Wie ich gerade lese und hoffentlich richtig verstehe, ist die schwedische Außenministerin zurückgetreten, weil sie eine schwedische Internetseite, die die leidigen Mohammedkarikaturen zeigte, schließen ließ und diese Tat anschließend leugnete.
Trat sie nun wegen dieser (meiner Meinung nach kleinen) Lüge zurück? Dann sollte das mal Schule machen, wir hätten dann schlagartig viel Platz in Gremien und Parlamenten.
Oder trat sie zurück, weil sie vor den krakelenden Turbanträgern einknickte? Das wäre allerdings ein Trauerspiel.
So richtig schlau werde ich noch nicht aus den kargen Meldungen. Weiß jemand mehr?
…für SpOn eine seiner leichtesten Übungen. Mit wohligem Grausen erfährt der Leser von irgendwelchen Prügeleien mit garantierten Körperschäden aus dem Jahr der 2004, bösen Polizisten, die reihenweise arme, unschuldige Ausländer fahrlässig töten usw..
Und alles passiert Gott sei Dank in den ödesten Regionen der ehemaligen DDR, in denen man nicht mal tot über dem Zaun hängen möchte. Das alles wirkt noch weiter weg als die hungernden Negerkinder in Zentralafrika.
Wohliges Gruseln beim Lesen ist also garantiert.
Und knallharte Recherchen sind auch wieder inklusive:
„Einer führt die Zahl 18 für Adolf Hitler mit, ein zweiter, der auch als Zeuge aussagt, die 28 für „Blut und Ehre“.“
Die Macht der Zahlen und die Macht des Alphabets. Da sage ich mal 1749 für „Um Gottes Willen“.
Jeder Netizen liest ihn und schätzt ihn, den Spiegel Online (SpOn). Kein anderes Onlinemedium ist so lange etabliert und berichtet breit und tief aus allen Bereichen.
Wenn man seinen Adblocker geschickt eingerichtet hat, ist die Seite auch ganz gut benutzbar.
Die FAZ hingegen ist für mich online, wie so viele anderen kaputtdesignten Informationsseiten, unlesbar.
Nun arbeitet der Spiegel auch schon lange daran, unlesbar zu werden. Alle Flashfilmchen, Javagedönse usw. haben mich aber nicht abgeschreckt, denn sie lassen sich prima abschalten.
Nicht abschaltbar dagegen sind die grauenhaften Rechtschreibfehler, die Trennungsverhunzungen und überhaupt das schlechte Deutsch.
Nunja, daran kranken aber heutzutage beinahe alle Medien, da ja Lektoren Geld kosten und eingespart werden müssen. Und in dieser Beziehung ist SpOn noch der Einäugige unter den Blinden.
Nun bemüht sich SpOn aber auch in letzter Zeit verstärkt um fragwürdige Berichterstattung, oberflächliche Recherchen und dummes Gerede.
Noch rege ich mich darüber auf, wie gleich in diesem Text. Wenn das aber so weitergeht, dann werde ich wohl auf den SpOn bald ganz verzichten. Und das nicht ohne Bedauern.
Anlaß zu meinem aktuellen Gemosere ist die heutige Ausgabe.
So steht in diesem Artikel, der sich mit Tourismus in islamischen Ländern befaßt, folgendes:
„Unwissenheit ist das eine. Vieles sei aber auch eine Frage der Wahrnehmung, sagte Aiman A. Mayzek, Generalsekretär der Muslime in Deutschland: So sei etwa der jüngste Anschlag im Badeort Sharm-el- Sheikh am Roten Meer anders als in den deutschen Medien dargestellt keiner auf „westliche Touristen“ gewesen. „Dabei sind vor allem Ägypter gestorben“. Rolf Tophoven vom Institut für Terrorismusforschung in Essen bestätigt dies: „Sowohl der Anschlag in Luxor 1997 als auch der in Sharm-el-Sheikh richteten sich gegen die ägyptische Regierung.“
Auch von Seiten der Palästinenser habe es noch nie Anschläge auf europäische Touristen gegeben, sagte Majed Ishaq,…. Auch die Hamas wisse, welch wichtige Rolle der Tourismus wirtschaftlich für die Palästinenser spiele..“
Wie kann eine seriöse Zeitung so einen hirnrissigen Schwachsinn abdrucken?
Kommt liebe Westtouris, wir knallen nur unsere eigenen Leute im Badeort ab, habt keine Sorge. Und die Hams braucht eure Kohle und schont euch deshalb.
Meinen die das ernst? Oder ist das eine subtile Art der Hetze?
Eher nicht, denn seit ein paar Tagen wird echte Hetze gegen Halberstadt gemacht.
Keine Sau kannte Halberstadt, außer vielleicht ein paar Ossis wegen der dort hergestellten Würstchen. Nun konnte Drogenbarde Konstantin Wecker, der offensichtlich aus dem Knast raus ist, aus irgendwelchen Gründen dort kein Konzert geben. Und nun wird Halberstadt als Sammelbecken der NPD, die die Stadt fest in ihrem Griff hat, dargestellt.
Und selbstverständlich hat die NPD darauf gewartet, an dem armen Herrn Wecker ein Exempel zu statuieren.
Da brauche ich gar nicht weiter zu lesen, um zu sehen, was das für ein Schwachsinn ist.
Ich wette, daß ist nur ein böser Marketingtrick, um die gescheiterte Karriere von Herrn Wecker wieder anzuleiern.
SpOn macht daraus „strammdeutsche Behaglichkeit“ und diffamiert damit alle anständigen Halberstädter und die Stadt. Meine Anerkennung.
O Herr, wirf Hirn vom Himmel.
Wie man in diesem Urteil nachlesen kann, ist der eBay-Verkäufer nun noch schlechter gestellt, als er es ohnehin schon ist.
Vereinfacht gesagt, öffnet dieses Urteil Spaßbietern Tür und Tor, wenn sie sich nach Zuschlag darauf herausreden, daß sie das nicht gewollt hätten und selbst gar nicht gewesen seien.
Die Juristerei und das Internet passen eben nicht zusammen. Die sollen sich lieber um überhängende Zweige und kläffende Köter kümmern und eBayer in Ruhe lassen.
Zuerst ganz kurz zu Gary Glitters Verurteilung (Das HodBlog berichtete bereits.
Drei Jahre Haft bekommt er, so befand ein vietnamesisches Gericht, das es als erwiesen ansieht, daß Herr Glitter kleinen Mädchen nachstieg.
Gary hingegen behauptet, er habe den kleinen Vietnamesinnen nur Englisch beigebracht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es sich nicht um Englisch sondern um Französisch handelte, man denke nur an die Kolonialgeschichte von Vietnam.
Und der zweite Vorfall ist die Meldung, die sich mit dem Aufführungsstop zum Film über den Kannibalen von Rotenburg befaßt.
Da denke ich in meiner grenzenlosen Naivität, daß nun endlich mal jemand an die Kinder denkt, aber nein, die Persönlichkeitsrechte dieses Perversen werden da wohl verletzt und deshalb wird die Aufführung verzögert.
Wieso dreht man so einen Film? Offensichtlich hat er ein großes Marktpotential. Man denke nur an das Schweigen der Lämmer. Ich behaupte, daß sich ein Großteil des Volkes an den abartigen, ekligen und unmenschlichen Sachen ergötzt. Ein guter Ersatz für das außer Mode geratene Henken und Enthaupten halt. So verhält sich der Plebs ruhig. Einfach nur widerlich.
…die Totengräber der Gesellschaft. Auch SAP-Gründer Hopp weiß das und verkündet lapidar, daß er sein 10.000-Mann-Unternehmen aus Walldorf abziehen wird, falls die IG Metall einen Betriebsrat installiert.
Recht so!
…ahnte ich noch nicht, daß wenige Tage später an der gleichen Küste (Rügen ist knapp 200 km östlich) die Vogelgrippe und die begleitende Medienhysterie ausbricht.
Dank einer Klage verzögert sich der Bau der A44 mal wieder um einige Monate und wird ein paar Millionen Euro teurer. Grund sind diesmal keine Frösche oder Vögel, nein, diesmal ist es eine (eine einzige) seltene Schmetterlingsart. Eine Schmetterlingsart! Das muß man sich mal vorstellen.
Und alle kuschen brav vor diesen drei Pseudonaturschützern, diesen Ewigstudenten und Tofufressern, die im Zweifel einen Birkenspanner von einem Pfauenauge nicht unterscheiden können. Abgesehen davon: ein Schmetterling, auch ein seltener, schafft es bestimmt über eine Autobahn zu fliegen, der kann das nämlich.
Ich krieg die Krise!
Offensichtlich reichen die Diäten tatsächlich nicht hinten und nicht vorne. Wie sonst kann ich mir sonst erklären, daß der Abgeordnete des Bundestages, Herr Gert Winkelmeier(noch SPD), seine schmalen Einkünfte mit Vermietung von Etablissements an Nutten aufbessern muß.
Auch der ehemalige SPD-Chef Lafontaine (heute WASG, falls es den Laden noch gibt) hat auf diesem Gebiet einige Erfahrungen. Genug Geld hingegen hatte der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland. Herr Friedmann, einst auch im Bundesvorstand der CDU. Er konnte sich stets Koks und geile Weiber aus der Ukraine leisten.
Tja, lieber rot als in der SPD oder wie war das?
Ja, es gibt doch tatsächlich ab und zu Positives statt Gejammer, Zeichen statt Resignation, Fortschritt statt Stagnation.
Die Bundesrepublik leistet sich mit der MARIA S. MERIAN ein modernes Forschungsschiff.
Recht so! Lieber Steuergelder dafür ausgeben, als die Hamas zu finanzieren.