt“, wobei mir da schon klar war, daß der Vorbesitzer unfähig gewesen sein mußte, daß´Navigationssystem zu bedienen.

Und ich behielt recht.

Der kleine Dreier-BMW, der, wie ich ihn fuhr, selbstbewußte 50.280 EUR laut Liste kostete war im Prinzip kein Automobil mehr, sondern eher ein rollender Rechner.

So fand ich erst nach 50 Kilometern heraus, daß der Wagen ein (funktionierendes) Navi hatte. Und bis kurz hinter Kassel hatte ich nicht einmal die Hälfe der Funktionen des Bordcomputers entdeckt, wohl aber drei Beinaheunfälle gehabt, weil ich mich durch die Menüs hangelte.

Dabei war das Auto keinesfalls schlecht. Eher super, nämlich agil und beeindruckend sparsam (ca. 6 Liter Diesel auf 100 km bei artgerechter Bewegung). Aber es war einfach zuviel. Overkill! Überzüchtet! Meh!

Ich brauche keine 10 BT-Mobilprofile. Mir ist Google Maps am Reiseziel aber sowas von egal. Und ich will in einem flott agierendem BMW sehr sicher NICHT wissen, daß ich, bei öder
ökonomischer Fahrtweise 7,6 Kilometer weiter gekommen wäre.

Wie auch immer, ich war am Donnerstagabend im Rhein-Main-Gebiet, konnte noch drei, vier Aufträge erledigen, fuhr heim, sichtete die zahlreich eingetrudelte Post und hielt dann erst einmal Ruhe.

Ich werde, sehr zeitnah, noch einmal ein paar Tage in den Norden fahren, denn dort ist es im Sommer für Leute wie mich durchaus attraktiver.

 Posted by at 9:34 pm