…ahnte ich noch nicht, daß wenige Tage später an der gleichen Küste (Rügen ist knapp 200 km östlich) die Vogelgrippe und die begleitende Medienhysterie ausbricht.
Dank einer Klage verzögert sich der Bau der A44 mal wieder um einige Monate und wird ein paar Millionen Euro teurer. Grund sind diesmal keine Frösche oder Vögel, nein, diesmal ist es eine (eine einzige) seltene Schmetterlingsart. Eine Schmetterlingsart! Das muß man sich mal vorstellen.
Und alle kuschen brav vor diesen drei Pseudonaturschützern, diesen Ewigstudenten und Tofufressern, die im Zweifel einen Birkenspanner von einem Pfauenauge nicht unterscheiden können. Abgesehen davon: ein Schmetterling, auch ein seltener, schafft es bestimmt über eine Autobahn zu fliegen, der kann das nämlich.
Ich krieg die Krise!
Beim Einrichten meiner Küche im letzten Jahr zerdepperte ich den Glaskrug meiner treuen Krups-Kaffeemaschine mit Aromakontrolle, die ich 1998 fuer 49 DM erwarb. Da der Ersatzkrug 19,99 EUR ohne Versandkosten kosten sollte und ich ihn auch hätte bestellen müssen, nahm ich das Nachfolgemodell mit Thermoskanne für 59 Euronen mit nach Hause.
Leider war die Maschine ein paar Zentimeter höher, so daß sie nicht mehr wie ihre Vorgängerin in die Ablage paßte. Naja, damit konnte ich leben. Doch fehlte ihr auch, und das war damals das ausschlaggebende Kaufargument gewesen, die automatische Abschaltung. So heizte die neue Maschine recht oft sinnlos die Küche, ohne daß ich es merkte, hatte doch der Hersteller auch das Überwachungslämpchen besonders schwach ausgelegt. Das größte Manko aber war die Thermoskanne. Sie war innen und aiußen ein Pflegefall. Vor allem innen setzten sich trotz aller Pflege immer hartnäckige Kaffeeflecken, ähnlich Zahnbelag, an. Bei jedem Füllen und Entleeren lösten sich immer braune Flöcken, keine schöne Sache.
So beschloß ich gestern nachmittag, gründlich Ordnung zu machen. Ich goß heißes Wasserin die Thermoskanne, tat einen Topfreiniger hinzu und bewegte ihn an den Schmutzrändern mit Hilfe des Holzkochlöffels hin und her.
PARDAUZ! Mit einem Knall, bei dem mein armes Herz 5 Sekunden aussetzte, implodierte die Thermowand in tausende kleine Restsplitterchen. Da hatte ich wohl etwas zu fest gedrückt.
Mit einem weinenden (teurer Spaß, heute kein Kaffee für meine Gäste und mich) und einem lachenden (endlich weg der doofe Fehlkauf) Auge fegte ich die Splitter zusammen. Eine Internetrecherche ergab, nebenbei bemerkt, daß eine Ersatzkanne schlappe 34,00 Euronen plus Versand kosten würde.
Heute suchte ich eine halbe Stunde in der Kaffemaschinenecke des hiesigen M*d**marktes nach einem neuen Maschinchen für mich.
Erstaunt nahm ich zur Kennnis, daß mittlerweile eine Espressomaschinenseuche ausgebrochen ist und dutzende Modelle von 200 bis 3200 Euro angeboten werden. Offensichtlich interessiert sich deshalb auch niemand mehr für schnöde Kaffeemaschineninteressenten wie mich, anders ist es nicht zu erklären, daß vier Damen und ein Herr, die offensichtlich zu dieser Abteilung gehören, angeregt miteinander schwätzten und mich geflissentlich ignorierten.
Meine Wahl fiel auf ein Modell der Firma Rowenta. Das schaut einigermaßen hübsch aus und ist recht kompakt gebaut. Außerdem bevorzuge ich ja einheimische Hersteller. Und die Rowenta hat wieder einen automatischen Ausschalter, diesmal sogar einen, der nach Brühende ausschaltet.
Denn auch diese Maschine hat eine Thermoskanne. Aber, und das ist der diesmalige Kaufgrund Nummer 1, eine Kanne aus reinem Edelstahl! Wenn ich die runterwerfe, dann sind höchstens die Fliesen kaputt, aber nicht die Kanne. Und Pflege ist bei dem Material auch kein Problem mehr.
Der erste Kaffee, den ich beim Tippen dieser Zeilen genieße, vermag auch zu überzeugen.
Satte 59 Euronen (gesenkt von 76) kostete mich der Spaß. Die neue Maschine muß nun aber bis 2015 halten!
Nein!
Letzte Beispiele sind die Äußerungen des bayerischern Ministerpräsidenten Stoiber zu dem türkischen Film „Tal der Wölfe„, den er verboten sehen möchte und das Gejammer über ein paar Rechtsradikale, die die Republik bedrohen.
Stoiber tritt wieder in ein unnötiges Fettnäpfchen, denn das Kind ist schon lange im Brunnen ertrunken.
Bei dem Film zeigt sich sehr deutlich der Unterschied der Kulturen. Während unsereins über ähnliche Machwerke mit anderen Vorzeichen (bspw. Rambo III, „Was macht das blaue Licht? Es leuchtet blau.“) maximal leicht amüsiert, stürmen aufgestachelte junge Menschen, die an den Koran glauben, nach dem zweifelhaften Genuß des Filmes radialisiert durch deutsche Straßen und fühlen sich umso mehr als die Herren der Erde.
Und jeden Tag demonstrieren mehr Moslems (noch gewaltfrei) in Deutschland gegen die leidigen dänischen Karikaturen als es in ganz Deutschland böse Rechtsradikale gibt?
Was ist denn bitteschön in Dresden passiert nach dem Einzug der NPD?
Zwei oder drei Hanseln sind ausgetreten und die Fraktion ist bestenfalls scheintot, da sehe ich keine akuten Gefahren.
Die sehe ich schon eher von fanatisierenden Anhängern der Lehre Mohammeds, aber das sieht kaum jemand so besorgt wie ich.
Viele Jahre, mehr als fünf genauer gesagt, lang leistete mir mein guter, alter Dual-Pentium III-1000 mit 1GB RAM und 2×80 und 2×160 HDD treue Dienste. Er war praktisch immer an und pumpte und saugte diverse GB durch das Netz.
Dank statischem Nutzungsverhalten (meine Verwandten, Freunde und Bekannten hatten sich alle schon an den Desktop mit Lisa und den Simpsons-Icons gewöhnt) hatte ich auch, trotz Einsatzes von Windows2000 quasi nie Sorgen mit dem Rechner.
Einzig der DVD-Brenner zickte manchmal und legte den Bus lahm, so daß einer der seltenen Neustarts nötig war. Uptimes von 2 Monaten waren eher die Regel als die Ausnahme.
Eingedenk der langen Plattenlaufzeiten und des technischen Fortschritts, aber vor allem wegen chronischen Speicherplatzmangels beschloß ich nun, mir dieses Jahr ein aktuelles System zu leisten.
Gestern abend war der Neue bereit, mit dem Doppelherz (so hieß der treue Rechner kraft der zwei Herzen, die Arbeitsgruppe passend dazu Galama) den Platz zu tauschen.
Gesägt, tun getan.
Ich entfernte die optischen Laufwerke aus der betagten Maschine und nahm sie in Betrieb. Klaglos, wie immer startete das System. Der neue Rechner mochte die Brenner nicht so sehr, was sich aber als Controllerproblem entpuppte, welches ich heute zu lösen gedachte.
Heute morgen, ich lese gerade die Mehls und schnattere mit Frodolf über dessen letzten Abenteuer, als mich ein schreckliches Geräusch aufschrecken läßt, das Geräusch einer sterbenden Festplatte, die mit letzter Kraft versucht, den gecrashten Kopf in die Parkposition zu fahren. Dieses Geräusch ist mir wohlbekannt und bedeutet im Normalfall gutes Geld. Nun passierte es aber nicht einem Kunden sondern mir selbst.
Logischerweise war die defekte Platte im RAID-0 und sorgte somit für totalen Datenverlust von allen Mehl- und Newskonten, privaten und dienstlichen Daten, Logs, persönlichen Einstellungen, FTP-Nutzern, Logins, Spielständen, sämtlichen digitalen Fotos seit 2002 und allen gesammelten Bildern, Filmchen, Videos, PDFs von Freunden und Bekannten.
geschätze 100 GB an Daten auf einen Schlag verschwunden.
Für die meisten Anwender ein GAU.
Glücklicherweise lehre ich nicht nur Datensicherheit, sondern praktiziere sie auch.
Die allerwichtigsten Daten, nämlich die persönlichen Daten hatte ich, Gott sei Dank, kurz vor Mitternacht auf die neue Maschine geschoben.
Wenn ich nicht faul gewesen wäre und die restlichen Daten auch noch gestern verschoben hätte, dann wäre der Verlust nahe Null gewesen.
So muß ich nun von letztmals Ende Januar 2006 erstellten Sicherungensmedien die Daten zurückspielen. Einzig ein paar Kamerabilder könnte es erwischt haben, aber ich habe den Chip noch nicht formatiert, so sollten auch noch genug Bilder des Jahres drauf sein.
Einzig die Logdateien der letzten drei Wochen und die persönlichen Einstellungen vom IRC sind zum Teufel; das ist ärgerlich, aber zu verschmerzen. (Außerdem loggen andere auch mit und geben mir sicher die fehlenden Daten)
Fazit: Dank einigermaßen geschickter Datensicherung kaum Einbußen und kaum Offlinezeit.
Und der alte Rechner hat sich menschlich verhalten, indem er gnatzig den Dienst verweigerte, als ich ihm untreu wurde.
Ruhe in Frieden – Du warst ein treuer Begleiter. Möge Dein Nachfolger genauso stabil und treu sein.
Nach meterhohen Schneewehen, Schneefall, der einem die Kühlerschlitze beim Fahren zuwehte, lustigem Glatteis und kilometerlangen Staus kam ich irgendwann in Rheinhessen an und sah eine nette Vollmondnacht bei lauen 4 Grad.
Zwischenstationen waren Stuttgart (alles repariert und alles hinbekommen) und Heidelberg (12 Kilometer Stau bei Sinsheim elegant umfahren, Sebastian aufgepickt.
1, 2 lustige Biere auf den Schreck genehmigt.
Heute wird die neue Hardware verbastelt, aber erstmal Wäsche und Einkauf.
Nach erstaunlich gutverlaufener Fahrt (Schneeregen bei 0 Grad) bastel ich nun im Münchner Zentrum diverse Technik zurecht. Aber gleich geht es nebenan in die Schillerstr. ins Computereinkaufsparadies, denn ich benötige diverse Hard- und Software.
Und am Abend hoffe ich, einige Helle im Freundeskreis zu genießen.
… ist ein Marokkaner, der irgendwie ziemlich viel mit Terroristen zu schaffen hat. Dank der Handlungsunfähigkeit des biederen deutschen Rechtssystem, der Geld- und Machtgeilheit von Anwälten wie Josef Gräßle-Münscher und solchen Nestbeschmutzern wie Ulla Jelpke ist er nun wieder auf freiem Fuß. (SpOn berichtete).
Ich will mich an dieser Stelle aber über etwas ganz anderes aufregen.
Ich denke in erster Linie nur an das schöne Steuergeld, das hier mit vollen Händen für einen Ausländer und mutmaßlichen Staatsfeind 1. Klasse verplempert wird.
Weshalb hat Ende 2001 der damalige Bundeskanzler Schröder, der den USA „jede nur denkbare Hilfe“ im Angesicht des Attentats auf das WTC in New York versprach, den Betreffenden den Amis ausgeliefert. Dann hatte sich Dabbeljuh gefreut und wir wären den Schwarzen Peter los gewesen. Oder ich hätte ihn auf Basis irgendwelcher fadenscheiniger Sachen in sein Heimatland zurück geschickt. Ob ihm dort ein Denkmal oder ein Galgen errichtet worden wäre, wäre mir auch ziemlich egal, aber ich hätte meine eigene Glaubwürdigkeit, meine Rechtsstaatlichkeit wenigstens zum Schein und nach außen gewahrt und jede Menge kostbares Geld gespart und die Amis nicht vergrätzt.
Aber nein, alles ist mittlerweile zum Fiasko verkommen.
Ein Armutszeugnis. Eine bürgerliche Gesellschaft ist eben mit turbantragenden Attentätern eben völlig überfordert.
Eine knappe Woche habe ich an der winterlichen Ostsee verbracht. Nun bin ich wieder erholt und blogge fleißig weiter.
Werte Leserschaft,
der BlogRuZ wird eine knappe Woche im realen Leben verbringen und nur dann etwas bloggen, wenn er in der Nähe von Rechentechnik ist. Dieser Umstand wird aber eher nicht eintreten.
Deshalb winke ich fröhlich und gehe …