Feb. 022015
 

Erst einmal gab es gegen 11:00 Uhr ein sehr spätes und sehr gutes Frühstück.

Dieses Frühstück lernten wir schnell kennen und schätzen und ich werde es vermissen. Es geht so:

Rezept für desayuno Chapin (guatemaltekisches Frühstück):

– Joghurt
– frische Papayas (sehr süß und sehr wohlschmeckend, kannte ich garnicht)
– frisch gepreßter Orangensaft
– Kaffee oder Tee
– Rühr- bzw. Spiegeleier mit
– schwarzen-Bohnen-Dip (frijoles negras)
– Tomatendip
– Chili tepe
– gebratenen Kochbananen (platanas)
– Brot, Quark, Butter, Marmelade, Wurst…

Dann zogen unsere Gastgeber mit uns zu einer ersten Erkundung durch die Millionenstadt. Wir fuhren in die Altstadt in der Zone 1 und sahen und einen Park an, in dem das Land als 3D-Relief dargestellt ist. Dann einen Hügel mit einer Kirche, das Regierungspräsidium, den Hauptplatz der Stadt und zum Schluß den Berliner Platz, der mit drei echten Mauerstücken dekoriert ist.

Wir bekamen also einen ersten Eindruck. Die breiten Straßen! Das Verkehrschaos! Die irren Fußgänger, Motorrad- Auto- und vor allem Busfahrer! Busse bestimmen das Stadtbild, es gibt im Land wohl über 60.000 Busse, die meisten ausrangierte Amischulbusse, die mit dickeren Motoren und kreativer Gestaltung zu neuem Leben erwacht sind.

Der Gegensatz zum 100% reglementierten deutschen Straßenverkehr kann augenscheinlicher nicht sein. Motorradfahrer haben eher selten einen Helm und wenn, dann trägt ihn die Sozia oder man hält ihn in der Hand. Man sieht auch mal vier Personen auf einem Motorrad, im Auto haben dreimal soviel problemlos Platz. Mit dem Händi telefonieren eigentlich alle und das immer. Aber das sieht man eher nicht, denn fast alle Autos haben aus Sicherheitsgründen rundum geschwärzte Scheiben.

Doch zurück zu den Bussen, dort gibt es drei Kategorieen:

1. die roten Busse

Diese durchqueren das ganze Land und die ganze Stadt, nehmen jeden und alles von überall mit (einfach Hand rausstecken) und haben keine Kapazitätsgrenzen. Die Fahrten in diesen Bussen (spanisch camioneta, englisch chicken bus) kostet 10 Quetzales (die Landeswährung, durch 10 ergibt sich Euro) pro 100 Kilometer, ist also außerordentlich günstig. Meist sind die Busse hoffnungslos überfüllt, das Gepäck ist dann mit Schnüren abenteuerlich aufs Dach geschnallt und in den Bussen herrscht Enge wie im Hühnerstall. Dann quälen sich die ollen Karren, dicke schwarze Dieselschwaden ausstoßend die üblen Serpentinen, von denen das Land durchwoben ist hoch und runter. Dank des stetigen Windes ist Smog aber kein Thema. Dafür sind Überfälle an der Tagesordnung und man rät dem Touristen ab, diese Busse zu nutzen.

2. farbenfrohe Busse

Diese sind etwas moderner, wobei das nichts heißen muß und fahren auch internationale Linien. Da man Tickets vorab löst, haben diese Busse kein Geld an Bord und werden seltener überfallen.

3. blaue bzw. grüne Busse

der engagierte Bürgermeister der Stadt Alvaro Arzu, wegen seiner vielen Grünanlagenbaus scherzhaft der Gärtner genannt, hat mit dem Transurbano einen Stadtbus geschaffen, der durch Ticketsystem mit Registrierung als sicher gelten kann und auch gerne von allen genutzt wird.

Die Eisenbahn ist stillgelegt, eine U-Bahn wegen der schwierigen geologischen Bedingungen kaum denkbar; der Verkehr stellt ein schwieriges Problem dar.

3d

In der Reliefkarte von Guatemala. Hier konnten wir gut sehen, welch interessante Topographie das Land hat und welche Ziele wir bereisen werden.

berlinerplatz

Drei Mauerstücke aus Berlin, mitten in Guatemala-City, wer hätte das gedacht?

palast

Der Reiseführer zeigt uns den Prunksaal im Präsidentenpalast.

haende

Der Autor geschickt hinter einem Denkmal plaziert.

 Posted by at 8:37 pm
Feb. 022015
 

Der Nachbar brachte meine am Vortag abgeholte Reisebegleiterin und mich zum Flughafen Frankfurt. Das Einchecken unterschied sich vom Üblichen in zwei Sachen; erstens hatte ich zwei Koffer aufzugeben (+75 EUR) und zweitens wurden wir mehrfach ausführlich gefragt, ob wir das Gepäck immer bewacht hätten und uns nicht von Fremden Sachen hätten mitgeben lassen.

Die recht betagte Boeing 777 der American Airlines startete pünktlich 10:30 Uhr zum Flug nach Dallas/Texas. Der Flug verlief bis auf wenige Rütteleien ruhig. Leider gab es in dem Flugzeug keinerlei Infotainment, so daß wir nichts von Flughöhe, Distanz zum Ziel, Ankunftszeit usw. mitbekamen. Und drei winzige Deckenmonitörchen für 100 Leute, auf denen irgendwelche Seifenopern dudelten sind auch nicht mehr zeitgemäß. Egal, wir waren aufgeregt, hatten kräftig Geld beim Flug gespart und selber genug Technik in Form von eBook-Reader, Nexus-9-Tablet und 2x Smartphone zur Zerstreuung dabei.

Überpünktlich und mit schön geschwollenen Beinen landeten wir nach über 10 Stunden Flug in Dallas/Fort Worth, mein erster Aufenthalt in den USA und auf dem amerikanischen Kontinent! Die Kontrollen waren nicht so schlimm wie befürchtet und so hockten bzw. humpelten wir recht schnell im bzw. durch den monströsen Wartebereich.

Der dreistündige Anschlußflug mit einer Boeing 737 startete mit einstündiger Verspätung und gegen 21:00 Uhr Ortszeit waren wir am Zielflughafen – La Aurora in Guatemala City, wir waren also 17 Stunden unterwegs gewesen.

Die Landung in Guatemala ist übrigens recht beeindruckend, die Stadt liegt auf 1500 Meter Höhe und ist umrahmt von mehreren über doppelt so hohen Vulkanen, der Flughafen ist mitten in der Stadt und hat eine recht kurze Start/Landebahn. Das merkten wir beim Anflug; die Maschine ging recht rasch nieder, setzte zeitig auf und bremste sehr stark und als wir ausgerollt waren, war die Bahn auch schon zu Ende und hinter ihr begann nach einem Mäuerchen das pralle Stadtleben.

Das Einchecken ins Land und die Gepäckabholung klappten reibungslos und recht schnell waren wir am Ausgang – wo meine Verwandten auf uns lauerten.

Nach herzlicher Begrüßung fuhren wir in unser Zuhause in der Zona 10 (Alle Städte in Guatemala sind nach dem selben Schema aufgebaut, es gibt (historisch gewachsene) Zonen und in diesen Zonen Avenidas (von Nord nach Süd laufend und numeriert) und Calles von West nach Ost laufend und numeriert(gerade rechts, ungerade links), wo wir von den übrigen Gastgebern begeistert begrüßt wurden.

Wir bezogen unsere Zimmer, aßen zu Abend und schnatterten aufgeregt bis gegen Mitternacht (für uns also doch früh um 7:00 Uhr), bis uns die Augen zufielen. Ab ins Bett und erst einmal richtig ankommen.

kaputt

Der Autor kaputt in seinem Bett.

blick

Täglicher atemberaubender Blick aus dem Fenster: Im Hintergrund von links die über 3700 Meter hohen Vulkane Agua, Fuego (aktiv) und Acatenango.

flieger

Ein Flugzeug startet von La Aurora in der Dämmerung.

 Posted by at 7:19 pm
Feb. 012015
 

Ich weilte vom 07.01.2015 – 29.01.2015 in Guatemala und werde, so ich Zeit finde, an dieser Stelle dieses phantastische Erlebnis aufarbeiten.

Fangen wir mit dem schnöden Vorgeplänkel an:

Daß ich irgendwann einmal nach Guatemala fahre, daß stand bereits 1990 fest, nachdem ich von einem dort lebenden Verwandten eine Einladung erhielt. Gerade mal ein Vierteljahrhundert später nahm ich die Einladung an.

Haupthindernis waren eingangs die Finanzen und als ich mir die Reise leisten konnte, fehlte es an einer Begleitung. Letzendlich hatte ich letztes Jahr auch eine Begleitperson gefunden und so nahmen die Pläne konkrete Formen an.

Der Rahmen war schnell gesteckt: drei Wochen im Januar, meine Begleiterin wollte einen Vulkan besteigen, ich einmal an den Pazifik; den Rest überließen wir der Kompetenz vor Ort. Im August waren die Flüge gebucht, im Oktober die Hotels bezahlt, nun konnte es losgehen…

 Posted by at 9:43 pm
Nov. 092014
 

…Klassentreffen! Es ist doch tatsächlich schon 30 Jahre her, daß ich die 10. Klasse abschloß. Da wir alle 5 Jahre ein Klassentreffen machen und ich, soweit ich mich erinnere, auch an allen bisherigen teilnahm, konnte ich natürlich auch dem diesjährigen Treffen nicht fernbleiben.

32 Leute waren wir in Spitzenzeiten, 17 Mädels und 15 Jungs. Durch Sportschule, Umzug, Versetzung blieben irgendwann 28 übrig. Gestern waren davon immerhin 18 anwesend und manche hatten sich immerhin entschuldigen lassen oder ziehende Gründe, nicht zu kommen.

Es war, wie es sein mußte; niemand gönnte dem anderen das Wort im Mund, alles schnatterte aufgeregt durcheinander, olle Fotos wurden kichernd herumgereicht und es wurde viel und herzhaft gelacht, kurz: es lohnte sich wie immer.

Und da Herr Ramelow noch nicht Ministerpräsident ist, war die Zonengrenze noch auf und ich kam heil ins schöne Thüringen herein und sogar wieder heraus.

 Posted by at 4:03 pm
Sep. 162014
 

…und dann passiert Folgendes:

– Als erstes sind, obwohl kurz vor 12:00 Uhr ja kein so mittagessenunverdächtiger Termin ist, nur zwei offensichtliche Anfängeringen hinter der Bedientheke. Da vor der Theke nur 3 Kunden sind, vor mir eine hagere Endzwanzigerin, ist das aber nicht weiter schlimm.
Schlimm hingegen ist eher, daß diese Frau anfängt, diverse Burger im Wert von mehr als 50 EUR zu bestellen. Und dann noch SOnderwünsche äußert. („Einmal Pommes ohne Salz“, „einen Royal TS, aber den ohne Käse“ usw.) Nicht nur ich rolle die Augen, ansonsten ist es nicht weiter schlimm, im Mc fragen die Leute ja eher nicht nach Omega-3, vegan, Laktose und was heutzutage noch so rumnervt.

– Ich erhalte meine 5 Hühnerflügel; der Burger, so verspricht man mir, wird mir nach Fertigstellung an den Tisch gebracht werden. Nachdem ich die Flügel benagt habe, meine Kartoffeln verzehrt habe und etwas an der Cola genippt habe, ist natürlich noch kein Burger geliefert worden. An der Thekle drängen sich mittlerweile Massen Hungriger. Ich drängel mich vor, mein Bedienmädel ist spurlos verschwunden. Ich quatsche eine andere Bedienung an, erkläre ihr das Malheur und da mein Burger ja mittlerweile (erkaltend) vorhanden ist, bekomme ich ihn sogar problemlos ausgeliefert, obwohl die Frau definiert mit meinem Anliegen überfordert war (geistig und sprachlich). Hmm, vielleicht eine coole Methode, kostenlos beim Mc zu essen?

– Ich kehre an meinen Platz zurück, um festzustellen, daß mein Tablett bereits weggeräumt wurde. Von der Wegräumkraft keine Spur. Erst wenig später fällt mir auf, daß man deswegen a) mit dem Burger gute Sauerei direkt auf den Tisch macht und b) kein Getränk mehr zum Nachspülen hat. Ich verzehre den Burger also trocken, erdreiste mich aber, mich wieder an der Theke vorzudrängeln und mir eine Ersatz-Cola geben zu lassen. Fairerweise nur eine kleine und die habe ich auch nicht ausgetrunken, aber was sein muß, muß sein. Und das Getränk erhielt ich auch klaglos, obwohl ich wette, daß mir die Frau nicht glaubte (oder eben absolut nichts raffte).

Naja, in den McD gehe ich so schnell nicht wieder. Oder noch besser: bei den Apothekenpreisen sollte man solche Besuche generell mal überdenken. Burger-Menü und 5 Hühnerflügel kosten mehr als 10 EUR, das ist üppig für Fertigfraß. Wobei der Chlorhuhnschrott supergut schmeckte…

 Posted by at 5:02 pm
Aug. 282014
 

Ja, lieber Leser, ich war im Urlaub, deswegen war hier so lange Ruhe.

*MÖÖP* Falschmeldung!

Wahr ist, daß ich im Januar einen Urlaub plane. Mein erster, 100% selbst gewollter und bezahlter Urlaub.

Und was für einer! Es geht nach…

klick auf Link, um Urlaubsziel zu sehen

Wieso ausgerechnet dahin? Nun, ein lieber Verwandter lebt dort seit vielen Jahrzehnten und sprach mir vor Jahren bereits eine Einladung aus, die ich hiermit wahrnehme. Vom 07.01.2015 bis 29.01.2014, also quasi den ganzen Januar bin ich also in Mittelamerika.

 Posted by at 7:25 pm
Apr. 042014
 

… IMMER die Deppen vor oder hinter mir auf der Autobahn. Ich muß dazu sagen, daß ich durchaus kooperativ, demütig, sehr vorausschauend und meist mit Tempomat fahre.

Doch was mir in den letzten Tagen auf der A6, A8 und diversen Landstraßen geboten wurde, spottet jeder Beschreibung.

Ich stelle fest, daß das offensichtliche Altern der Gesellschaft wirklich schon begonnen hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, daß immer mehr Autos vor mir im Dunkeln regelrecht hilflos rumirren. Trotz Xenon eiern da Oberklasselimousinen mit 45 km/h auf der leicht kurvigen Bundesstraße. Oder auch gut: gestern trudelt mir beinahe ein überholender PKW in die Flanke. Ich kann gerade noch so beherzt nach rechts weglenken. Was sehe ich im Rückspiegel? Das nachfolgende Auto, das den Trottel überholt, muß das Ausweichmanöver nach links ausführen, um nicht touchiert zu werden. Zwei Beinaheunfälle in 10 Sekunden.

Dann bei flotterem Autobahntempo. Auf der freigegebenen BAB überholen sich späte Pendler mit Geschwindigkeiten um die 200 km/h, da passiert es: zwei LKW bemühen sich zu überholen. Die hinter dem zweiten Laster fahrende Mercedes-E-Klasse trudelt ohne zu blinken auf die linke Spur und fährt ca. eine Minute parallel zu den Brummis. Als die sich einordnen, fährt die E-Klasse hinter den überholten Laster zurück. Ich bin mir sicher, daß der ahnungslose Fahrer sich nicht bewußt war, daß ca. 30 Leute hinter ihm in Autos saßen, die nun stark nach Bremsbelag und Gummi rochen.

Gestern waren viele Schwertransport unterwegs. Brückenelemente, bestimmt länger als 30 Meter. Doch die sind ja schmal. Doch ein Laster hatte eine Monsterpumpe (?) geladen. Er fuhr mit sportlichen 110 km/h mittig auf der zweispurigen A61, die er auch für sich alleine brauchte. Dahinter ein Begleitfahrzeug und zwei Polizeimotorräder.

Ich war so drei Auto hinter dem Konvoi. Hinter mir ein Halbstarker mit einem aufgemotzten Auto, der mich erst mit Lichthupe nervte. Ich zuckte die Schultern und ließ ihn passieren. So arbeitete er sich bis an das Konvoiende vor und lichthupte wie wild herum.

Zur allgemeinen Begeisterung der Beobachter dieser seltsamen Szene, schaltete dann eins der Polizeimotorräder das „Follow Me“ Signal ein und leitete den Rowdie auf den nächsten Parkplatz ab. Dort wird der Lichthuper sicherlich den einen oder anderen Euroschein losgeworden sein.

Oder der hier: Geislinger Steige: ja, die Strecke ist bergig und kurvig. Ja, dort passieren gerne Unfälle, vor allem bei miesem Wetter. Aber deswegen muß ich nicht in einem nagelneuen 7er BMW mit knapp 50 km/h da runterschleichen. Bei frühlingshaften, windstillen 19 Grad.

Meine unkonventionelle Fahrweise hätte mir sicher Ärger eingebracht, wenn sie beobachtet worden wäre. Auf der A8 überholten sich zwei Laster. So weit, so gut. Aber die beiden Könige der Autobahn nutzten dazu die mittlere und linke Fahrspur. Ich bin ungebremst mit doppelter Geschwindigkeit rechts vorbeigetrudelt und habe immer noch kein schlechtes Gewissen. Vor uns war übrigens bis zum Horizont… eine leere, schnurgerade und nigelnagelneue Autobahn bei bester Sicht.

Damit schließe ich diesen Beitrag.

 Posted by at 5:13 pm
Mrz. 152014
 

Diese Woche war ich krank. Naja, eine leichte Erkältung halt. Was sich Montag mit leichten Halsschmerzen meldete, verstärkte sich bis Mittwoch so sehr, daß ich bestimmt 10 Packungen Taschentücher vollschneuzen mußte.

Mittlerweile ist es so gut wie überstanden, aber ich wollte nicht jammern sondern kurz von meiner Reisewoche berichten.

Am Dienstag erhielt ich endlich, vom nur bedingt kompetent wirkenden, BMW-Autohaus meinen Dauermietwagen. Wieso bedingt kompetent? Naja, die brauchten geschlagene zwei Wochen, um mir ein Fahrzeug zu organisieren. Bis dahin platze zweimal der Übergabetermin. Beim letzten Mal bekam ich immerhin übers Wochenende einen Leihwagen. Doch der war ein Witz. Ich wußte gar nicht, daß man bei BMW im Jahr 2014 noch Autos baut, an denen praktisch nichts Spannendes an Extras ist. Und mit nichts meine ich nichts und das konsequent bis zum Tank, denn auch da war nichts drinne, so daß ich sofort zur Tankstelle fahren mußte. Dafür war das Auto leistungsarm und verbrauchsstark, aber genug! Das nun endlich gelieferte Leihauto ist um Klassen besser und ich fahre es sehr gerne.
Am Montag wurde es, extra für mich, aus München geholt. AUf meine Einlassung, daß ich es in München holen könne, wurde nicht reagiert. Genauso wenig übrigens wie auf meine Bitte, daß Auto in der Niederlassung abholen zu können, denn das wäre ja eine prima Gelegenheit gewesen, den Mietwagen loszuwerden. Egal, irgendwie habe ich es organisiert bekommen und bin jetzt wieder mit einem Dieselauto mobil.
Die erste Tour führte mich von Mittwoch bis Donnerstag nach München, wo ich Dank der Erkältung aber nichts unternahm.

Entsetzt war ich allerdings vom Wandel in der Schillerstr. Dort, wo früher das Paradies des IT-Einkäufers lag, wo zig spezialisiertze Läden mit Kompetenz und anständigem Preisgefüge um die Gunst des Publikums buhlten… war fast alles verschwunden. Kein Spezialgeschäft mehr für Kabel, keins für Monitore, keins für Spiele (da holte ich mein Quake ]I[ Arena) und auch kein Laden mehr mit hippen Nerds, die RAM und übertaktete Boards aus der Kiste verhökerten. Und kein Allnet-Laden mehr mit elektrischen Stuhl.

hinrichtungen

Statt dessen gibt es nur noch Spielhöllen, Import-Exportläden, exotische Geldw^wRestaurants, Sexbuden und schäbige Hotels und keine Deutschen mehr, auch kaum Bayern…

 Posted by at 11:24 am
Feb. 152014
 

Habe immer noch kein Auto. Netterweise hat mir ein Kunde seinen Transporter geliehen. Tolle Kiste, geht richtig ab. Aber die Nebenkosten! Und damit meine ich nicht den Sprit.

Bilanz gestern:

– am Flughafen geblitzt mit 70 in der 60er Zone: 10 EUR?
– in Mainz Stadt falshc geparkt (wo soll ich den Trumm auch sonst abstellen?): 10 EUR
– Nachbars Autotür beim Öffnen leicht beschädigt: Entschuldigung und Kiste Bier?

 Posted by at 3:06 pm
Feb. 112014
 

So, da bin ich wieder. Nachdem ich in Altenburg (Friedhof), Leipzig (Kundentermin), in der Nähe von Leuna (Freunde), in der Nähe von Bitterfeld (Verwandschaft, Übernachtung) und in Berlin (Kundentermin) war, fuhr ich an die Ostsee. Aber nicht der Besuch der Mutter stand primär im Vordergrund sondern… die Fragen der Automobilität.

Mutters Audi war im Januar kaputtgegangen, keiner fand den eigentlichen Fehler und folgerichtig hatte sie ihn einfach so letzte Woche verkauft. Folgerichtig verkaufte ich ihr mein Auto, damit sie wieder mobil ist. Und folgerichtig habe ich jetzt kein Auto mehr. Und nun? Also momentan habe ich noch einen von Sixt geliehenen Ford Mondeo (Erstzulassung 30.01.2014), den ich aber morgen abgeben muß. Und dann? Keine echte Ahnung, aber ich werde hier berichten, wenn ich Näheres weiß.

 Posted by at 9:09 pm