Was ist denn passiert? Ich las gerade, daß der Bezahlsender Arena nach kurzem Intermezzo die Segel streicht und aus dem Äther verschwindet.
Ich hatte damals, als ich vom Start des Unternehmens hörte, ernste Zweifel an meinem Verständnis der Welt, denn ich sah exakt keinen Bedarf und keine reellen Zukunftschancen.
Insofern bin ich beruhigt, daß mich mein Gefühl nicht täuschte.
…den ich noch nicht kannte. Da so etwas eher selten ist, gebe ich ihn einmal an dieser Stelle zum Besten.
Finsterste Sowjetzeiten.
Über einen sehr breiten Fluß wird eine Brücke errichtet. Das Material ist knapp, so wird sie nur einspurig errichtet. Man kann nicht von einem Ende der Brücke zum anderen sehen. Außerdem herrscht oft Nebel. Damit sich nun nicht Fahrzeuge in der Mitte begegnen und Staus entstehen, wird auf einer Seite ein Pförtnerhäuschen errichtet und ein alter Parteigenosse als Brückenwärter eingestellt.
Nun stellt man fest, daß das nicht reicht. Schließlich kann ja von der anderen Seite immer noch ein Fahrzeug kommen. Also wird auch auf der anderen Seite ein Pförtnerhäuschen errichtet und auch dort nimmt ein alter Parteigenosse die Tätigkeit als Brückenwärter auf.
Soweit so gut, doch ist der Fluß wirklich mächtig breit. Irgendwie müssen sich ja die beiden verdienstvollen Genossen ja verständigen. Mit Schreien kommt man logischerweise nicht weiter.
Also wird eine Telefonleitung gezogen, es werden Telefone installiert und ein Telekommunikationstechniker kümmert sich ab jetzt aufopferungsvoll um störungsfreien Betrieb.
Nun sind also schon drei Personen vor Ort. Also wird ein Koch organisiert, damit auch die Verpflegung stimmt.
Damit man den Verkehr besser kontrollieren kann, müssen natürlich auch noch Schranken installiert werden. Ihre Wartung übernimmt Person 5, der Mechaniker.
Ab fünf Personen ist es natürlich notwendig, einen Parteisekretär zur Seite zu stellen, damit auch etwas für die straffe politische Organisation und Bildung getan werden kann.
Damit sich diese sechs Personen nicht langweilen, wird ein Kino genehmigt und der Vorführer und die Kassiererin ergänzen die kleine Gemeinde.
Usw. usf. – unsere Brückengemeinde wächst und wächst und wächst und schließlich sind 20 Personen rund um die Brücke in Lohn und Brot.
Schließlich dringt diese Geschichte auch zur obersten Parteileitung vor.
Dort ist man entsetzt und beschließt:
Für die Betreuung einer Brücke sind 20 Leute eindeutig zuviel. 18 genügen. Also: beide Wächter rausschmeißen!
Habe gerade „Stirb langsam 4.0“ gesehen und fand den Film erfrischend.
Da werde ich wohl auch zu Sylvester Stallone und Harrison Ford pilgern. Die Alten könnens eben doch am besten. Ist wie in der Musik. Da begeistern ja auch die ollen Kämpen.
…wühlte ich nach jedem Einkauf hektisch meine Geldbörse durch, um einen der ausländischen Euros zu finden. Meine Sammelleidenschaft wurde Mitte 2002 befriedigt, als ich eine kleine Ostseekreuzfahrt machte und danach diverse irländische, finnische, spanische und griechische Euromünzen mein Eigen nennen konnte.
Irgendwann Ende des Jahres hatte ich dann alle gängigen Münzen (also nicht San Marino, Monaco oder Vatikan) zusammen. Bei Finnland ersteigerte ich noch die ungebräuchlichen 1- und 2-Centstücke, Irland ersteigerte ich, weil ich da nur das 2-Eurostück hatte und den griechischen Satz kaufte ich, da die Griechen offensichtlich Hartgeld ausschließlich in der Hosentasche tragen und alle griechischen Münzen aussahen, als wären sie schon Dekaden im Umlauf.
Damals fieberte ich dem Augenblick entgegen, an dem ein neues EU-Land die Währung einführt. Genug Kandidaten gab und gibt es ja.
Tja, die Zeiten ändern sich. Gestern entdeckte ich zufällig eine slowenische Münze. Die Einführung des Euros in Slowenien ist demzufolge völlig an mir vorbeigegangen. Schade, wie schnell man saturiert ist.
…40 Jahre alt. Naja, da liege ich ja noch deutlich drunter 😉
Meinen letzten Kinofilm sah ich im Winter 2003. Es war der letzte Teil des „Herrn der Ringe“. Ich sah den Film zusammen mit meiner Mutter im Cinestar Regensburg. Der Film war prima, das Publikum allerdings nervte (Kindervorstellung) und der Gestank nach Popkorn nahm einem den Atem. Daß das Kino nach der Vorstellung aussah, als ob die Vandalen dagewesen waren, muß man leider nicht mehr extra erwähnen.
Jedenfalls war ich seitdem nicht mehr im Kino. Doch dieser persönliche Boykott kann demnächst durchaus enden, stehen doch in den nächsten 12 Monaten durchaus Filme auf dem Programm, die mich vor die große Leinwand locken könnten.
Da wäre nächste Woche „Live Free or Die Hard“, also Stirb langsam 4. Da mir 1-3 ausnehmend gut gefielen und ich Willis schon immer als leidenden, blutenden Superhelden mochte, könnte ich da durchaus schwach werden. Die gegen Weihnachten erscheinende DVD ist dennoch schon gekauft.
Dann lockt noch Harry Potter V, den ich mir aber nicht unbedingt sofort im Kino anschauen muß.
Zumal die Filme wirklich nur ein schwacher Abklatsch der Bücher sind (sein können).
Auch in nächster Bälde kommt dann der Simpsons-Film ins Kino.
Den schaue ich mir sicher an, allerdings am liebsten im Original und noch lieber mit vielen echten Fans. Also, lieber Leser, aufgehorcht und nach einem Terminund Kino gesucht. Mein Angebot ist, daß ich den Eintritt sponsore.
Was ist dann noch? Star Trek, sicherlich. Aber genauso wie Rambo, kommt der erst nächstes Jahr. Beide Filme werden aber auf jeden Fall von mir mit Freude geschaut werden.
Die Piraten der Karibik habe ich ad acta gelegt, fand ich doch den zweiten Teil hanebüchen und eklig.
Auch die dritten Teile von Shrek und Spider-Man interessieren mich nicht so.
Vielleicht kommt ja irgendwann einmal ein erster Teil eines Filmes heraus, der gut ist, denn alle genannten Filme sind doch nur der x-te Aufguß von etwas Bekanntem.
Ich würde ja zu gerne eine Verfilmung von Sergej Snegows „Menschen wie Götter“ sehen. Das ist ein Werk, an dem auch Lucas, Spielberg und Co. locker an die Grenzen gelangen.
Kurz zur Handlung.
In einer Zukunft, in der eine geeinte Menschheit in Harmonie, Sicherheit und sorgenfrei auf höchstem Niveau lebt, werden im Sternbild der Plejaden Spuren einer kriegerischen Hochintelligenz gefunden.
Die Konfrontation zweier völlig verschiedenartiger Föderationen bildet den spannenden ersten und zweiten Teil der Trilogie.
Im dritten Band hingegen wird im Zentrum der Milchstraße nach einer Hyperzivilisation, „den grausamen Göttern“ gesucht, die völlig unbegreiflich, auch lebensvernichtent agiert.
Kilometergroße Raumschiffe, planetenvernichtende Waffen, Maschinen, die die Raumzeit krümmen, Gravitationsgeschütze, Metrikschnecken, perpendikuläre Zeit, höchstentwickelte Technik auf allen Gebieten, aber eben auch Liebe, Geburt, Tod, Freundschaft, Kampf, Menschlichkeit; eine Space-Opera reinsten Wassers.
Ganz großes Kino wäre das. Dagegen ist der Herr der Ringe Kindergeburtstag.
Hier eine ultimativ gute Geschäftsidee: in einem islamischen Land einen Fahnenladen mit allen Fahnen der Welt eröffnen. Irgendein Land ist immer Ziel des Gotteszornes und so muß stellvertretend für den Ungläubigen die Flagge verbrannt werden.
Irgendwie sieht man doch immer irgendwelche Rauschebärte begeistert um eine brennende Fahne stehen, meist noch mit einer AK47
Aber offensichtlich gibt es schon solche Geschäfte. Wie anders ist zu erklären, daß immer nur wenige Stunden nach irgendeiner Missetat, die entsprechenden Landesfahnen stilgerecht und medienwirksam verbrannt werden können.
Also mir sind nichtverbrannte Fahnen deutlich lieber:
Was in den 1970er Jahren mit Windeln begann, in den 1980ern sich mit Klopapier fortsetzte, in den 1990ern mit Achselrasur und Damenbinden seinen vorläufigen Gipfel fand, das wird nun folgegerecht auf ein neues „Niveau“ gehoben.
Nein, ich meine nicht Inkontinenzzeugs, wir sind einen Schritt weiter.
Schöner sterben ist angesagt. Das Fernsehen entdeckt die Zielgruppe der Nichtgestorbenen und
Uralten, der Morbiden, der Gruftis usw..
Kein Witz, sondern soeben im Internet entdeckt.
Also Berichte über Trauerrituale, die schönsten Friedhöfe der Welt und Richterin Salesch wird nur noch Erbschaftsfälle besprechen.
Und als Filme laufen dann die Stirb langsam-Quadrologie, Shawn of the dead und die reitenden Leichen und als Serie in Endlosrotation Six Feet Under, da ja niemand das Serienende mitbekommt, da die Zielgruppe sowieso an Demenz leidet oder zwischendrinne abnippelt.
Und dazwischen gibt es Reklame von Notaren, Pietäten und Friedhofsgärtnereien. Achja und nicht zu vergessen sind Inkontinenzwindeln. Womit sich der Kreis schließt.
Die ehemalige Reichspost bzw. die Bundespost, die nach der Trennung die Telekom AG war und die uns seit zwei Jahren mit T-Com begrüßte heißt nun, warum auch immer T-Home. Mich würde sehr interessieren, was das ständige Ändern der CI so kostet. Kunden auf jeden Fall und das nicht zu knapp.
Naja sei’s drum. Jedenfalls hat mir heute ein freundlicher Nichtstreiker (oder ist der mittlerweile vorbei, ich kümmere mich nicht so sehr darum) der T-Home die Kosten meines Tarifs „Call and Surf Comfort“ von 53,95 auf 48.95 reduziert. Allerdings ist dadurch die Kündigungsfrist von einem Jahr auf zwei Jahre angehoben worden.