Mai 022013
 

Freunde brachten mir einen i5 von Asus, der sich „komisch“ verhalten hatte. An einer Windows-Neuinstallation waren sie gescheitert.

Ich machte einen RAM-Test, ubuntu fuhr auch klaglos hoch, alle Komponenten funktionierten.

So installierte ich W7 (problemlos) neu, installierte den LAN-Treiber, danach die 140 Windows-Updates und dann – endlich – den Grafikkartentreiber.

Alles flutschte und nach nicht einmal drei Stunden lief die Kiste wie geschmiert. Schnell wurde noch (telefonisch) das Windows reaktiviert und damit war die Maschine wieder lauffähig.

Ganz zum Schluß wollte ich noch schnell den Windows-Leistungsindex ermitteln, um evt. Flaschenhälsen auf die Spur zu kommen.

Und genau bei diesem Test verabschiedete sich der Rechner endgültig und absolut. Offensichtlich ist der 3D-Speicher der Grafikkarte hinüber. Also gut drei Stunden Arbeit für die Katz‘. Naja, übermorgen kommt Ersatz, dann schauen wir mal, ob er wieder zu sich kommt.

 Posted by at 10:01 pm
Apr 162013
 

Die nächsten Tage wird gefeiert. Nämlich in den Mai hinein. Bisher geschafft sind:

am Samstag: Geburtstag Nachbarin
gestern: Geburtstag andere Nachbarin

Ab jetzt warten auf mich:

Am Samstag: ein Fest der Lebenswende (was: Jugendweihe, was: Konfirmation)
Am Montag: Geburtstag eines Onkels
Am Donnerstag: Mutter wird 70, dazu kommen >40 Leute
Dann noch ein 70er und eine Silberhochzeit und eine weitere Feier und dann muß ich mich wohl den Rest des Mais erholen.

Damit ist jetzt schon das Schweigen der nächsten Tage erklärt.

 Posted by at 7:10 pm
Apr 122013
 

Ja, nach über einem halbn Jahr habe ich meinem neuen Auto nun auch die letzten Geheimnisse entrissen. Auf der vorhin beendeten Fahrt glückte es mir das erste Mal, das fahrzeugeigene Multimediasystem Touch&Go mit meinem Schlaufon per Bluetooth zu koppeln.

Nicht nur Telefonkopplung, das benutze ich ja ständig.

Und nicht nur die Musikkopplung, die benutze ich eher selten, kenne sie aber.

Sondern endlich auch die Internetkopplung.

So kann ich jetzt im Auto u.a. auch:

– Google Places benutzen, die mir dann die Telefonnummern gleich wählbar anzeigen und die Adresse direkt ins Navi übernehmen.
– Benzinpreise in der Umgebung anzeigen lassen
– twittern (wichtig!) und
– den Wetterbericht abrufen.

Ferner gibt es noch Spielereien wie durch sparsames Fahren ein virtuelles Glas mit Wasser zu füllen (Ökoumweltgelump).

Als obiges Foto entstand, ging es mir so durch den Kopf.

Ich fahre in einem japanischen Auto, das in Frankreich gebaut wird und benutze ein us-amerikanisches Smartphone, das in China zusammengebastelt wurde, um:

– deutsche, elektronische Musik (Kraftwerk), die auf einem polnischen Internetradiosender zu hören,

– via Internet englischsprachige Wettervorschau anzeigen zu lassen und…

– …das Ganze damit auch noch zu fotografieren.

Es ist stark davon auszugehen, daß das kein typisches Nutzerverhalten ist 🙂

 Posted by at 7:29 pm
Apr 082013
 

Seit langer Zeit mal wieder ein politisch angehauchter Kommentar von mir. Ich bin überrascht über die fast 100% negativen Reaktionen auf die Nachricht über das Ableben der ehemaligen Premierministerin Großbritanniens.

Deswegen an dieser Stelle mein Senf dazu.

Als 1979 Frau Thatcher die Macht auf der Insel übernahm, war ich noch zu jung und politisch uninteressiert. Aber meine gesamte Kindheit spielte sie in meiner Wahrnehmung eine wichtige Rolle, für die ich ihr ewig dankbar sein werde. Sie bezog klare Positionen, vertrat diese Positionen aufrecht und wich von diesen Positionen nicht ab. Damit war sie in meinen Augen ehrenwert. Sie hat nicht nur rumtaktiert, gelogen, betrogen und rumgeheuchelt wie alle heutigen Abklatsche von Politikdarstellerlaien, sondern sie hat klare Positionen aufgezeigt und diese so aufrecht vertreten, daß man heutzutage primitiv ausrufen würde: „Er hat Eier!“. Ging ja nicht, weil Frau und so, aber der Amipräsident hat es dennoch abgemildert gesagt durch seinen Ausspruch: „Englands bester Mann“; dem Rest der Welt wurde das spätestens durch das Attribut „Eiserne Lady“ klar.

Und wenn wir schon bei Ausdrücken unter der Gürtellinie sind, M. Thatcher hatte auch einen A* in der Hose. Nicht nur im Falklandkonflikt, sondern vor allem gegen die übermächtigen und maroden Gewerkschaften. Wie ich heute lesen konnte: „arbeiten wie die Südländer, verdienen wie die Deutschen und Qualität wie bei den Russen“, tja, so sah das damals im UK aus. Diesen gordischen Knoten hat sie durchschlagen und DAS sollte Vorbild für alle Gegner übermächtiger Gewerkschaftsbosse sein.

Freilich hat sie Fehler gemacht. Sicher hat sie Sachen gemacht, die mir überhaupt nicht gefallen.

Ich erinnere mich bspw. an eine Karikatur aus dem Jahr 1990 (kann sie online nicht finden), die Frau Thatcher zeigt, wie sie angesichts der unmittelbar bevorstehenden deutschen Einheit, mit einer (Notfall-)handtasche mit verkniffenem Gesicht in einen Bunkerraum hinabsteigt, während ihr Gemahl ihr hinterherruft: „Siehst du die Dinge nicht allzu pessimistisch?“.

Doch das sei alles verziehen. Sie war aufrecht, sie war geradlinig, sie polarisierte, sie war intelligent, half sogar beim Erfinden leckeren Softeises, wenn sie ihm nicht sogar den Namen gab.

Ich jedenfalls feiere keine Party wegen der Todesmeldung (87 ist ein sogenanntes „gesegnetes“ Alter), ich jubel nicht wie wahrscheinlich alle Gewerkschaftler, sondern ich gedenke mit Trauer und Demut einer Frau, die für das Frauenbild der modernen Welt mehr getan hat, als 10 Alices Schwarzers es je könnten.

 Posted by at 10:08 pm
Apr 072013
 

Eigentlich banal. Meine Mutter rief heute an und beschwerte sich, daß sie keine Faxe empfangen kann. Das ist fast eine Stunde an dem blöden Problem herumbasteln mußte, bis ich es gelöst hatte, damit konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht rechnen.
Zuerst war die Fehlerdiagnose einfach. Ich rief die Faxnummer an und nichts passierte. Ein Neustart der Fritzbox wirkte: nun konnte ich problemlos Faxe senden. Nur kamen sie nicht als E-Mail an, wie sie es aber die letzten Wochen problemlos taten. Hmm, ich prüfte (Fernwartung sei Dank) in der Fritzbox die Einstellungen und fand nichts Verdächtiges.
Gewitzt durch diverse Erfahrungen (AVM patzt bei der EInrichtung des Push-Services ganz gerne), löschte ich alle vorhandenen Einstellungen im Push-Dienst und richtete das interne Fax neu ein, denn nur so kann man händisch am SMTP schrauben.
.
Offensichtlich hat die Telekom an ihren SMTP-Servern irgendwas geändert, denn der Eintrag T-Online brachte nur noch Autorisierungsfehler.

Also nahm ich den securesmtp.t-online.de, setzte das Häkchen auf sichere Verbindung (liebe Fa. AVM, an dieser Stelle bitte den Port wählbar machen und anzeigen), gab Nutzername und Kennwort ein und … scheiterte grandios. mailto.t-online.de ging auch nicht (mehr), smtp.t-online.de tat auch nicht, weder mit noch ohne SSL-Haken. Als Lösung ergab sich endlich smtpmail.t-online.de mit Autorisierungshäkchen.

Kurz: ich probierte diverse Einstellungen, bis ich nach gefühlt 20 Versuchen ENDLICH die passenden Einstellungen hatte. Kontraproduktiv kam dazu, daß ich nach 10 Versuchen erst bemerkte, daß ich ein faschles Kennwort zur Autorisierung benutzte. Das mußte ich nämlich vor einigen Wochen ändern, weil das originale (und immer noch gültige) Masterpaßwort nur 7 Stellen hat, die neuen Richtlinien aber mindestens 8 Stellen fordern.

Doch letztendlich habe ich es hinbekommen und nun faxt und mehlt alles wieder wie es soll.

Was genau da aber versaubeutelt war, entzieht sich meiner Kenntnis.

 Posted by at 9:53 pm
Apr 042013
 

Vor ein paar Wochen ließ ich hier im Ort an der Tankstelle meine Kreditkarte liegen. (Weil die neuerdings nicht mehr die Karte ins Lesegerät schieben und wieder entfernen sondern man das selber machen soll) Das bemerkte ich auf der folgenden Autobahnfahrt und rief beim Unternehmen an und sagte, ich würde sie in der Folgewoche abholen.
Tatsächlich holte ich sie aber erst gestern ab, denn mir war erst letzte Woche wieder aufgefallen, daß sie mir fehlt.
Also tankte ich in letzter Zeit zu selten oder besitze zuviele Kreditkarten oder das Gedächtnis läßt nach, das Gedächtnis läßt nach…

 Posted by at 1:36 pm
Apr 032013
 

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…

…noch lange nicht!

Ich hatte vor Ostern dienstlich in der Leipziger Gegend zu tun. Da ich wenig Lust verspürte, mich mit dem Rest der Autofahrerrepublik in diverse Osterstaus zu stellen, beschloß ich, einen Freund im Erzgebirge zu besuchen.
Von dort aus besuchten wir zu dritt am Sonnabend die nahe gelegene Stadt Komotau, nicht nur um einkaufen zu gehen,

sondern auch noch, um dort gescheit zu Abend zu essen.

Das Essen war ausgezeichnet, die Getränke für deutsche Verhältnisse sehr bezahlbar (drei Essen, neun Getränke 40 EUR). So kam ich, nach Jahren, also auch einmal wieder in die CSSR, ähh Tschechei, Tschechien oder wie auch immer.

 Posted by at 3:16 pm
Apr 032013
 

Langsam glaube ich wirklich, daß alles bald den Bach runtergeht. So weisen sieben von zehn von mir kürzlich verkauften Artikeln Mängel auf:

– Notebook – SSD defekt
– Rechner – Board defekt
– SAT-Receiver – nach 2 Tagen defekt
– Rechner – Brenner brennt nicht
– Notebook – jaulender Lüfter
– Rechner – friert ein
– Router – routet nicht

Dazu rechne ich nicht fehlende/falsche Kabel/Adapter, verpatzte Anschlußtermine von Internetprovidern, falsche Anschlüsse, Fehllieferungen… All diese Fehlleistungen mindern nicht nur den Spaß am Beruf, sondern greifen mir auch mehr oder weniger direkt in die Tasche. Abgesehen davon nützt das der Gegenseite auch nichts.
Woran liegt es? An den PISA-Kindern, die in den Beruf gestartet sind? An den schlechten Löhnen? An der durchgestylten IT, bei denen der Kunde nur Störfaktor ist? Oder einfach nur eine zufällige Anhäufung von Pannen? Letzteres wäre mir am liebsten.

 Posted by at 3:02 pm
Mrz 242013
 

Eben erfahre ich, daß Reinhard Lakomy gestorben ist. Ein großer Künstler, ein Mensch ist von uns gegangen. Mich berührte die Musik Lakomys immer, das macht ihn so besonders. Sei es sein derbes Duett mit Angelika Mann, wo es schlicht ums Fressen geht („Mir doch egal“), sein unvergeßlicher Allzeitklassiker „Heute bin ich allein“ oder selbst die Geschichtenlieder, immer berührte mich etwas, sei es die feine Poetik verstärkt durch seine rauhe, unverwechselbare Stimme oder der dahinterliegende Feinsinn.
1982 lieh ich in der Stadtbibliothek eine Schallplatte aus, die Reinhard Lamomys Namen trug. Sie hieß „Das geheime Leben„. Zu Hause legte ich die Platte auf und war, ich weiß es heute noch, zutiefst erstaunt und beeindruckt.

Da waren keine Balladen zu hören, sondern elektronische Musik, so wie von Jean Michel Jarre oder Tangerine Dream?!?

Da hatte doch der Künstler sich mit, damals brandneuen und sicher kaum in der DDR aufzufindenden, Synthesizern ein paar Wochen im Studio eingeschlossen und hatte ein mehr als respektables Ergebnis auch in diesem Genre hervorgebracht.

Vor dieser respektablen Leistung ziehe ich heute noch den Hut. Freilich war das Nachfolgealbum „Asgard“ eher schwach, aber seitdem ist für mich Reinhard Lakomy ein musikalisches Alltalent, dessen Lebensstationen ich immer im Auge behielt.

Seit gestern ist der Meister tot, sein endloses Zigarettenqualmen hat sich letztendlich doch noch gerächt. Bleibt mir zum Abschluß nur, ihm Ruhe in Frieden zu wünschen, vergessen kann ich ihn dank seiner Lieder und ausdrucksvollen Persönlichkeit sowieso nicht.

Ich schließe mit einem seiner Lieblingssprüche, angesprochen darauf, warum er seinen Lungenkrebs nicht behandeln läßt:

Wenn man auf ein so reiches Leben zurückblicken kann, wird das Fest nicht schöner, nur weil es länger dauert.

 Posted by at 4:52 pm
Mrz 222013
 

Ein nagelneuer Rechner macht Probleme beim CD-Brennen. Er braucht Ewigkeiten, die Rohlinge einzulesen, brennt grottenlangsam und das Ergebnis funktioniert nicht. Also habe ich gestern, mit einem Austauschbrenner bewaffnet, mir das Sorgenkind einmal angeschaut.

Diagnose: alles in Ordnung, aber das Brennprogramm versagt, sobald man eine CD einlegt. Entfernt man die CD, startet das Brennprogramm. Der Brenner steht auf der Kompatibilitätsliste des Brennprogramms.

Nun habe ich von der Rechnersorte dutzende Maschinen verbaut, alle mit gleicher bzw. sehr ähnlicher Hard- und Softwareausstattung, insbesondere nutze ich dieses Brennprogramm seit Jahren hochzufrieden auf zig Maschinen und hatte noch NIE irgendeine Art von Sorgen. Nirgendwo gibt es Probleme, aber, warum auch immer, versagt an dieser Maschine die Software ihren Brenndienst. Ich habe alles Mögliche (Deinstallation, Deaktivierung, Registrygebastel, Kompatibilitätsmodi, andere Versionen, anderer Brenner, andere Anschlüsse, BIOS-Update, Firmware-Update und und und) versucht und fand keine Lösung; das frustriert. Nun benutzen wir ein anderes Brennprogramm, welches klaglos das macht, was der Kunde will, nämlich CDs brennen.

Insgesamt hasse ich so etwas aber, der Kunde ist unzufrieden, ich verdiene damit sicher kein Geld, zahle eher drauf und es gibt nur eine Kompromißlösung, das nervt.

 Posted by at 8:54 am