Jetzt mit 60 EUR Entschädigung mit Vmax im Telekomnetz unterwegs. Zum gleichen Preis wie vorher.
Ja, eine kleine Odyssee erzähle ich nun. Klein, weil erst 2008 begann und nun vollendet. Oder auch nicht, wir werden sehen.
Fangen wir an. Es begab sich im Jahre 2008, daß ein Freund einen Medienrechner gebaut haben wollte. Ein weiterer Freund erhielt ein ansehnliches Sümmchen, kaufte dafür HiFi-PC-Gehäuse mit Fernbedienung, teure Gigabyte-Platine mit HD-Grafikkarte an Bord, kaufte 4 GB RAM, kaufte einen leistungsfähigen Athlon-X2-Prozessor, einen Bluray-Brenner (damals noch RICHTIG teuer). kaufte dazu eine Fernbedienung, eine flüsterleise 1-TB-Festplatte, eine DVB-S-Karte für das Satellitenfernsehen und ein Netzteil.
Dann kamen noch diverse Lüfter für Gehäuse und Prozessor dazu. Als Betriebssystem wurde Windows XP professional gewählt und als Hauptsoftware das Team Media Portal gewählt.
Dann wurde von ihm alles zusammengebaut und die Software installiert und getestet und ausgeliefert.
Tatsächlich konnte man mit dem Rechner nun ins Internet gehen, Bilder anschauen, vielleicht Videos ansehen und das war es eigentlich auch schon.
Was war passiert? Keine Ahnung, aber als ich das Gerät im Ende 2008 kennenlernte, konnte ich feststellen, daß
– Bluray an diversen Updates, Codec-Problemen und Treiberproblemen scheiterte, bekam das aber in den Griff.
– Satellitenfernsehen nicht gehen konnte, da die Schüssel, also genauer der/die/das LNB völlig veraltet war und
– die mitgelieferte Bluetooth-Maus gar nicht ging.
Die Bluetooth-Tastatur ging, wenn man 4 frische AAA-Batterien einfüllte. Mit viel Gebastel kam das Gerät Stück für Stück ans Laufen. Im, Frühjahr 2009 wurde die Satellitenanlage modernisiert und… die DVB-Karte erkannte sogar einige Programme, stürzte aber gerne ab.
Mitte 2009 saßen wir dann zu dritt an dem Problemrechner. Nach dutzenden Updates, Neustarts, Patches usw. ging dann irgendwie fast alles, aber nichts so, wie es sollte. Der Erbauer des Gerätes versprach Abhilfe.
Nur wurde daraus leider nichts, berufliche Verpflichtungen und eine schwere Krankheit verhinderten es.
Ich bemühte mich noch zwei oder drei mal im Jahr 2010, so ging dank Erwerbs eines Upgrades der Bluray-Abspielsoftware wenigstens das Schauen von hochauflösenden Videos. Doch Ende des Jahres wurde es immer schlimmer. Der Rechner fiel unter Last reproduzierbar aus, konnte immer noch kein Satellitenfernsehen anzeigen, geschweige denn aufnehmen und einiges mehr.
Was tun? Langsam wurde der Eigentümer sauer, hatte er doch viel Geld ausgegeben und kein brauchbares Produkt erhalten.
Doch diese Woche kam Bewegung in die Sache. Der Erbauer hatte mehrere Tage in der Gegend zu tun und übernachtete von Mittwoch bis heute bei mir.
Am letzten Sonntag, der mit dem Frühstück, trudelte das Sorgenkind in meiner Wohnung ein.
Seit Mittwoch bemühten wir uns sehr ausführlich darum.
Am ersten Abend stellte sich schon der schlimmste Fehler heraus. Durch ein BIOS-Update im letzten Jahr, wurden der Prozessor (wieder) hochgetaktet. Nun steht der Mediarechner mittlerweile auch regulär in einem schlecht belüfteten Schrank. Athlon-Prozessoren sind ja auch nicht gerade Energiesparer und Kühlköpfe. Alle diese Faktoren trugen dazu bei, daß die Maschine sehr schnell sehr heiß wurde. Dadurch waren im Kühlkörper schon die Heatpipes geplatzt und die Kühlflüssigkeit entwichen und die Wärmeleitpaste war auch nur noch lehmartig in Fetzen vorhanden.
Auch wurden durch die falschen bzw. zu mutigen Standardeinstellungen des BIOS der interne Grafikchip sehr heiß. Am schlimmsten war aber, daß durch das Motherboard bedingt, weder der große CPU-Lüfter noch der Netzteillüfter die Spannungswandler richtig kühlten. Diese waren schon nach wenigen Minuten bei 80 Grad, genauso wie die CPU, so daß das BIOS den Rechner einfach hart ausschaltete.
Bei Internetrecherchen fiel uns auf, daß das baugleiche Gigabyte-Board heute immer noch angeboten wird, interessanterweise aber auf den Spannungswandlern festinstallierte Kühlkörper hat.
Also besorgte ich am Donnerstag
– Klebekühlkörper
– einen moderneren Prozessorlüfter mit passender Architektur und
– noch zwei mittelgroße Gehäuselüfter.
Alles zusammen kostete rund 30 EUR, so einen Betrag kann man noch investieren.
Die Gehäuselüfter sollten für einen besseren Luftstrom sorgen. Auch hier entdeckten wir einen Designfehler. Das Gehäuse ist zwar schick, aber an der Front kann kein Luftstrom passieren, da alles mit irgendwelchen Zeugs verbaut ist. Lediglich die Schubladenöffnung für das optische Laufwerk läßt Luft passieren. Also kamen die Lüfter an die Oberseite.
CPU-Takt auf moderater Einstellung, der neue Lüfter mit frischer Kühlpaste und das neue Luftdesign schaffen es nun, daß die CPU statt bei rund 80 Grad bei 39 Grad Arbeitstemperatur verharrt. Die Kühlkörper auf den Spannungswandlern bewähren sich auch. Bereits im Vorfeld hatte ich eine neue, passive PCIe-Grafikarte besorgt, die sich nun um HD-Berechnungen besser, schneller und energiesparender kümmern kann, als ihre Onboardschwester das je könnte.
So weit, so gut. Jetzt ging es an die DVB-Karte. Die erkannte zwar prima das Satellitensignal, weigerte sich aber tapfer, Programme von Astra anzuzeigen. Lediglich einige Eutelsat-Programme mit arabischen und anderen exotischen Inhalten zeigte sie ab und zu, es war zum Verzweifeln. Der Gegencheck mit einem mitgebrachten Multimediarechner erbrachte, daß die Karte prima funktioniert. Also mußte ein Treiberproblem vorliegen. Trotz diverser Images bekam der Erbauer es nicht hin, die Satellitenkarte zur zuverlässigen Zusammenarbeit zu bewegen. Es war mittlerweile nach Mitternacht und Nachtruhe war angesagt.
Am Freitag nun der nächste Anlauf. Resignieren ist ja für Babies und Kommunisten usw.
Auf dem Rechner wurde Windows 7 professional installiert. Auf einmal klappten diverse Energiespargeschichten besser. Auch die SAT-Karte ging auf einmal. Na bitte! Wir bauten gleich noch eine zweite große Platte für Medien ein. Da das eine alte Platte von mir war, mußte ich die darauf liegenden Daten noch wegsichern. Also legte ich los. Und das dauerte und dauerte und dauerte und dauerte…
Naja, irgendwann rief wieder das Bett.
Am Samstag lief die Kopiererei weiter. Ich mußte manche Daten auf ein NAS umbewegen, manche auf die lokale Platte. Der Medienrechner wurde weiter feingetunt und ausgetestet.
Fernsehen in HD, Blurays abspielen, Filme, Radio, Telespiele, Serienverwaltung, Wetterbericht, Bildersammlungen… alles ein T
Eine ganze Weile ging es auch gut und dann…*rumms* Ein wunderschöner BSOD mit „IRQ less or not equal“.
Dieser ließ sich reproduzieren, in dem man die Maschine unter Last setzte, also doch irgend etwas mit Interrupts. Hallo APIC? Hallo, es ist 2011? Naja, egal, es gab auch reproduzierbar Abstürze, wenn man nur den Fernseher ausschaltete, weil dann… ja was eigentlich? Erst einmal in den Absturzpausen weiterkopieren, aber halt, es ist schon wieder spät.
Aber das mit dem Absturz beim Fernseherausschalten haben wir dann doch noch hinbekommen, aber wie, habe ich schon wieder vergessen.
Heute Morgen war ich immer noch nicht mit Kopieren fertig. Das konnte ja nun auch nicht sein. Eine Kontrolle ergab, daß meine Netzwerkkarte „nur“ mit 100 MBit werkelte. Ein Neustart brachte nichts, ein anderes Kabel ebensowenig. Glücklicherweise hatte ich noch eine Profigrafikkarte rumliegen. Diese wurde flugs eingebaut und … brachte auch 100 MBit.
Also wurde der Router neugestartet und schon lag 1 GBit an. Dieser „§&/%&/-Ökomodus der Fritzbox schaltet die LAN-Ports nach dem Aufwachen nicht wieder hoch, Danke AVM!
Also „Nie wieder Ökomodus am LAN-Port“ und schon rauschten die Daten mit 45 MB/sek durch die 8 Kupferdrähtchen. So war die Kopiererei auch schnell zu Ende.
Alles war nun fertig, alles bereit und alles funktionierte. Naja, fast alles, ein paar Kleinigkeiten hakelten immer noch. So vergißt das Frontdisplay des Gehäuses sehr gerne, daß es immer an sein soll, man muß ihm immer wieder explizit sagen, daß es angehen soll, was es dann aber brav macht. Und auf der Fernbedienung läßt sich ein Knopf nicht so belegen, wie wir das wünschten.
Aber das sind alles Kinkerlitzchen, der Rest funktioniert prima.
Schnell noch einen letzten Lasttest. Also HD-Fernsehaufnahme, Daten auf die Platten kopieren und dabei eine 11GB-große MKV-Datei schauen. Es klappt alles prima. Zumindest eine Viertelstunde, dann sehen wir wieder einen blauen Bildschirm 😐
Erneut wird alles nachgeschaut, erneut alles nach evt. Fehlern abgegrast. Die rettende Idee kommt durch Zufall. Da der Medienrechner ja quasi immer abschmierte, wurde er nie normal heruntergefahren.
Beim Ausschalttest (der Mediarechner schaltet sich nach 15 Minuten Nichtbenutzung in den Standby-Modus) konnten wir nämlich hören, daß die Platten „seltsam“ herunterfuhren. Und tatsächlich sagte der RAID-Controller auch beim Hochfahren „S.M.A.R.T. Error“ bei beiden Platten und blieb stehen.
Ich sagte ja am Anfang, daß es eine Odyssee ist.
Also wurde AHCI im BIOS deaktiviert und IDE eingeschaltet. Bei der Gelegenheit (oder war es schon vorher, ich verliere langsam die Übersicht?) wiesen wir auch allen relevanten Geräten einzelne, freie Interrupt zu.
Das war heute Mittag. Seitdem läuft die Maschine unter Last. Und sie läuft und läuft…
Haben wir es etwa geschafft? Nun, nach so vielen Stunden Arbeit und solchem Materialeinsatz wäre das ein schöner Lohn.
Fazit: Es lohnt sich nur für Nerds und Enthusiasten, so einen Mediarechner aufzubauen. Aber wenn er denn mal läuft und gut eingerichtet ist, dann ist es ein geniales Teil, welchem kein Gerät von der Stange das Wasser reichen kann. Alleine die Serienverwaltung ist ein Traum. Aber auch die Bilderdiaschau oder die Fernsehvorschau oder Tetris oder…
… bei mir partout nicht in mein Heimnetz einloggen. Das Problem war schnell gefunden. Meine im letzten Spätherbst gekaufte Fritzbox hatte per DHCP alle IP von 192.168.x.50 – 192.168.x.200 vergeben und gab die Leases nicht frei, ein altbekanntes Problemchen, welches sich leicht lösen ließ.
Also habe ich schon 150 verschiedene Notebooks, Schlaufone und Rechner in diesem überschaubaren Zeitraum in meinem Heimnetz gehabt, nicht übel.
Alleine aus beruflichen Gründen, schließlich schule ich auch zu diesem Thema, bin ich bei dem einen oder anderem sozialen Netz mehr oder weniger aktiv. Nun startete ich vorhin bei yasni.de eine Suche nach meinem Namen und siehe! ich war auch bei Mr Wong als Nutzer gelistet. Tatsächlich war ich mir dessen nicht (mehr?) bewußt. Aber ein Login mit den 0815-Standarddaten ergab tatsächlich, daß ich mich irgendwann einmal dort angemeldet hatte. Und ich hatte sogar mehrere Kontakte oder wie das dort heißt. Ehrlicherweise weiß ich gar nicht, was Mr Wong ist. Und noch ehrlicher: ich will es auch gar nicht wissen. Jedenfalls habe ich es relativ schnell und problemlos geschafft mich dort abzumelden.
Ansonsten ist nichts Neues bei der Namenssuche im Netz zu finden. So gibt es endlos viele Linksammler, meiner Meinung nach ist das schlimer als SPAM.
Dann meine Namensvettern in Darmstadt (erfolgreicher und beliebter Kinderpsychologe) und Wetzlar (linkslastiger Antiquar, den ich schon einmal persönlich aufsuchte). Neu dazu kam ein Namensvetter, dessen Dossier Geld kostet, der also sicher nur im Netz existiert.
Und obwohl ich seit vielen Jahren bei stayfriends Mitglied bin, finden die nur einen Joachim M., der 1976 in Wuppertal die Hauptschule abschloß.
Und dann gibt es natürlich die endlosen Diskussionsfäden aus dem alten Usenet, zudem ich locker mehr als 1.000 Beiträge zusteuerte.
Eine Perle der Yasni-Suche möchte ich den Bloglesern zum Schluß aber nicht vorenthalten.
Diese Powerpointpräsentation enthält auch meinen Namen. Viel Mut beim Betrachten.
…daß ich viel im Internet für Kunden einkaufe. Dazu benutze ich am häufigsten Kreditkartenzahlung und Paypal.
Nun hatte ich in dieser Woche diverse Waren im Wert von ca. 5.000 EUR zu bestellen. Doch irgendwie ließ sich die Bezahlerei schwierig an. Als erstes funktionierte meine nagelneue VISA-Karte nicht. Naja, sie ist ganz neu, vielleicht muß sie noch aktiviert werden, was soll’s ich habe ja noch eine andere Kreditkarte. Doch was sehe ich heute morgen mit Schrecken? Fast alle der neun Kreditkartenzahlungen waren storniert worden. Auch Paypal meckerte, klar, die buchen ja auch auf Kreditkarte ab.
Ich rief bei der ersten Bank an und bat um Klärung. Tatsächlich war die Lösung dank des kompetenten und freundlichen Sachbearbeiters schnell gefunden. Beim Internetversender mit den vier Buchstaben, der mit D anfängt und mit zwei l aufhört, waren im Eingabeformular, warum auch immer, Monat und Jahr des Verfalls der Kreditkarte undeutsch, also amerikanisch sortiert gewesen und so hatte ich statt des korrekten November 2012 nun Dezember 2011 eingegeben. Das reichte zur Sperre der Karte, weil wohl „momentan viel Mißbrauch vorliege und man lieber zu streng als zu lasch sperrt“.
Jedenfalls konnte ich nun mit der wieder freigeschalteten Karte die drei danach erfolgten (und ungültigen) Buchungen wiederholen und alles war an dieser Front wieder geklärt.
Ermutigt durch diesen Erfolg rief ich nun bei dem VISA-Kartendienstleister an. Und auch hier hatte man „vorsorglich, wegen des hohen Mißbrauchs der letzten Tage“ alle vier Buchungen, die ich auf diese Karte tätigte storniert. *seufz*
Ich bestätigte die Korrektheit aller Zahlungswünsche und kontaktierte nun alle Händler, damit diese nun die Buchungen wiederholen konnten.
Insgesamt also viele, viele Mehls, Telefonate usw., bis alles wieder in Ordnung gebracht war.
Aber das Vertrauen in die Zahlungsart hat doch gelitten, abgesehen davon, daß viele Kunden nun ungeduldig werden, läßt doch wegen solcher Sperenzchen die gewünschte Ware auf sich warten.
Anfang Oktober
Meine Mutter teilt der Telekom mit, daß sie im Dezember an die Ostsee ziehen möchte und dorthin ihren Entertainmenttarif mitnehmen möchte.
Seitens der Telekom wird der 1.12. als Termin schriftlich bestätigt und ihr die drei neuen Nummern 123456, 123457 und 123458 (Nummern sind Beispiele, aber eben fortlaufend) mitgeteilt.
Ende Oktober
Meine Mutter teilt der Telekom mit, daß der Umzug sich um 14 Tage nach hinten verschiebt.
Seitens der Telekom wird der 15.12. als Termin schriftlich bestätigt.
29.11.
Das Internet im alten Wohnort ist abgeschaltet. Trotz vieler Anrufe und vielen Kein-Problem-Sagern gelingt es der Telekom nicht, daß DSL wieder aufzuschalten. Blöd ohne Internet zu sein, wenn alle Handwerker im neuen Wohnort Mehls schreiben und draußen viel Schnee liegt und man wegen jeder Überweisung zur Bank laufen muß. Naja, immerhin geht aber das Telefon.
15.12.
Die Telekom hat im alten Wohnort bereits 8:00 Uhr das Telefon gekappt, im neuen Wohnort geht es noch nicht. Ans Internet wage ich gar nicht erst zu denken, aber am Umzugstag ist das alles noch zu verschmerzen.
16.12.
Immer noch keinerlei Signal auf der Leitung. Ein Anruf bei der 0800-3301000 bringt Verwirrendes ans Tageslicht. Nicht daß vorherige Anrufe das nicht auch schon getan hätten. Jedenfalls heißt es, daß Telefon kein Problem sei und Internet schwierig, aber evt. in 6 Wochen ginge…
Wir haben mit Ausräumen, Handwerkern usw. andere Sorgen und warten ab.
17.12.
Ca. 9:00 Uhr ist Saft auf dem NTBA. ich programmiere die Anlage und … das Telefon geht. Noch viel besser, das DSL und Internet gehen auch sofort problemlos. Vielen Dank, liebe Telekom, ihr könnt was, ihr seid die Größten!
Ich rufe bei der Verwandtschaft an, die anfragt, wieso im Display nicht 123456, sondern 456677 stehe?
Das frage ich mich auch und wenig später auch der Telekomiker in der Hotline. Irgendwie sind unsere drei versprochenen MSN obsolet und nun haben wir drei neue: 456677, 456687 und 456695, also keine fortlaufenden Nummern. Doch das ist uns herzlich egal, Telefon und Internet gehen prima.
18.12., 19.12., 20.12.
Internet und Telefon funktionieren klaglos. Am 20. kommt eine Auftragsbestätigung für einen reinen Telefonanschluß.
21.12.
Der Kontakt zum Internet ist am Abend weg, die Gegenstelle reagiert nicht. Der Servicemensch startet die Gegenstelle neu und alles geht wieder klaglos. Gut, so etwas kann ja mal passieren, kein Problem. Es kommt eine Rechnung über 60 EUR, die in allen Positionen komplett flasch ist. Ein Telefonat mit der Rechnungsstelle bringt 30 EUR Gutschrift.
22.12.
Internet ist nicht erreichbar, der Router meldet „faslche Zugangsdaten“. Der Telekomiker meint, mein Router wäre kaputt. Meine Zweifel (ging doch schon ein paar Tage, Gerät ist nagelneu) schlägt er in den Wind. Die Störstelle arbeitet ebenso fieberhaft wie erfolglos und schiebt die Schuld zu mir, ich werde schon nachdenklich.
Es kommt eine Auftragsbestätigung für einen Internetzugang.
Am Abend erfahren wir rein zufällig vom Nachmieter am alten Wohnort, den wir glücklicherweise gut kennen, daß dort Telekom-Post läge. 2 Briefe waren es, in einem davon waren – die neuen Zugangsdaten zu T-Online! Schnell die Zahlen durchtelefoniert und schon ging das Netz wieder im Haus. Doch was machen Mutters Zugangsdaten am alten Wohnort?!?
23.12.
Ein Telekom-Techniker ruft gegen 18:00 Uhr an und will einen gestörten Port abschalten. Dabei funktioniert aber die ganze Technik. Nach viel guten Zureden und ernstgemeinten Drohungen (und dank des miesen Wetters) läßt er von seinem Ansinnen ab.
In der Post sind 2 Telekom-Briefe, einer wegen Telefonbucheintrags und einer wegen… ach was weiß ich.
Umzug? Kein Problem! Also ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das Land überhaupt noch funktioniert, wenn bei einem banalen Umzug alles, aber auch ALLES sowas von gründlich danebengeht. Und am nervigsten ist, daß alle Servicekräfte nur auf ihre Monitore starren und sich widersprechende, unlogische und seltsame Ausreden erfinden.
Und ich könnte wetten, daß spätestens am 29.12. wieder alles ruht, denn dieses Datum nannte man uns öfter als DSL-Anschalttermin. Aber wahrscheinlich gibt es dann wieder die ursprünglich versprochene 123456…
Wie dem auch sei, ich wünsche an dieser Stelle allen Blog-Lesern ein wunderschönes Weihnachtsfest mit viel zu viel fetten Essen und viel zu viel Verdauungsschnäpsen, mit Chevy Chase und Winnetou und mit Familiensinn.
… in denen irgendwelche durchgeknallten Ami-Hinterwäldler auf Polizei, Steuerbehörden o. ä. bei deren Erscheinen mit Pumpgun usw. losgehen. Diese Menschen sichern ihr (dort: vermeintliches) Recht mit der Knarre in der Hand. Was habe ich über diese Spinner gelacht.
Mittlerweile bleibt einem das Lachen langsam in der Kehle stecken und ich entwicke ein tiefes Verständnis.
Aktuell lassen mich die Reaktionen von Bloggern wie Isotopp oder Netzsheriff schaudern, die auf Grund der Umsetzung des JMStV rechtliche Konsequenzen fürchten und ihr Internetangebot einstellen.
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust. Auf der einen Seite kann ich die Reaktion 100% verstehen und nachvollziehen und bewundern. Es bleibt ein sehr schaler Beigeschmack, wenn Leute, die sich in der Materie gut auskennen, keinen anderen Ausweg finden und sich zu solch schlimmen Schritt entschließen.
Andererseits ist das wieder ein Stück Freiheit weniger, wieder ein Stück mehr Sieg für faden und öden Kommerzbrei, wieder eine neue Douglas-Filiale statt des individuellen Bettwäschefachhandels.
Was man tun kann, darüber rätselt heute sicher die halbe Blogosphäre und wird ebenso wenig wie ich zu einem klaren Ergebnis kommen.
Ich habe mich jedenfalls entschlossen, mein kleines und unbedeutendes Blog unverändert weiterzuführen. Und ich werde einen Teufel tun, alle Beiträge und Kommentare der letzten Jahre zu revidieren und zu kennzeichnen und sonstigen fragwürdigen Mist dazu zu basteln, den sich inkompetente und ahnungslose Juristenpolitiker und Politikjuristen ausdachten.
Und der abmahngeile Anwalt, der zu mir kommen möchte, der denke zuerst an obenstehende Filmszenen.
AVM Berlin, bekannt durch innovative Produkte für den deutschen Internet- und Telefonmarkt, ist eine sehr gute Wahl, wenn man hierzulande professioneller als der Durchschnitt ins Internet gehen will. Seit diversen Updates an Fritz-Telefonen und Fritz-Boxen funktioniert sogar das Telefonieren leidlich.
Für das neue Fritzfone MT-F macht AVM auf seiner Seite und in diversen Fachzeitschriften, aber auch der Verpackung Reklame mit diesem Bild.
Dieses Bild suggeriert, zumindest mir, eindeutig, daß, wenn Claudia anruft, Claudias Bild im schicken Farbdisplay erscheint. Und bei Karls Anruf Karls Bild usw.
Nach erfolgloser Suche in der Bedienungsanleitung und im Internet, rief ich AVM an und fragte, wie ich denn diese Funktion aktivieren könne und an welcher Stelle ich die Fotos speichern könne.
Antwort: „Das gehe nicht, man hätte das nur für Reklamezwecke gephotoshopt. Eventuell gäbe es später vielleicht einmal so eine Funktion.“
Klingt für mich weder überzeugend geschweige denn seriös.
AMD (was ATI) Radeon HD5770, PCIe 1024 MB RAM, Baujahr 2010
nVidia gForce 6600GT, PCIe, 128 MB RAM, Baujahr 2005
Matrox MGA, PCI, 2 MB RAM, Baujahr 1997
… und das ist ein Teil der Ausbeute:
Die Reise fing für meinen Mitfahrer und mich schon mühsam an, denn es staute sich mal wieder vor allen Rheinbrücken. Am besten kamen wir noch über die Innenstadtbrücke. Das bot uns die Gelegenheit, eine Kolonne, in deren Mitte ein Audi A8 mit dem Kennzeichen 0 – 1 fuhr zu sehen. Schönen Gruß, Herr Wulff!
Nach einem Kurzaufenthalt in Frankfurt und Mittagessen im güldenen Bogen, ging es dann zu alternate.
Der ganze Einkauf dauerte mehr als drei Stunden und kostete mehr als 2.500 EUR. Hier kommt der bittere Teil; für meinen neuen Rechner war weder Lust noch Zeit übrig, aller Einkauf war für Kunden bestimmt.
Zurück bei mir, schlachtete ich meinen alten Rechner aus. Übrig sind nun ein superleises 380-Watt-Netzteil, eine Platine fragwürdiger Funktion und 2 fette Lüfter für A64-Prozessor und Chipsatz, wer will, der melde sich. Der Prozessor wanderte ins Museum, welches man unten im Bild bewundern kann, dazu später einmal ein ausführlicher Eintrag.
Dann wurde das Gehäuse wieder mit Netzteil, Board, Prozessor, Grafikkarte, RAM und Festplatte versehen, das Diskettenlaufwerk gegen einen Kartenleser getauscht und die verbliebenen Brenner wieder angedockt. Dann alles noch mit frischen W7 versehen und schon war sie fertig, die neue, leistungsfähige und kostengünstige Telespielmaschine für den Sohn eines Freundes.