Mai 112009
 

Ich durchwühlte heute einmal meine umfangreiche Daten-CD-Sammlung und mistete kräftig aus, nämlich mehr als 100 optische Datenträger. D-Info 97, QEMM387, Knoppix 3.0 und diverse andere Distributionenin antiken Versionen müssen nun wirklich nicht mehr Regalplatz belegen. Also weg damit. Doch auch alte dienstliche und private Datensicherungen wurden gnadenlos aussortiert. Nun wohne ich sicher nicht in einer Gegend, in der Datenspione in den Mülltonnen wühlen. Im Gegenteil, die meisten Nachbarn bekämen keine Daten zu sehen, selbst wenn ich ihnen Equipment stellte und ihnen auch noch erklärte, wie man an die Daten herankommt.
Doch getreu dem Motto, daß auch, wer ein Paranoiker ist, verfolgt werden kann, wollte ich nun doch nicht gigabyteweise ungeschützte Paßwörter, Briefe, Bilder, Filme usw. ungewisser Zukunft überantworten.
Insofern mußte ich klare Zustände schaffen:
CD
Man nehme also einen durchschnittlichen Hammer,…
CD
… stecke alle CDs in eine Tüte…
CD
und kloppe solange auf der Tüte herum, bis alle CDs Risse, Sprünge haben, kleine Teile abspringen und sich am Boden CD-Mehl bildet. :->

 Posted by at 2:36 pm
Mai 082009
 

Gestern 23:00 Uhr wurde in einem Mannheimer Kino der neue Star-Trek-Film im Originalton gezeigt. Als treuer Fan mußte ich da natürlich hin.
Also verabredete ich mich mit elzoido und wir vereinbarten, uns eine Stunde vorher bei Kentucky Fried Chicken zu treffen.
Nun ging ich falscherweise davon aus, daß dieses Schnellrestaurant in der Nähe sei. Also fuhr ich in die Mannheimer Innenstadt, stellte das Auto in die Kinotiefgarage und wanderte etwas durch die Innenstadt. In der Bank holte ich Auszüge und Geld und dann erkundigte ich mich bei drei Passanten nach dem Weg zum KFC. Da keiner der deutschen (oder englischen) Sprache mächtig war, lief ich einfach frei Schnauze in die mutmaßliche Richtung. Der Zeitpunkt des Treffens rückte immer näher und irgendwie hatte ich mich völlig verfranst. Also rief ich zoid an, um ihn zu bitten, mich abzuholen oder mir wenigstens die Straße zu sagen, in der er weilt. Nun stellte sich heraus, daß er sich auch nicht in Mannheim auskennt, sicher kein Makel, man muß Mannheim nicht kennen, aber an dieser Stelle wäre es doch ganz nützlich gewesen.
Sei’s drum, ich bin ja flexibel. Also tat ich es den übrigen Stadtbummlern gleich, von denen gefühlt jeder beim Laufen in ein Mobiltelefon quatschte, und rief mir ein Taxi.
Das kam auch binnen weniger Minuten. Ich stieg ein und nannte mein Ziel. Der Fahrer schaute mich recht deppert an. Den Blick begriff ich, als er 100 Meter später an einer Kreuzung anhielt, an der sich das gewünschte Ziel befand. 100 Meter! Ich zahlte 5 Euro und stieg verschämt aus.
Danach ging alles glatt. Der Film war übrigens, nach den letzten Kinoentäuschungen, den Aufwand wert. Er gefiel mir ausnehmend.

 Posted by at 6:52 am
Mai 052009
 

… hat sich die Fehlersuche nach einem Geräusch an meinem Auto entwickelt.
Hier noch einmal die bisherigen Leidensstationen.
Ende Februar stellte ich fest, daß an der Vorderachse irgendwtwas nicht in Ordnung ist. Beim Fahren von Rechtskurven gab es störende Geräusche. Anfang März wurde im Rahmen der regulären Durchsicht dann festgestellt, daß irgendwelche Achsbauteile verschlissen sind und damit das Auto keine TÜV-Plakette im April erhalten könne. Folgerichtig wurden an der Achse alle relevanten Teile erneuert, das HodBlog berichtete.
Nur war das störende Geräusch danach immer noch da, schlimmer noch, es war nun viel deutlicher vernehmbar.
Also bockten wir am Folgetag das Auto noch einmal auf und fahndeten nach der Ursache. Vorsorglich wurde noch im Anrieb ein Gelenk gewechselt, welches als Schuldiger vermutet wurde. Und wieder waren 200 EUR weg. Alle Reifen wurden nochmals gewuchtet und wechselweise umgesteckt. All das brachte kaum Besserung. Wir stellten noch fest, daß´die Reifen, warum auch immer, seltsam abgefahren waren und nicht rund liefen.
Unzufrieden fuhr ich nun wieder nach Mainz. Das Störgeräusch war immer noch da. Also faßte ich mir ein Herz und ging zu einer Werkstatt, die im Internet gut bewertet wird.
Und tatsächlich fühlte ich mich dort gut betreut. Bei der Probefahrt vermutete der Mechaniker auch die Reifen als Störenfriede.
Also schaffte ich letzten Donnerstag mein Auto zum ATU und ließ mir dort einen Komplettsatz Reifen samt Felgen aufziehen. Ich bat ausdrücklich um eine Vergleichsfahrt vorher und nachher, um beurteilen zu können, ob tatsächlich die Reifen schuld sind. ATU zeigte sich so kulant und sagte, daß im Falle des Nichtschuldseiens der alten Reifen ich den neuen Satz nicht nehmen müsse.
Nun lief die Probefahrt laut ATU aber zufriedenstellend und die neuen Reifen blieben montiert. Ich freute mich schon, endlich Schluß mit den störenden Achsgeräuschen. Doch die Heimfahrt geriet zur Enttäuschung, denn es war sogar schlimmer als vorher!
Glücklich^wblöderweise hatte ich die Altreifen schon einer hübschen, jungen Dame für einen lächerlichen Betrag versprochen, so stand ich nun da. Für mehr als 800 EUR neue Bereifung gekauft und alles noch schlimmer als vorher. Und protestierend wieder die Altreifen aufziehen lassen war auch keine Option mehr, denn dann hätte ich ja die hübsche, junge Dame betrogen.
Da stand ich nun, ich armer Tor und war so klug als wie zuvor.
Gestern hatte ich die Faxen dicke, denn die Fahrt von Mainz nach Frankfurt und zurück war eine Katastrophe. Bei 120 km/h schüttelte sich das Lenkrad und bei 140 km/h hatte ich Resonanzen an der kompletten Karosserie.
Ich fuhr direkt zu ATU und beschwerte mich. Ein Meister fuhr mit mir Probe, konnte sich aber auch nicht auf die Schnelle erklären, was denn nun zu tun sei. Auswuchten schloß er aus, daß war ja erst wenige Tage vorher geschehen.
Verzweifelt fuhr ich heute Nachmittag zur obengenannten Werkstatt, um mir dort noch einmal Rat zu holen. Und wieder fuhren wir Probe. Diesmal wurde der Wagen aufgebockt und noch einmal kritisch alles untersucht. Alle infragekommenden Teile waren nagelneu, saßen an ihrem Platz und wirkten unauffällig. Nichts klapperte, tropfte oder quietschte.
Zum Test wurde ein Hinterrad abgenommen und… Unwucht: 10 Gramm außen und 15 Gramm innen. Daraufhin empfahl mir die Werkstatt, noch einmal zum ATU zu fahren und die Räder nachwuchten zu lassen. Ferner einigten wir uns auf einen Termin diesen Freitag, um vorne links das Radlager auszutauschen (das ist (hoffentlich!) die Ursache des Störgeräuschs).
Uns so fuhr ich zum ATU und nun wurde mein Auto nochmals aufgebockt (bestimmt das 20x in einem Monat) und alle vier Reifen wurden noch einmal auf Wucht geprüft. Hier das Ergebnis:

vorne links: 25 Gramm außen und 10 Gramm innen
vorne rechts: 10 Gramm außen und 25 Gramm innen
hinten links: 10 Gramm außen und 15 Gramm innen
hinten rechts: 15 Gramm außen und 30 Gramm innen

Alle Reifen wurden in meinem Beisein neu gewuchtet, teilweise sogar noch auf der Felge gedreht und am Auto wurden die Radnaben so poliert, daß sie wie neu aussahen. Natürlich alles kostenlos, sonst wäre ich nämlich ausgeflippt.
Nun schlingert das Auto nicht mehr bei 120 km/h auf der Autobahn. Mal sehen, ob es am Freitag auch keine Störgeräusche mehr hat.
O Mann, ich darf gar nicht an das viele verplemperte Geld denken.
ATU

 Posted by at 2:58 pm
Mai 042009
 

… eine große Immobilie besitze, weiß ich schon, welchen Hausmeister ich dafür nehme. Nämlich den Oberfeldwebel, der das Gebäude betreut, in demn ein Kunde von mir residiert. Keine drei Minuten steht man dort illegal auf dem Hinterhof und schon geht er einem penetrant auf den Geist. Heute parkte ich deswegen freiwillig an einer anderen Stelle. Irgendwie war das aber kein richtiger Parkplatz, wie folgender Zettel beweist:
Zettel
Naja, nicht wesentlich teurer als das Parkhaus, insofern geht das in Ordnung. Aber was zum Geier bedeutet „Ventilstände“?

 Posted by at 5:47 pm