Aug 052013
 

…so liest man, möchte bei einem Wahlsieg in bundesdeutschen Kantinen einen vegetarischen Tag einführen.

Was vernünftig begründet klingt und dem berühmten und bei dieser Gelegenheit gerne zitierten Gutmenschen gefallen mag, ruft bei mir Protest hervor. Und zwar massiven Protest. Langsam werde ich unwirsch. Seit Jahren lasse ich mich immer mehr gängeln und mir Stck. für Stck. Lebenssqualität stehlen. Beim Heizen, Trinken, Essen, Autofahren, Müllwegschaffen, Einkaufen und und und wird einem immer mehr die Freiheit eingeschränkt. Ok, das betrifft nicht nur die Grünen, aber die sind bei sowas immer unter Generalverdacht.

Ich bemerke jedenfalls in der Öffentlichkeit ein immer stärkeres Murren und bei mir unverhohlenen Zorn, der sich durchaus in Haß erwandeln kann. Und wie das so immer ist, wird er beim Ausbruch a) fürchterlich sein und b) die Falschen treffen (wobei ich die Grünen ausdrücklich ausklammere).

Andererseits kämpfe ich in letzter Zeit immer aktiver gegen solche Bevormundungen und Lebensqualitätseinschränkungen und hoffe, damit gegen den Trend ein Zeichen zu setzen.

Jedenfalls werde ich beim Veggie-Tag in einer Kantine diese unter lautem Protest verlassen oder, noch besser, mir irgendwo ein blutiges, fettiges Fleischstück besorgen und dieses dann vor Ort schmatzend verzehren.

 Posted by at 5:27 pm
Jul 152013
 

…war in der DDR eine sehr bekannte Künstlerin, die vor allem im Eulenspiegel mit ihren mitunter selbst für DDR-Verhältnisse recht kritischen Zeichnungen gern gesehener Gast war. Wer aktuelle Zeichnungen sehe möchte, der besuche ihre Homepage.

Eine ihrer kontroversen Zeichnungen, die mir im Gedächtnis blieb, stellt den Blick auf die DDR-Autobahn aus Sicht eines Westautofahrers dar, der gerade die DDR-Grenze passiert hat. Das Bild zeigt

Mit dem Ergänzungsschild

die nächsten 450 km

Besonders pikant war die Tatsache, daß man durch die DDR ja höchstens 450 Kilometer weit fahren konnte; größer war das Ländchen nicht. Das Bild muß Mitte der 1980er Jahre im Eulenspiegel erschienen sein.

Was haben wir uns begeistert ob dieser Kritik die Schenkel geklopft. Wir wußten ja, daß in der heilen BRD Schlaglöcher kein Thema waren. Und nach dem Mauerfall lachte ich noch herzlicher, als ich das erste Mal auf bundesdeutschen Autobahnen entlangrollte, ein Schild „Schlaglöcher“ sah, wie gewohnt (und in der DDR auch angezeigt) abbremste und… sich nichts am sehr gepflegten Straßenzustand änderte.

Nun, mittlerweile sind gut 20 Jahre ins Land gegangen und ich muß feststellen, daß Barbara Henniger die Zeichnung von damals wieder abdrucken kann, wenn auch mit leicht geänderter Kilometerzahl, denn unser schönes Straßennetz hat sich mangels Pflege mancherorts durchaus wieder dem ostzonalen Zustand angenähert. Ganz so schlimm ist es wohl nur deswegen noch nicht, weil erst 20 Jahre ins Land gegangen sind und in der DDR noch ein paar Jährchen mehr Zeit zum Vergammeln waren.

Mangel statt Überfluß – was im Supermarktregal mal nicht schaden würde ist bei der Aufrechterhaltung des Straßennetzes längs die Norm. Statt kleine Schlaglöcher zeitnah ordentlich zu reparieren, wird erst einmal besagtes Schild aufgestellt und so lange gewartet, bis die Schadensbeseitigung das Mehrfache kostet usw. usf.

Wieso ich auf dieses Thema komme? Nun, vor mehreren Wochen wurde an der Kreuzung Mainz-Stadecken-Lerchenberg-Ober-Olm stadteinwärts die Ampel angefahren. Heute morgen sah es dort so aus:

 Posted by at 12:02 pm
Apr 082013
 

Seit langer Zeit mal wieder ein politisch angehauchter Kommentar von mir. Ich bin überrascht über die fast 100% negativen Reaktionen auf die Nachricht über das Ableben der ehemaligen Premierministerin Großbritanniens.

Deswegen an dieser Stelle mein Senf dazu.

Als 1979 Frau Thatcher die Macht auf der Insel übernahm, war ich noch zu jung und politisch uninteressiert. Aber meine gesamte Kindheit spielte sie in meiner Wahrnehmung eine wichtige Rolle, für die ich ihr ewig dankbar sein werde. Sie bezog klare Positionen, vertrat diese Positionen aufrecht und wich von diesen Positionen nicht ab. Damit war sie in meinen Augen ehrenwert. Sie hat nicht nur rumtaktiert, gelogen, betrogen und rumgeheuchelt wie alle heutigen Abklatsche von Politikdarstellerlaien, sondern sie hat klare Positionen aufgezeigt und diese so aufrecht vertreten, daß man heutzutage primitiv ausrufen würde: „Er hat Eier!“. Ging ja nicht, weil Frau und so, aber der Amipräsident hat es dennoch abgemildert gesagt durch seinen Ausspruch: „Englands bester Mann“; dem Rest der Welt wurde das spätestens durch das Attribut „Eiserne Lady“ klar.

Und wenn wir schon bei Ausdrücken unter der Gürtellinie sind, M. Thatcher hatte auch einen A* in der Hose. Nicht nur im Falklandkonflikt, sondern vor allem gegen die übermächtigen und maroden Gewerkschaften. Wie ich heute lesen konnte: „arbeiten wie die Südländer, verdienen wie die Deutschen und Qualität wie bei den Russen“, tja, so sah das damals im UK aus. Diesen gordischen Knoten hat sie durchschlagen und DAS sollte Vorbild für alle Gegner übermächtiger Gewerkschaftsbosse sein.

Freilich hat sie Fehler gemacht. Sicher hat sie Sachen gemacht, die mir überhaupt nicht gefallen.

Ich erinnere mich bspw. an eine Karikatur aus dem Jahr 1990 (kann sie online nicht finden), die Frau Thatcher zeigt, wie sie angesichts der unmittelbar bevorstehenden deutschen Einheit, mit einer (Notfall-)handtasche mit verkniffenem Gesicht in einen Bunkerraum hinabsteigt, während ihr Gemahl ihr hinterherruft: „Siehst du die Dinge nicht allzu pessimistisch?“.

Doch das sei alles verziehen. Sie war aufrecht, sie war geradlinig, sie polarisierte, sie war intelligent, half sogar beim Erfinden leckeren Softeises, wenn sie ihm nicht sogar den Namen gab.

Ich jedenfalls feiere keine Party wegen der Todesmeldung (87 ist ein sogenanntes „gesegnetes“ Alter), ich jubel nicht wie wahrscheinlich alle Gewerkschaftler, sondern ich gedenke mit Trauer und Demut einer Frau, die für das Frauenbild der modernen Welt mehr getan hat, als 10 Alices Schwarzers es je könnten.

 Posted by at 10:08 pm
Mrz 202013
 

Seit einigen Wochen darf/soll/muß ich regelmäßig Tabletten einnehmen. Übermorgen ist die Packung alle. Da die Verpackungsgröße üppig ist, sind die Kosten entsprechend hoch.

Als internetaffiner Mensch wollte ich den zahlreichen Onlineapotheken im In- und Ausland eine Chance geben. Doch nach mühsamer Recherche und diverser Währungsumrechnerei kam ich zu dem ernüchterndem Ergebnis, daß das Präperat egal wo und bei wem immer auf den Cent genau exakt das Gleiche kostet…

Da es in allen Apotheken exakt das Gleiche kostet (und das einzige Generikum übrigens auch), erscheint mir eine Online-Bestellung somit nicht allzu sinnvoll. Man hier hier deutlich, daß ein „Preiswettbewerb“ für „Kunden“ definiert nicht existiert. Wozu auch, ich bin strikt gegen Verhökern von Sachen, die Leib und Leben direkt beeinflussen, aber das soll heute nicht Thema sein.

Also kann ich auch gleich in die Apotheke gehen. Gewitzt, wie ich bin, rufe ich heute morgen im Ort eine der drei Apotheken (liegen fußläufig eine Minute auseinander) an und bestelle das Präparat (es ist nicht vorrätig, soll aber ab 12:15 Uhr verfügbar sein)

Am späten Nachmittag erscheine ich in der Apotheke und will das Medikament mitnehmen. Doch was ist das? Niemand weiß Bescheid. Mein Anruf vom Morgen war offensichtlich ignoriert worden. Öhm, warum hatte ich eigentlich angerufen und wozu war ich extra in den Ort gegangen? Dienstleistungsgesellschaft? Marktwirtschaft? F**!

 Posted by at 11:54 pm
Mrz 042013
 

Lese eben bei heise, daß T-Systems für „Geheimnisträger in Ministerien und Bundesbehörden“ abhörsichere Mobiltelefone bereitstellen soll.
Kosten pro Stück: 2.500 EUR. Und benötigte Stückzahl: 10.000. Macht also 25 Mio EUR (Steuer-)gelder.
Dazu erheben sich bei mir sofort zwei Fragen:

1. 10.000 Leute arbeiten als Geheimnisträger für den Bund? Das erscheint mir zu hoch. Und wenn doch, dann behaupte ich einfach einmal, daß das mindestens doppelt so viele Leute sind, wie nötig.

2. 2.500 EUR für ein modifiziertes Händi? Erscheint mir auch deutlich überhöht.

Außerdem kann ich mir vorstellen, daß es da schon fertige Lösungen gibt. Oder wie kommunizieren die Wirtschaftsbosse, Terroristen oder Politiker anderer Länder?

Und am meisten wunderte mich, daß man nichts Fertiges aus der Apfelapotheke geholt hat.

 Posted by at 7:27 am
Feb 092013
 

Nachdem ich es an dutzenden Stellen gelesen habe, scheint es doch kein Karnevalsspäßchen zu sein.

Der CSU-Mann Edmund Stoiber schlägt Stefan Raab als Moderator des Spitzenkandidatenfernsehduells um die Kanzlerschaft vor.

Nach Stunden der Fassungslosigkeit versuche ich an dieser Stelle, mal ein paar Gedanken zu ordnen.

Bekanntermaßen schaue ich ja seit einigen Jahren überhaupt nicht mehr fern. Wahrscheinlich bin ich gerade deswegen besonders schockiert, denn…

– als ich noch fern sah, schaltete ich die billig-peinlichen Sendungen mit Raab schon immer weg (Pulleralarm!)
– als ich noch Fernsehen schaute, gab es Fernsehduelle zwischen Spitzenkandidaten nur bei den Amis, von denen man wohl nicht nur Valentinstag, Halloween abkupfert, sondern nun auch so einen Quatsch. Lange dauert es nicht mehr, daß Puschelmädchen in Football-Arenen mit ihren Ärschlein wackeln und dazu mit Hand am Herz von Xavier Naidoo die Hymne gesungen wird.

Abgesehen davon? Wozu Fernsehduelle? Und wieso nur zwischen zwei Gestalten von 2 Großparteien? Ändert sich dadurch Parteipolitik?

Aber offensichtlich falle ich mittlerweile durchs Raster und interessiere als Wahlvieh nicht mehr. Ich jedenfalls ekel mich schon vor der Anbiederei der Politik an die BLÖD-Zeitung, die in den späten 1990ern jeden und alle erfaßte. Wenige Jahre vorher hätte ein „anständiger“ Politiker das Schmierenblatt nicht mit dem Allerwertesten angeschaut.

Irgendwie geht das ganze Land immer schneller vor die Hunde. WO soll das nur hinführen?

 Posted by at 6:52 pm
Dez 132012
 

Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, daß Tag für Tag meine Freiheit (und damit natürlich auch die Freiheit der Bürger) mehr und mehr eingeschränkt wird. Das alles geschieht unauffällig und kaum merklich, aber es geschieht. Und mag es noch so schleichend sein, mittlerweile macht sich bei mir mehr und mehr Unwohlsein breit.

Nur ein paar Beispiele aus den letzten Tagen:

– noch mehr Auflagen für Zigarettenverpackungen; jetzt soll ich mit 3/4seitigen Ekelbildern konfrontiert werden, obwohl ich seit Jahren nicht mehr qualme

– nach Nacktscannern und Flugkontrollverschärfungen nun auch verschärfte Kontrollen vorm Fußballstadion; gehe zwar nicht Fußballschauen, werde es jetzt aber bestimmt nicht mehr wollen

– Strom wird teurer, alle faseln vom Wechseln und Sparen, aber was, wenn man, wie ich, das bereits im Vorjahr erledigt hat? Und selbst wenn man wechseln will, wo ist eine ehrliche Auswahl?

– Preiserhöhungen überall sonst, Sprit, Bahn, ÖPNV, Essen, Grundsteuer, Krankenkasse, KFZ-Versicherung…

– verschärftes Punktesystem für Autofahrer

– Zwangs-GEZ ab 2013 usw. usf.

Man sollte jeden Tag dankbar sein für den Frieden, für volle Regale und warme Wohnungen und das man sich das noch alles leisten kann. So hat man einen positiven Ausgleich.

 Posted by at 8:12 am
Aug 102012
 

…hat es gedauert. Nun wurde heute Vormittag ENDLICH die dreispurige A 60 zwischen Kreuz Mainz-Süd und Weisenauer Brücke komplett freigegeben. Keine 160 Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Richtig günstig. Das sind gerade einmal 165.000 EUR/pro Monat pro Kilometer, also echt günstig, wenn man an diverse Bahnhöfe oder Flughäfen denkt. Oder aber auch 1,7 Meter Autobahnbau pro Tag.

11 Jahre auf 7 Kilometer Länge eine Dauerbaustelle mit Tempo 60. Das kostete zehntausende Pendler zahlreiche Nerven und einen Nachbarn vier Wochen den Lappen.

Ich fuhr heute den Abschnitt von Frankfurt kommend. Vom Tempo her hatte sich nichts geändert. Obwohl 100 km/h erlaubt waren, fuhren alle die seit Jahren gewohnten 60; auch im auf 80 km/h begrenzten Tunnelchen. Freilich war direkt hinter dem Tunnel Rückstau, denn am Kreuz Mainz-Süd staute es sich wie üblich zu Stoßzeiten, da die Rechtsabbiegerspur viel zu scharf geführt ist und der von der A 63 kommende Verkehr zusätzlich stört.

Aber immerhin durfte ich es noch erleben, daß die Baustelle komplett beseitigt wurde.

Und was kommt als nächstes? Die Schiersteiner Brücke!

 Posted by at 8:31 pm
Mrz 102012
 

Hierzulande geht es ja seit Tagen aussschließlich um Fukushima und Radioaktivität. Nun kamen aber bisher ca. 0 Leute durch Radioaktivität, verursacht durch Kernschmelzen usw., die ihre Ursache in dem schrecklichen Erdbeben des Vorjahres haben, ums Leben. Sicher wird das nicht so bleiben.

Dennoch finde ich es ungehörig, die mehr als 19.000 Toten (ich addiere einfach mal praxisorientiert Tote und Vermißte) entweder ignoriert oder mit einem Wisch beiseite getan werden. An diese Opfer aber denke ich in erster Linie.

An dieser Stelle erinnere ich auch an den unglaublichen Fleiß und Optimismus der Japaner, man sehe sich nur diese Bilder an.

 Posted by at 10:33 pm
Mrz 042012
 

…ist das höchste militärische Zeremoniell überhaupt und soll u.a. den Abschluß eines großen Manövers verkunden oder einen wichtige Persönlichkeit ehren. Leider verkommt dieses Zeremoniell immer mehr, was man an den letzten Zapfenstreichen sieht. So konnten sich auch unwichtige Personen bzw. Leute, die meiner Meinung nach sich dieser Ehrung unwürdig erweisen, noch ein letztes Mal vor aller Öffentlichkeit peinlich verhalten.
Wieso peinlich? Nun, jeder „Geehrte“ darf sich ein Wunschlied aussuchen, welches dann für ihn von einem hochrangigen Bundeswehrmusikkorps intoniert wird.
Erinnert sei an dieser Stelle an die Wunschlieder der drei letzten CDU-Zurücktreter.

Herr Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg ließ sich
Deep Purple – Smoke On The Water vorspielen.

Herr Prof. Dr. Horst Köhler wählte von William Handy den St. Louis Blues.

Der, von mir schon vergessen-verdrängte, Dr. Franz Josef Jung (Ex-Verteidigungsminister und Ex-Arbeitsminister) ließ sich
Time To Say Goodbye (Andrea Bocelli/Sarah Brightman) vorführen.

Alle drei „Wunschlieder“ lösen in mir Entsetzen und peinliche Berührtheit aus und tragen einmal mehr zur Politikverdrossenheit bei.
Ich liebe Deep Purple sehr, aber das Lied paßt überhaupt nicht zum Rahmen einer solchen Veranstaltung. Dann kann ich auch einen Opernball mit Punk eröffnen. Der „St. Louis Blues“ ist da schon ein wenig besser, zeugt er doch von Köhlers internationalen Leben. So richtig passen will er aber auch nicht. Das abgenudelte „Time To Say Goodbye“ zeugt von Gedankenarmut und Einfallslosigkeit, richtet aber mental den wenigsten Schaden bei mir an.

Hingegen ist Ex-Kanzler Gerhard Schröders Musikwunsch mit Frank Sinatras I Did It My Way gegen die CDU/CSU-Hanseln konkurrenzlos schlecht, aber wenigstens von der Aussage her überraschend offen.

Warum schreibe ich zu dem Thema? Nun, nach meinen Informationen wird bereits am morgigen Abend, dem 05.04.2012, in Berlin vorm Schloß Bellevue ein Großer Zapfenstreich für Herrn Christian Wulff stattfinden. Aber ich kann dieses Datum nicht verifizieren, im Netz findet man da viel Widersprüchliches. Sein Wunschlied jedenfalls wird wohl sein:

Stevie Wonder und Paul McCartney – Ebony and Ivory

Natürlich auch wieder ein Lied aus der amerikanischen Populärmusik mit Hinweis auf seinen rassenhaßvermindernden Gehalt. Dadurch wird es aber nicht passender für diese Veranstaltung.

Dabei hätte es durchaus zu ihm besser zutreffende Pop-Titel gegeben, diverse Zeitungen und radiossender führen dazu schon „lustige“ Umfragen durch. Ich wünsche mir von Herzen ein Lied für den Ex-Bundespräsidenten auf dem Großen Zapfenstreich: Etwas ganz Klassisches: von vielen Gästen gleichzeitig erzeugter Dauertriller mit Hilfe einer Pfeife. Hier ist bei der Begriffsbedeutung nicht nur Nummer 1, sondern durchaus auch Nummer 7 gemeint. Und das Gepfeife klassisch in forzato dissonanto. Von mir kann dieser Titel auf englisch gespielt werden: constant whistle blow (heavy).

Übrigens: das letzte zur Veranstaltung passende Lied hat sich Ex-Kanzler Dr. Helmut Kohl gewünscht. Es war die Ode an die Freude von Schiller/Beethoven.

 Posted by at 3:39 pm