Jan 062007
 

Kindernothilfe
Kein Kommentar.
Naja, doch ein paar Worte dazu.
„Immer diese nett lächelnden und glücklichen Negerkinder, das ist unkuhl“: dachten wohl die hochbezahlten Genies der Kindernothilfe und beauftragten eine, sicherlich sündhaft teure, Werbeagentur, mal was tolles Neues zu machen.
Dabei kam nun also obenstehender Kokolores heraus, der überall in Mainz die Straßen verschandelt. Die Botschaft ist so verlogen, daß selbst einem waschechten Ami die Spucke wegbleibt. Wessen Herz soll denn so eine unverbrämte Erpressung rühren? Welche Oma öffnet denn da ihre Börse? Und selbst wenn, wieviele Omageldbörsen braucht es, um die Werbefuzzies und den Verwaltungsüberkopf zu entlöhnen?

SIE WERDEN VERZEIHEN,
Aber ich finde ihre
Kampagne
einfach nur widerlich.
Besser werden oder in Zukunft schweigen

 Posted by at 11:45 pm
Dez 182006
 

…der politischen Ecke für die Autofahrer.
Die CSU trommelt für eine PKW-Maut und Großstädte wie Stuttgart erwägen, ältere Autos wegen des bösen Feinstaubes aus ihren Zentren zu verbannen.
Ok, diese Eier sind noch ungelegt, aber man redet in letzter Zeit viel zu oft davon, da ist meine Befürchtung sicher nicht zu Unrecht sehr hoch, daß dieser Unsinn eingeführt wird.
Aber der Sprit wird ja sowieso deutlich teurer, dank Biodiesel-Unsinnszwangsverordnung und Mehrwertsteuererhöhung. Das die Kaskoversicherungen teurer werden, versteht sich eh von selbst.
Achja, die Pendlerpauschale wird selbstverständlich auch reduziert bzw. für die meisten komplett gestrichen.
Somit werden die Lenker der mehr als 44 Millionen zugelassenen PKW in der Bundesrepublik noch mehr geschröpft als je zuvor.
Hoffentlich würgt das die Konjunktur nicht gleich wieder ab.
Ich jedenfalls werde es als böser Vielfahrer sehr deutlich zu spüren bekommen und das ärgert mich jetzt schon maßlos.

 Posted by at 8:16 pm
Dez 132006
 

Ein SpOn-Artikel erregte mein Mitleid.
Besonders beeindruckte mich der folgende Abschnitt:

Wie Landtagssprecher Ivo Klatte mitteilte, war die Waffe mit Schreckschussmunition geladen. Eine Untersuchung bei der Polizeidirektion Dresden habe aber ergeben, dass mit der Feuerwaffe auch scharfe Munition hätte verschossen werden können. Der Revolver sei entsprechend manipuliert gewesen.

Soso, also ein Revolver mit Kaliber 38 kann auch so manipuliert werden, daß er scharfe Munition verschießt. Ein Hoch auf die Experten der Polizei, die das sicher in mehrstündiger, mühevoller Analyse heraustüftelten und 10 Seiten Bericht mit vier Durchschlagen dazu tippen durften.
Wollen die mich für blöde verkaufen? Was soll die Meldung eigentlich?
Hat der Typ unerlaubt eine echte Knarre ins Parlament getragen oder nicht? Was soll das dumme Drumrumgerede, was ist denn nun passiert? Was soll uns diese Meldung sagen?
Dieses gezierte und bemüht korrekte Drumherumreden um den heißen Brei widert mich einfach an.

 Posted by at 3:37 pm
Nov 302006
 

… für mich ein echter Kotzbrocken. Letzte „Heldentat“, die ich von ihm hörte war seine Begeisterung über die tollen Regierungserfolge, die er am „goldenen November“ festmachte. Die Zahl der Erwerbslosen sank dank der tollen Tätigkeit der großen Koalition erstmalig seit Jahren unter die Viermillionengrenze!
Ob des guten Wetters im November wurde mehr in der Gastronomie verdient, wurden weniger Schlechtwetterpausen gemacht und außerdem kauften alle Bürger schnell noch Autos, Kühlschränke, Fernseher usw., um für diese Produkte nicht im nächsten Monat 19% Mehrwertsteuer zahlen zu müssen.
Nur dadurch wurde es geschafft, die Zahl der Erwerbslosen auf immer noch sehr stolze 3,995 Millionen Personen zu senken.
Stolz darauf kann ein Spitzenpolitiker wahrhaft nicht sein.

 Posted by at 6:41 pm
Nov 062006
 

…zeigt sich immer am besten, wenn medienwirksam diverse Bösewichte verurteilt werden. Nur knapp drei Jahre nach der Festnahme und auch nur zwei Jahre nach der Übergabe Herrn Husseins, der seitdem von Bild und Co. nur noch respektfrei mit seinem Vornamen Saddam genannt wird, an ein irakisches Gericht, wurde er nun zum Tode durch Erhängen verurteilt.
Nun ist das Kind aslo im Brunnen. Die EU und die Sunniten sind empört und die USA und die Shiiten jubeln – oder andersrum – völlig egal.
Meiner Meinung sind diese Schauprozesse vollkommen überflüssig und vrschlingen nur unnötige Geldmengen und nerven den Unbeteiligten.
Da lobe ich mir doch die Ceauşescu-Lösung. Ist zwar nicht gerade mit dem demokratischen Gewissen vereinbar, führt aber schnell zu einem unumkehrbaren Ergebnis.

 Posted by at 8:20 am
Okt 172006
 

So tönt momentan irgendein mediengeiler Unionspolitiker in der BLOED-Zeitung. Grund: „Die meisten Sexualstraftaten würden mit Hilfe eines Fahrzeugs vorbereitet und begangen.“
Nachdem kürzlich schon die Säue Internet-Pranger und kurze Leine durchs Mediendorf gehetzt wurden, kann man sich nun also beruhigt zurücklehnen, denn blödere Vorschläge sind nun nicht mehr zu erwarten. Warum nicht? Ja, das ist doch ganz einfach. Das nächste populäre Thema ist doch schon da. Es geht um mißhandelte und zu Tode gequälte Kleinkinder aus Unterschichtfamilien, über die man nun täglich bis ins Detail genüßliche Nachrichten bekommt.
Auch hier gleich ein paar Vorschläge von mir, um solchen grauenhaften Sachen in Zukunft einen Riegel vorzuschieben:
– Wegnehmen des Kühlschrankes, denn dann kann keine Kinderleiche mehr darin versteckt werden
– das Gleiche gilt für Messer, Stricke usw.
– kostenloses Austeilen von Fusel und verunreinigtem Rauschgift an die Eltern, damit diese nicht mehr dazu kommen, den Kindern Gewalt anzutun.
– Kürzen von Sozialarbeiterstellen und Streichung von Sozialhilfen
– Anpassung der Diäten an die gestiegenen Preise
– endlose, ermüdende, detaillierte Berichterstattung über jeden Vorfall, damit in einem halben Jahr auch der engagierteste Bürger abgestumpft ist.

 Posted by at 8:23 am
Okt 162006
 

Da wäre als erstes die gestrige Meldung über schwedische Politiker, die ihre Putzfrauen nicht beim Finanzamt angemeldet haben und dann auch noch vergessen, das schwedische Pendant der GEZ zu bedienen.
Heute liest man vom israelischen Präsidenten, der sein Genital nicht im Griff hat.
Und weiterhin kann man nachlesen, daß die ehemaligen Volksparteien CDU und SPD seit dem Start der großen Koalition im letzten Jahr je rund 20.000 Mitglieder einbüßten.
Ehemalige Volksparteien deswegen, weil nunmehr beide Parteien bundesweit keine 600.000 Mitglieder mehr haben.
Seit 1990 hat die SPD 40% ihrer zahlenden Mitglieder eingebüßt. Also waren es, wenn ich mich nicht verrechnet habe, vor 16 Jahren mehr als 946.000 Menschen, die die SPD so toll fanden, daß sie deren Parteibuch innehatten. Mehr als 380.000 Menschen finden das heute nicht mehr.
Die Situation bei der anderen ehemaligen Volkspartei CDU ist nicht ganz so dramatisch, aber auch nicht rosig. Heute hat die CDU nur noch 561.000 Mitglieder. 1990 waren es noch 187.000 mehr, nämlich 748.000. Jeder vierte CDU-Freund hat es also in den letzten 16 Jahren vorgezogen, aus seiner Partei auszutreten.
Die Prognosen versprechen keine Änderung. Unter diesen Aspekten sollte man die Konzepte eines Parteienstaates mit Koalitionen doch noch einmal kritisch überdenken.
Achja, hier noch einmal die (gerundeten) Mitgliederzahlen einiger anderer Parteien:
FDP: 67.000
Linke: 61.500
Grüne: 45.000
Republikaner: 6.500
NPD: 6.000
Von CDU und SPD haben sich also seit 1990 insgesamt mehr als eine halbe Million Menschen abgewandt, mehr als dreimal so viel, wie alle anderen Parteien insgesamt Mitglieder haben.
Wenn das nicht Parteienverdrossenheit ist, dann weiß ich auch nicht. Ich würde mich als
Aber schon einmal interessant, zu sehen, wie eine immer kleiner werdende Minderheit, immer rigider in das Leben eines immer größer werdenden, uninteressierten Volkes eingreift.
Warum ich das schreibe?
Ich möchte zum Nachdenken anregen und zur Suche nach gangbarer Alternativen aufrufen.

 Posted by at 9:48 am
Okt 122006
 

… haben Aufschriften. Die meisten Leute tragen ohne Nachzudenken Reklame auf Kopf, Rücken und Bauch für amerikanische Sportvereine, Autohersteller oder Kreuzfahrtsreisen, die sie sich nicht leisten können.
Medienwirksam und betroffenmachend wird es natürlich, wenn man gezwungen wird, Botschaften wie „Ich bin im Ort das größte Schwein, ich lasse mich mit Juden ein.“ auf einem Schild durch die Gegend zu tragen. So geschehen heute in einem Kaff im vergessenen Ossiniemandsland. Die Presse berichtet bereits ausgiebig.
Getan haben es Schüler einer zehnten Klasse mit einem Klassenkameraden. Nun zeugt das sicher nicht von sittlicher Reife und Anstand, eher ist es ein Zeugnis dafür, daß die Knaben zuviel Zeit hatten und nicht völlig debil sind; wie sonst hätten sie den schlimmen Spruch, mit dem in Nazideutschland vor allem Frauen, die einen jüdischen Mann hatten, gebranntmarkt wurden, erfahren können?
An der Reaktion im Land werden die Anstifter jedenfalls kapieren, daß man sowas besser nicht mehr macht, denn es wurde eine Grenze überschritten, die man nicht ungestraft überschreiten darf.
Ein Glück übrigens, daß ich zu meiner Schulzeit nicht erwischt wurde. Ich hatte dort, auch im zarten Alter von 15 Jahren, einem Klassenkameraden ein Schild auf den Rücken gehängt, auf dem „Tritt mich!“ stand. Warum? Das weiß ich nicht mehr. Ich würde es unter jugendlichen Leichtsinn mit Denkbefreiung einordnen. Heute wäre das höchstwahrscheinlich Aufforderung zur Körperverletzung. Oder an den Ranzen angepappte Sprüche wie „ich bin schwul“, „ich stinke“ oder „Katrin liebt Frank“ usw. (Ich gestehe: auch ich habe so etwas damals gemacht) würden den Straftatsbestand der Diskriminierung bzw. Beleidigung oder des Verrates erfüllen.
Aber was ist eigentlich mit diesen tollen Sprüche-T-Shirts, die es für teuer Geld allenthalben zu kaufen gibt?
Ich meine solche „witzigen“ Sprüche mit lustigen Aufforderungen „5UCK MY D1CK“ (auf deutsch: „Lutsche meinen Schwanz!“, der ungeniert der Öffentlichkeit gezeigt wird? Das ist doch mindestens sexuelle Nötigung wenn nicht gar Aufforderung zu sexuellen Handlungen in der Öffentlichkeit, beides auch Straftatsbestände. Von Sprüchen wie „turkish power“ rede ich da gar nicht. Aber ich rede spaßeshalber einmal von T-Shirts, die Konterfeis von Massenmördern wie Stalin, Mao und deren Wegbereitern Lenin und Marx zeigen? Das ist doch Gewaltverherrlichung, Aufruf zur Anarchie und Gefährdung des Rechtsstaates?
Wir sehen also: es gibt noch viel zu berichten und für die (Jugend-)gerichte noch sehr viel Arbeit.
Natürlich aber noch mehr Arbeit für unsere netzbeschmutzerische Presse, die solche Meldungen immer jubeln vor allem auch im Ausland bekanntgibt, damit unsere Nachbarn sich auch ja das richtige Bild vom bösen Deutschen erhalten können.

 Posted by at 7:10 pm
Okt 082006
 

Jetzt haben diese bösen Dänen doch schon wieder die armen Muslime beleidigt! Das muß man sich einmal vorstellen. War ihnen denn das Fiasko im Februar dieses Jahres keine Lehre? Also sowas aber auch.
Langsam sollten wir mal dort oben deutsche Hilfstruppen stationieren und in allen größeren, dänischen Städten aus EU-Geldern finanzierte Moscheen errichten, damit auch noch der letzte zurückgebliebene Blonde Toleranz von den friedliebenden Moslems lernt.
Weiterhin empfehle ich allen langbärtigen Teewärmerträgern, sofern sie schon des Lesens mächtig sind, die Lektüre von Jasper Ffordes viertem Band seiner Thursday-Next-Geschichten.
Dort unternimmt die Goliath-Corp. im Verbund mit dem Toad-Network eine mediale Hetzjagd auf alles Dänische. Nicht nur Lego, Bang & Olufsen usw. werden da verteufelt, sondern auch alle dänischen bzw. halbdänischen Schriftsteller stehen unter Generalverdacht. Aber auch der Autohersteller Volvo und diverse Pflanzenschädlinge werden den Dänen zugerechnet und geraten in die Ziellinie der Dänemarkfeinde. Herrlich schräg, herrlich abgedreht, ich kann jedem die Bücher Ffordes nur empfehlen.
Naja, vielleicht ja doch nicht jedem, denn sonst erhalten die Muselmanen am Ende noch zu viele Tips zum Dänenboykottieren…

 Posted by at 12:36 pm
Sep 252006
 

Wie in dessen Blogeintrag zu lesen steht:

Hier muss noch erhebliche Entwicklungsarbeit fuer die Archivierung und Verfuegbarmachung geleistet werden. Derzeit sind noch viele Fragen hinsichtlich Sammelumfang und Sammeltechnik unbeantwortet. In solchen Faellen werden die betreffenden Publikationen von der Deutschen Nationalbibliothek vorgemerkt und erst dann angefordert, wenn der Stand der Technik dies zulaesst. In der Zwischenzeit wird die Deutsche Nationalbibliothek keine Ordnungswidrigkeitsverfahren anstrengen.

Also ist das Gesetz (GsD) momentan völlig für die Miezekatze.

 Posted by at 5:29 pm