Okt. 092015
 

Im Jahr 2010 trat der größte Künstler aller Zeiten, Weird Al Yankovic, mal wieder in Europa auf. Zeit also, nach langer Abstinenz, einen neuen Ausflug in diese tolle Stadt zu unternehmen.

Und hier ist der Bericht:

Freitag, 02.10.2015 – Nullmeridian und Sonnenuntergang in Gondel.

British Airways brachte Tim, Jens und mich zumn Flughafen Heathrow ins Terminal 5. Hey, da war ich doch schon einmal im Februar gewesen! Dank Tim war das Flugzeug nicht so ein üblicher kleiner Stoppelhopser sondern ein richtig Großes.

Wir saßen in Reihe 7, das ist normalerweise die hinterste Reihe der Business Class, so daß ich in den hohen Genuß kam, als allererster das Flugzeug verlassen zu können. Beim Rückflug war die Normalität wieder hergestellt, da saß ich auf dem allerletzten Platz…

Wir fuhren mit der U-Bahn direkt zum Hotel, bezogen es und dann ging es sofort auf Entdeckungungstour.

Tim war schon dutzendemale in London und kennt die Stadt, vor allem aber das Nahverkehrsnetz wie seine Manteltasche, das war für uns Begleiter natürlich ideal.

Das erste Ziel des Tages hieß Greenwich. Mit der DLR, einem Verkehrsmittel das ich GDL-Freunden sehr ans Herz legen möchte, kamen wir bei Kaiserwetter (siehe Bilder) in den Londoner Osten.

Wir schauten uns von außen die Cutty Sark an, dann gingen wir am Themseufer entlang, beobachteten Dreharbeiten zu einem Historienfilm an der Universität und wanderten in aller Ruhe zum Observatorium mit dem Nullmeridian und genossen vom Hügel aus die phantastische Aussicht auf die Stadt.

Dann gingen wir zurück zum Eingang des Fußgängertunnels, der unter der Themse verläuft. Dort trafen wir uns mit Anne und Florian.

Nunmehr zu fünft wanderten wir durch den Tunnel auf die andere Themseseite und fuhren ins Bankenviertel. Dort bestiegen wir die erste und einzige Seilbahn Londons.

Bei wolkenlosem und klaren Himmel genossen wir einen Sonnenuntergang allererster Güte 100 Meter über der Themse. Was will man mehr?

Ok, essen muß man. Wir fuhren zu Earl’s Court zurück, dort gab es feines indisches Essen und damit war der erste Tag auch schon zu Ende.

 Posted by at 6:30 pm
Juni 142015
 

Voriges Wochenende war ich im Klützer Winkel unterwegs. Am Sonntag unternahmen wir zu viert einen schönen Ausflug durch dieses schöne Stück Deutschland.

Zuerst fuhren wir an die Steilküste und schautem die unberührte Ostseeküste an.

steinbeck

steinbeck1

Nächste Station war ein Bauernhof bei Steinbeck. Dort gab es erst einmal einen Kaffee. Dann besuchten wir den neuen Aussichtspunkt für Wanderer bei Klein Pravtshagen. Am Parkplatz am Bauernhof kamen uns ein paar Urlauber entgegen. Ein Herr erklärte uns:

Auf dem Hof ist keiner, die machen wohl alle Hazienda.

Wir nickten, bedankten uns artig und gingen durch den Hof zur Aussichtsplattform. Als die Leute außer Hörweite waren, analysierten wir den Satz, der uns allen irgendwie komisch vorkam. Als wir dann die arme Hazienda durch die Siesta ersetzten, paßte auf einmal alles. Wir lachten herzlich.

weitblick

jo

wiese

hof

steinbeck

hof2

hof1

Nach dem Besuch der Plattform, von der aus man Wismar, Lübeck, Travemünde, Neustadt und Scharbeutz sehen kann, fuhren wir quer durch den Klützer Winkel bis zur Wohlenberger Wiek. Obwohl ich dachte, die gegend gut zu kennen, kam ich doch durch Orte, die ich nie zuvor gesegen hatte.

In Wohlenberg gab es erst einmal frisches Dorschfilet mit Bratkartoffeln. Obwohl von Nichteinheimischen zubereitet, schmeckte es vorzüglich.
raeucherfisch

Dann fuhren wir zur Marina nach Hohen Wieschendorf. Man beachte den dort herrschenden hektischen Betrieb, immerhin hatten wir einem Bilderbuchsonntagmittag.
Dort gab es Kaffee und dann ging es wieder nach Hause (zum Grillen). Alles in allem ein sehr gelungener Miniurlaubstag.

marina

 Posted by at 7:11 pm
Feb. 142015
 

Da der Flug erst gegen 13:00 Uhr ging, hatten wir noch einen geruhsamen Vormittag mit dem wunderbaren guamaltekischen Frühstück, welches ist jetzt schon sehr vermisse.
Dann ging es zum Flughafen. Hätten wir unsere Gastgeber nicht mit hineingenommen, wer weiß, was passiert wäre.
Zuerst mußten wir an einem Computer einchecken. (Online funktionierte nicht). Der Mitarbeiter fragte uns gefühlt eine halbe Stunde Löcher in den Bauch, dann kamen die 6 Tickets endlich aus der Maschine. Weiter zur Gepäckaufgabe.

Mein Koffer hatte 3 Kilo Übergewicht und die Tussi murmelte was von 264 Dollar Nachgebühren. Glücklicherweise hatten wir ja Einheimische zur Stelle und ich konnte noch einmal vor 1000 kritischen Augen umpacken. Fotoapparat raus, Schuhe ins Handgepäck und schon paßte alles.

Wir verabschiedeten uns von unseren Gastgebern und dann ging es zum Gate.

Der Flieger startete pünktlich und wir winkten eifrig nach rechts, wo wir wußten, daß unsere Gastgeber vom Balkon zurückwinken würden. Nach zweieinhalb Stunden landeten wir in Miami.

Jetzt mußten wir aufpassen, denn anders als beim Hinflug mußten wir unser Gepäck händisch entgegennehmen und für den neuen Flug einchecken. Die penetranten Kontrollen und das Umchecken waren so zeitaufwendig, daß die drei Stunden Zwischenstop schnell vergingen.

7:15 Uhr Ortszeit sollte das Flugzeug nach London abheben, tat das aber erst eine gute Stunde später, warum auch immer. Immerhin war das ein modernes Flugzeug, vollgestopft mit netter Technik, so daß es einem nicht allzu langweilig werden konnte, zumal es ein Nachtflug war.

Trotz der Verspätung hatten wir einen so starken Jetstream, daß wir keine siebeneinhalb Stunden brauchten und somit fast pünktlich in Heathrow landeten. Ich hatte in der Zeit tolle Filme gesehen, wie Pazific Rim oder Lucy und weiß immer noch nicht, welches mieser war, aber egal, die Zeit verflog wie im Flug

In Heathrow hatte der Anschlußflug über eine Stunde Verspätung, kam dann aber doch und in Frankfurt waren wir so schnell durch den Zoll und hatten so flott unser Gepäck, daß wir noch 20 Minuten auf unser Abholfahrzeug warten mußten. Dann hatte uns Deutschland mit 0 Grad und Nieselregen wieder.

Fazit: Dank guter Vorplanung, toller Gastgeber und eines tollen Landes ein absoluter Traumurlaub ohne jedwede Jammerei. Ich sollte dringend mein Spanisch aufpolieren.

Wer mehr wissen möchte (und ich weiß eine ganze Menge mehr und habe noch 4000 Fotos und diverse Videos hier), der besuche mich einfach mal …

 Posted by at 10:31 pm
Feb. 142015
 

Da der Botanische Garten nur gut 2 Kilometer von uns weg war, beschlossen wir, uns ihn endlich einmal anzusehen. Das war übrigens der dritte Anlauf, doch dieser Garten hat sehr christliche Öffnungszeiten und so klappte es bisher nicht.

Doch heute war alles prima: wir gingen mutig zu Fuß zum Garten, zahlten unseren Eintritt und schauten uns dann stundenlang alles an. Fotos muß ich schuldig bleiben, denn klugerweise hatte ich den Speicherchip beim Datensichern im Notebook steckenlassen.

Am späten Mittag waren wir wieder zu Hause und mußten nun leider anfangen zu packen.

Hier grob die Zu- und Abgänge

eingebüßt hatte ich:
– eine neue Unterhose (Riß am Hintern)
– eine Stoffhose (gleicher Riß am Hintern, wohl einem Nagel geschuldet)
– eine Leinenhose (Dreiangel gerissen)
– 2 Socken (löchrig geworden)
– die Wanderschuhe (kein Platz mehr, waren eh billig)

dazu kamen:
– neuer Rasierschaum und Shampoo
– Mitbringsel (Quetzal aus Jade, 2 Ölbilder, 2 Tischläufer, 2 x 6 Untersetzer, Kühlschrankmagnet, T-Shirts, diversen Schmuck usw.)
– Karten, Rechnungen, Quittungen

Alles paßte prima in den Koffer und das Handgepäck, sogar die doch recht üppige Kameratasche.

Als Gastgeschenk hatte ich mir ein Google Nexus 9 ausgedacht. Nicht ganz uneigennützig, denn auf dem Hinflug leistete es gute Ablenkungsdienste. Ich hatte am Sonntag aus unseren über 4000 Fotos so 200 Relevante herausgepickt und diese lokal auf dem Tablet gespeichert. Dazu noch die Familienfotos.

Dieses Tablet überreichte ich nun als ein kleines Dankeschön für die tolle Betreuung, das feine Essen, die vielen Ausflüge und und und…

Damit endete unser letzter Abend in Guatemala.

 Posted by at 10:07 pm
Feb. 142015
 

Bei den Vorbereitungen für diese große Reise wurden wir ja nach unseren Wünschen gefragt. Meine Reisebegleiterin wollte auf einen Vulkan – den Punkt hatten wir abgearbeitet.

Ich war mit jedem und allen zufrieden und hatte im Vorfeld nur bescheiden einen Wunsch geäußert: meinen Fuß in den Pazifik zu setzten. Schließlich war ich vor diesem Urlaub noch nie auf dem amerikanischen Kontinent gewesen, geschweige denn am größten aller Ozeane, dem Stillen Ozean.

Nun stand der Abflug vor der Tür und ich hatte mich schon damit abgefunden, daß aus meinem Wunsch nichts mehr wird. Erlebt hatten wir ja sowieso mehr als genug. Doch da hatte ich nicht mit meiner Verwandtschaft gerechnet.

Am Morgen kurz vor 8:00 Uhr hieß es: auf zum Pazifik. Natürlich freute ich mich, aber wunderte mich durchaus, denn Abends hatten sich Gäste angesagt und so eine Fahrt durch überfüllte Städte und schluchtenreiches Hochland, daß wußten wir mittlerweile, kann ganz schön zeitraubend sein.

Die Bedenken zerstreuten sich schnell, als unser Auto nach wenigen Minuten am Flughafen hielt – und wir in einen Hubschrauber umstiegen. Dieser brauchte keine Dreiviertelstunde, um uns zum Aeroclub in Iztapa zu bringen.

aeroclub

Dort gab es erst einmal ein richtiges Frühstück. Dann zogen wir uns Badesachen an (hier waren 30 Grad, zu Hause 19 Grad) und fuhren mit dem Boot – an den PAZIFIK! Ich war drin! Und auch ERSTER! Egal. Das Wasser war überraschend warm und die Wellen sehr stark. Aber mir Wasserratte machte das nichts aus. Ich tollte im Wasser herum uns wollte gar nicht wieder heraus.

Irgendwann mußten wir aber zurück, es gab noch ein geistiges Getränk und dann ging es wieder zurück nach Hause. Gegen 12:30 Uhr waren wir wieder gelandet und eine Viertelstunde später wieder zu Hause.

Tja, so kann man auch einen Vormittag verbringen. Wir waren alle megazufrieden und glücklich ob dieser gelungenen Überraschung unserer Gastgeber, die dazu verschmitzt lächelten.

Nun hatten wir auch genug Zeit, uns auf den feierlichen Abend vorzubereiten.

Einer der schönsten Tage in meinem Leben: der überraschende Flug, die Vogelsicht auf das herrliche Land, der Pazifik, das Wasser, die gewaltigen Wellen, die glücklichen Gesichter, das schöne Wetter – alles paßte ideal.

navi

Das Autonavi hätte sicher eine andere Strecke gezeigt.

amatitlan

Der Amatitlansee von oben.

pacaya

Der von uns bestiegene Pacaya aus ungewohnter Perspektive.

ackerzug

Dieser Truck zieht gleich vier Anhänger voller Mais.

schwarzerstrand

Der Pazifikstrand ist durch die Vulkane durchgehend schwarz – aber ganz fein.

hubschrauber

Unser Hubschrauber.

spass

Man sieht, daß alle Spaß haben.

staudamm

Der Staudamm vor der Hauptstadt von oben.

probleme

Hier kann man gut erkennen, welche städtebaulichen Probleme in der Hauptstadt herrschen. Wie will man diese Schluchten überwinden?

imwasser

Spaß im Pazifik.

pazifik

Mein Gesichtsausdruck sagt alles.

jo

Abends war ich mal gescheit angezogen.

 Posted by at 9:03 pm
Feb. 142015
 

Eine Ahnung ließ mich zum Sonnenaufgang wach werden und diese Ahnung trog nicht. Nach 2 Tagen Dunst zeigten sich jetzt die drei Vulkane des Atitlansees in voller Schönheit. Da war natürlich jede Müdigkeit verflogen und wir nahmen auf dem Balkon Platz und schauten uns am malerischen Panorama satt.

Der Bus nach Guate sollte um 12:00 Uhr gehen, so hatten wir reichlich Zeit für Frühstück und Packen. Und um nochmals den Ort zu erkunden. Wir gingen erst an den steinigen Fluß, dann am Seeufer entlang und wollten dann zum Hotel Atitlan, das wir aber trotz (oder wegen) Google Earth und OpenStreetMap nicht fanden. Wir hätten doch ein Tuktuk nehmen sollen, aber geschenkt.

Unser Bus keuchte im ersten Gang bis auf 2.100 Höhe, dann ging es im flotteren Tempo, mit einem „technischen“ Aufenthalt, zurück nach Antigua. Dort wurden wir umsortiert und kamen wieder nach Guatemala ins Camino Real in der Hauptstadt, wo wir von unseren Gastgebern zum Kaffee abgeholt wurden.

Am Abend war dann noch die Auswertung dieser letzten Reise und damit war der Tag auch schon herum.

dreivulkaneatitlan

Fotos können dieses fantastische Bild nicht wiedergeben: Toliman, Atitlan und Pedro vor dem Atitlansee im Morgenrot.

flusssteine

Der Fluß Atitlan befördert viel Geröll aus dem Gebirge.

hotelbaum

Schöne Baumgruppe auf dem Hotelgelände.

 Posted by at 9:00 pm
Feb. 142015
 

Wow, da hatte ich wohl Schlaf nötig gehabt, denn ich hatte fast 10 Stunden wie ein Stein geschlafen. Nun aber rasch Morgentoilette, sehr gutes Frühstück und dann war es auch um 8:00 Uhr. Wir hatten diesen Zeitpunkt mit Luisa ausgemacht, um mehr Zeit zu haben. Individuelle Reiseführer sind eine feine Sache, sie kennen sich vor Ort prima aus (zum Beispiel wissen sie immer, wo man taugende Toiletten findet), kennen Tricks und Kniffe, lassen sich nicht übers Ohr hauen und sind flexibel. So auch heute, denn statt dem geplanten Marktbesuch in einer Stadt (schon wieder!), standen der Besuch einer Kaffeeplantage und einer Textilgenossenschaft auf unserem Programm.

Erst einmal fuhren wir mit einem Boot ans andere Ende des zu dieser Zeit romantisch ruhigen Sees, nach San Juan La Laguna. Dort nahmen wir (das erste Mal überhaupt) ein Tuktuk und fuhren zu einer Kaffeegenossenschaft. 1992 gegründet, leben mittlerweile 160 Familien von und um den Kaffeeanbau. Der sehr freundliche und kompetente Gründer zeigte uns voller Stolz und sehr ausführlich, jeden einzelnen Schritt bei der Herstellung des Kaffees. Praktischerweise sahen wir in unmittelbarer Nähe Kaffeepflanzen im Schatten von laubarmen hohen Bäumen. Wir waren über 1500 Höhenmetern, endlich wußte ich wirklich, was Hochlandkaffee bedeutet.

Die Pflücker bringen die roten Kaffeefrüchte in die Genossenschaft. Dort werden die Säcke gewogen und die Bauern bezahlt. Dann wird die Frucht in diversen, hier aber sehr nachvollziehbaren Schritten gewaschen, von der Schale befreit, fermentiert und auf langen Bahnen getrocknet. Jede Stunde werden die Bohnen händisch mit einem Holzrechen gewendet, bis sie ordentlich im milden Klima getrocknet sind und dann per Hand in riesige Säcke verladen.

Diese Säcke werden dann per Schiff vor allem nach Kalifornien verschifft, wo bspw. eine Fa. nachdem Starbucks Unmengen davon aufkauft und nach eigenem Gusto röstet. Ein geringer Teil wird vor Ort geröstet und/oder gemahlen und verkauft. Wir hatten zum Schluß Gelegenheit, diesen Kaffee zu genießen, denn trinken wäre zu profan, er schmeckte wirklich ausnehmend gut.

Mein deutsches Ingenieursherz mußte hier zurücktreten. Natürlich könnte den Kaffee auch eine seelenlose graue Fabrik viel effizienter, schneller und personalarm produzieren, aber wozu? Hier haben 160 Familien ein Auskommen und hier kann man den Prozeß noch zu 100% nachvollziehen. Jedenfalls hat mir das Projekt sehr gefallen und ich wünsche den Betreibern weiterhin viel Erfolg.

Damit war unser Ausflug in die guatemaltekische Wirtschaft noch nicht beendet. Das Tuktuk, es hatte gewartet, brachte uns zu einer weiteren Genossenschaft. Hier hatten sich Witwen zusammengetan, um heimische Textilien gemeinsam herzustellen und zu vertreiben. Die Männer waren meist im Bürgerkrieg geblieben, der bis 1996 über 200.000 Menschen, vor allem Indianer, denen man per se (und sicher nicht ganz zu Unrecht) eine Zusammenarbeit mit den Freischärlern unterstellte, das Leben kostete.

In der Textilgenossenschaft zeigte uns eine junge Mitarbeiterin ebenfalls in allen Einzelschritten, wie man Textilien herstellt. Die dort wachsende Rohbaumwolle wurde gesammelt, mit einem Holzstab geklopft und verdichtet und dann spann sie vor unseren Augen einen schier endlosen Faden aus dieser Baumwolle.

Dann sahen wir wie aus Hibiscusblüten, Roten Beeten usw. ein Sud gekocht wurde, in dem das Stoffknäuel getaucht wurde. Und es nahm die kräftige Endfarbe an, ohne diese wieder abzugeben.

Dann wurde uns noch der dort übliche Hüftwebstuhl vorgeführt und in allen Einzelheiten gezeigt, wie ein Tischläufer entsteht. Tischläufer (camino de mesa?) sind eine Spezialität in Guatemala, ich habe vor lauter Schreck auch gleich zwei gekauft. Einen davon kann man bei mir zu Hause bewundern, der andere ist bei Muttern an der Ostsee.

Die Herstellung der benötigten gefärbten Fäden nimmt eine 40-Stundenwoche in Anspruch. Das Weben eines normal großen Tischläufers dauert noch einmal 40 Stunden. Insgesamt stecken also 80 Stunden Arbeit in einem Tischläufer. Im Verkauf erlösen die Frauen dafür 175 Quetzales, den Stundenlohn möge man lieber nicht ausrechnen. Und dann handeln die meisten Touristen den Preis auch noch runter…

Es war also ein interessanter Ausflug in die Kleinwirtschaft und wir waren unserer Luisa dankbar, daß wir mit ihr hierher gekommen waren und nicht, wie geplant, einen weiteren Markt besucht hatten.

Wir gingen zu Fuß noch in Ruhe durch das Örtchen, bewunderten die zahlreichen kreativen Hausbemalungen und setzten dann mit dem Boot ins benachbarte San Pedro La Laguna über. Dort verzichteten wir (leider) auf ein Tuktuk und gingen den endlosen, steilen Berg zur Klosterkirche empor. Eine tolle Aussicht entlohnte die Ministrapaze. Interessant fand ich, daß in der dortigen Mission kostenlos Kranke behandelt werden. Das nutzen nicht nur Indianer, für die dieser Dienst eigentlich gedacht war, sondern auch ausgestiegene Hippies aus aller Welt, von denen es dort sichtbar viele gibt, sondern auch Obamas Landsleute gehen dort heimlich hin, um sich heilen zu lassen.

Wir bummelten zur Anlegestelle zurück, schauten diverse Lädchen an, kauften wohl auch etwas und kehrten dann am Seeufer in ein Restaurant ein. Dort gab es ein Mittagsbier und Guacamole (Dip aus Avocados) mit Tortillas.

Für kurze Aufregung sorgte ein Straßenköter, der am Steg ins Wasser gepurzelt war. Er wurde aufopferungsvoll gerettet und trabte dann wie ein sprichwörtlich begossener Pudel von dannen.

Da wir nicht in den Xocomil (ein heftiger Nachmittagswind) kommen wollten, fuhren wir in aller Ruhe zum Hotel zurück, machten aber einen kleinen Umweg über San Sebastian La Laguna.

Gegen 14:00 Uhr waren wir wieder im Zimmer. Ein Stündchen Ausruhen und dann erkundeten wir noch einmal die Via Santander, die Haupteinkaufsstraße von Pana(jachel). Und, man glaubt es kaum, endlich wurde ich fündig, nachdem ich in gefühlt 100 Geschäften nach einem schönen, kleinen, bezahlbaren Quetzal gesucht hatte. Nun hatte die liebe Seele ihre Ruhe. Ich holte noch ein paar typische Ölbildchen und Krawatten und anderen Kleinkram.

Ich muß hinzufügen, daß ich vor den Einkäufen mein lokales Geld aufgebraucht hatte. Nun wollte ich am Geldautomaten Nachschub holen, was sich als gar nicht so einfach erwies, da die Automaten anders funktionieren. So muß man die Karte nur kurz einstecken und sofort wieder entnehmen, sonst geht nichts. Und andere Ungereimtheiten. Im dritten Anlauf erhielt ich endlich Bares und so stand dem oben stehenden Einkauf nichts im Wege.

Im Hotel entledigten wir uns der Einkäufe und … gingen nochmals durch die Via Santander und nochmals zum Café Atlantis. Dort trafen wir uns … mit unserem Rafael, der mit einer anderen Reisegruppe heute eingetroffen war und nun frei hatte. Wir feierten unser Wiedersehen (und unseren Abschied) zünftig. gegen 22:00 Uhr verabschiedeten wir uns. Als Absacker teilten wir uns noch eine (sehr kleine) Flasche Rum auf dem Balkon und dann ging auch dieser schöne Tag zu Ende.

morgenstimmung

Morgenstimmung auf dem Atitlansee.

ziegenmilch

Mag irgendwer Ziegenmilch? Ganz frisch gezapft direkt vor dem Hotel.

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Luisa mit den Vulkanen Toliman und Atitlan im Hintergrund.

tuktuk

Luisa und ich vor unserem Tuktuk. Das 3 PS(?)-Motörchen hatte schon Mühe, uns vier die steilen Hänge hochzubringen.

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Der Gründer erklärt Luisa und mir, wie man Kaffee herstellt.

trocknen

Hier trocknet der Kaffee.

einsacken

Einsacken per Hand.

rohkaffee

Rohkaffee – versandfertig.

meinzimmer

Mein Hotelzimmer vom See aus gesehen.

galloguacamole

Häufiges kleines Mittagessen – Guacamole mit Tortillas.

bemalung

Ein Beispiel für die schönen Bemalungen der Häuser, hier der Atitlansee als Karte.

internetcafe

Ganz offensichtlich ist hier ein Internetcafé.

baumwolle

So sieht also Baumwolle aus.

spinnen

Hier wird sie gesponnen.

faerben

Jetzt ist die Wolle gefärbt.

weben

Nun kann sie verwoben werden.

kaufen

Der Autor kauft zwei Ölbildchen.

oelbild

So sehen die meisten der Bilder aus, die (naive) Vogelperspektive ist sehr beliebt.

 Posted by at 8:41 pm
Feb. 142015
 

Unser letzter längerer Ausflug begann in den sehr frühen Morgenstunden. Mal wieder mußten wir mit gepackten Koffern in früher Stunde losziehen. Abfahrt war am Hotel Camino Real. Dort fragte man uns nach einer dritten mitreisenden Person, die uns aber nicht bekannt war. So fuhr der Kleinbus nur mit uns los. Es ging nach Antigua, mittlerweile fuhren wir die Strecke zum dritten Mal und verfügten schon über gewisse Ortskenntnisse.

In Antigua stiegen wir in ein ähnliches Fahrzeug um. Touristen werden meistens in irgendwelchen Kastenwägelchen wie etwas Hyundai H-1 oder Toyota Hi-Ace transferiert. In diese Autos passen passen incl. Fahrer 14 Leute hinein, mehr ist auch kein Problem. Ab 14 Personen wird das Gepäck recht abenteuerlich auf das Dach geschnallt.

So war es auch hier. Da wir im Januar aber Trockenzeit hatten, brauchten wir uns um Nässe keine Sorgen machen. Der Transporter tuckerte in aller Seelenruhe kreuz und quer durch Antigua, um hier und da anzuhalten, um diverse Franzosen (oder Belgier), Amerikaner und Indianer aufzulesen.

Bis auf den letzten Platz gefüllt machten wir uns dann auf den Weg nach Chichi(castenango). Wenn man sich das in Google Earth anschaut, zuckt man mitleidig die Schultern, keine 100 Kilometer weit hat man zu fahren. Doch diese 100 Kilometer können sich nicht nur hinziehen, sondern auch recht anstrengend sein. Die Fahrt geht durchs Hochland, das von steilen Schluchten und starken Einbuchtungen geprägt ist, die die Reise sehr verlängern. Auf halber Strecke machten wir Rast auf einem gepflegten Rasthof und dann kam es immer dicker. Auf der Straße nach Chichi wird die Spreu vom Weizen getrennt. Die Straße hat solch extreme Steigungen und Gefälle, daß die meisten Fahrzeuge diese nur im ersten Gang meistern können. Ältere oder ungepflegte Kühl- und Bremssysteme gelangen sehr schnell an ihre Leistungsgrenzen, wie zahllose liegengebliebene Busse, PKW und LKW am Straßenrand bezeugten. Der vor uns kriechende Sattelschlepper mußte die Haarnadelkurven in voller Straßenbreite nehmen. Das tat er durch andauerndes Hupen kund. Durch das Hupen wußte der Gegenverkehr, daß er vor der Kurve anhalten muß. Freilich nützt daß nichts, wenn mitten in der Kurve ein Bus liegengeblieben ist. Aber abgestumpft durch diverse Fahrerlebnisse, konnte uns nichts mehr schocken. Doch sahen wir dem weißen Qualm, der aus allen Radnaben des Lasters vor uns reichlich aufstieg, nachdenklich zu.

Unser Gefährt kam hingegen problemlos gegen 10:30 Uhr in der 2000 Meter hoch gelegenen 100.000-Einwohnerstadt Chichicastenango an.

Dort herrschte für uns erst einmal leichte Irritation. So richtig toll waren unsere Spanischkenntnisse ja immer noch nicht. Unser Fahrer erzählte irgend etwas und lud die Koffer ab. Was nun? Die anderen Mitfahrenden waren nicht hilfreich bzw. hatten ihre Reiseführer gefunden. Glücklicherweise hatte ich ja eine lokale SIM-Karte und diverse Telefonnummern, die ich nun abtelefonieren wollte. Das erübrigte sich aber, denn unsere Reiseführerin kam atemlos auf uns zugestürzt. Nun klärte sich alles auf.

Wir waren in Guatemala am Hotel zu zweit angereist. Wegen Staus hatte es unsere Führerin, nicht rechtzeitig geschafft. Am Hotel kannte man uns nicht. Kein Wunder, da wir ja privat in der Nähe untergebracht waren. So fuhr die arme Ana Luisa, so ihr Name, mit ihrem Mann und dem Kleinkind hinter uns her, um uns nun doch noch zu treffen.

Aber aus der Not wurde eine Tugend gemacht, ihre Familie, sowieso schon mit dem Auto da, machte quasi parallel zu uns einen Miniurlaub im Hochland.

Wie auch immer, nun hatten wir eine Ansprechpartnerin, die leidlich deutsch, französisch und englisch sprach und gefühlt jeden im Ort kannte, denn alle paar Schritte fiel sie irgendwem um den Hals.

Zweimal die Woche findet in Chichi der größte Indianermarkt der Welt statt. Heute war natürlich so ein Tag und wir waren ruckzuck im vollen Handelstreiben gefangen. Hunderte, ach Tausende von Buden und Ständen hatten schier endlose Mengen an kakelbunten Waren ausgelegt, fliegende Händler priesen mehr oder weniger aufdringlich ihre Waren an. Dazwischen Kaufwillige, Straßenköter, Kinder, Einheimische und natürlich Touristen zu Hauf. Hier hörte ich zum ersten Mal bewußt deutsche Laute, freilich konnte man den deutschen Touri auch problemlos an der Jack-Wolfskin-Jacke und dem Rucksack mit unvermeidlicher Wasserflasche problemlos identifizieren.

Nach einem ersten Eindruck, wobei uns besonders der Obst- und Gemüsemarkt faszinierte, frühstückten wir erst einmal in einem Restaurant, was wir ohne unsere Luisa sicher nie entdeckt hätten. Bei frischen uovo revuelto (Rührei) und jugo de naranja (Orangensaft) sahen wir von einer Empore auf das bunte Treiben herab.

Dann stürzten wir uns stundenlang ins Gewühl. Luisa schaffte es sogar, und diverse Sehenswürdigkeiten zu zeigen, aber der Markt war das beherrschende Element. Nach einer Weile hatten wir diverse Waren gruppiert, erkannten Gleiches und konnten auch, dank Luisas kompetenter Hilfe, Tand und Nippes von echter Qualität unterscheiden.

Wir waren natürlich mit dem festen Willen hierher gekommen, uns etwas Landestypisches zu kaufen und ich hatte sogar konkrete Vorstellungen. Doch bis ich etwas Passendes fand, dauerte es doch ganz schön lange. Schließlich fand ich einen Stand, an dem es die schönsten, qualitativ hochwertigsten (und wenig überraschend auch teuersten) Kissenbezüge gab. Da die Oberbekleidung der Standbesitzerin im exakt selben Stil gearbeitet war, konnte ich ihr glauben, daß es eigene Handarbeit war. Und ganz früher hatte ich ja einmal Textiltechnik studiert und ein paar Restkenntnisse besaß ich ja auch noch, um eine gute von schlechter Arbeit unterscheiden zu können.

Jedenfalls habe ich jetzt in meiner Wohnung einen kakelbunten Zierkissenbezug, bestickt mit landestypischen Vögeln wie den Guacamayos (Aras), Tucans, Papageien und natürlich dem Quetzal. Ansonsten kauften wir noch diverse Kleinigkeiten ein. Irgendwann, es war gegen halb 2, waren wir fußlahm und reizüberflutet und kehrten zur Busstation zurück (übrigens eine umgebaute Scheune mit Rampen und abenteuerlich geparkten Kleinbussen vollgestopft).

Dann ging es im nunmehr dritten Kleinbus des Tages die abenteuerlichen Serpentinen zurück, um dann zu unserem Tagesziel zu kommen, dem Städtchen Panajachel am Atitlansee. Wie im schlechten Film: der See tauchte das erste Mal in der Ferne auf und alle im Bus riefen „Ah!“ und „Oh!“. Und das mit recht, der Atitlansee ist eines Ausrufes würdig. Eingebettet zwischen hohe Bergketten, durchwoben von Vulkanen, erstrahlt seine üppige Oberfläche riesig glänzend und am Nachmittag meist durch starke Winde aufgewühlt.

Der See liegt auf 1500 Meter Höhe, hat immer 19 Grad Wassertemperatur und ist immer ein Hingucker. Unser Hotel lag direkt am See und unsere Zimmer boten einen phantastischen Ausblick, den wir allerdings erst am übernächsten Tag voll genießen konnten, da es heute dunstig war.

Da es erst früher Nachmittag war, beschlossen wir noch, das Städtchen zu erkunden. Nun bot sich nach dem riesigen Markt vom Mittag nichts Neues mehr und einkaufsmüde waren wir auch noch. So suchten wir uns nur eine Gaststätte, um Abendbrot zu essen. Das war gar nicht so einfach, denn offensichtlich herrscht im Moment eine Italienmode und quasi alle Gaststätten boten Pizza und Nudeln an, das war nichts für uns.

Schließlich kehrten wir in der Atlantis Bar ein, wo wir nicht nur einen schönen Margarita (nicht die Pizza) sondern auch einheimisches Essen erhielten. Heute gab es Pollo Pepian, das ist Huhn in einer Kürbis-Sesam-Soße und schmeckt recht gut.

Auf dem Rückweg holten wir uns noch ein Feierabendbier, daß wir auf dem Balkon tranken. Dann forderten die vielen Eindrücke des Tages ihren Tribut. Gegen 21:00 Uhr sank ich ins Bett, wo ich sofort einschlief, nachdem ich mir irgendwie das Überbett als Zudecke zurechtgeschoben hatte, denn der Bettenbau überstieg meine Fähigkeiten.

rastplatz

Unser Auto mit Koffern huckepack am Rastplatz.

erdmaennchen

Ein Mitreisender füttert ein Erdmännchen?

luisa

Unsere Reiseführerin Ana Luisa. Multikulti pur: Großvater Deutscher, Großmutter Italienerin, verheiratet mit einem Spanier, will nach Frankreich.

floeter

Wir üben uns im Flötenspiel. Die überall angebotenen Flöten sind übrigens nicht spielbar, sondern erzeugen nur irgendwelche Töne.

blumenmaedchen

Ein Mädchen bietet Blumen auf der Kirchentreppe an.

gemuesemarkt

markthalle

Der Gemüsemarkt ist in einer Turnhalle.

kissenbezug

An diesem Stand kaufte ich meinen Kissenbezug, ein Teil von ihm ist links im Bild.

dvds

Vom Foto her uninteressant, aber als Fakt interessant: die hier angebotenen, selbstgebrannten und kunstvoll bedruckten DVDs kosten im Schnitt 3 – 10 Quetzales und enthalten meist drei aktuelle Hollywood-Filme mit spanischen Untertiteln. Die Raubmordkopie ohne Breitband funktioniert also auch prächtig, wie ich erfreut feststellte.

toyotapickup

Massentransporter.

 Posted by at 11:12 am
Feb. 132015
 

Ein Problem war immer noch nicht gelöst, meine vor einer Woche geschriebenen Postkarten waren weder frankiert noch abgeschickt. Offensichtlich stellt das hierzulande ein Problem dar. Das wollten wir heute lösen und gingen zur Hauptpost des Landes in einer Millionenstadt.

Diese Post befindet sich in der Zona 1, also in der Altstadt. Nach komplizierter Parkplatzsuche und diversen Ermahnungen der Gastgeber, unsere Händis und Kameras nicht offen zu zeigen, mißtrauisch zu sein und immer beisammen zu bleiben, kamen wir zu besagter Post.

Diese entpuppte sich als wunderschönes Gebäude im Kolonialstil. Ferner gab es auch einen Schalter, an dem zwei Mädels auf Kundschaft warteten. Ich bat um 18 Briefmarken für Postkarten ins Ausland – und erhielt diese doch tatsächlich! Eine sello (Briefmarke) kostete 8 Quetzales (0,80 EUR). Für die 144 zu zahlenden Quetzales erhielt ich folgende Quittung:

factura

Man beachte, daß in der Post handschriftlich ins vorformulierte Formular mit drei Durchschlägen eingetragen wurde:

– Datum
– kompletter Name der Ausfüllenden
– die Unterschrift
– die ausstellende Behörde
– unter Anderes: die 18 Briefmarken
– der zu zahlende Betrag in Wort und Zahl

Und der Stempel durfte auch nicht fehlen.

Das ganze Procedere dauerte gefühlte Ewigkeiten. Die von Flughäfen bekannten Schlängellinienabsperrungen ließen auf einmal Böses erahnen. Egal, wir hatte unsere (riesigen, nicht auf die Postkarten passenden) 18 Briefmarken, die wir gemeinsam auf die 18 Postkarten klebten und dann gleich zusehen konnten, wie sie vor Ort gestempelt und auf den kleinen Haufen internationale Post geworfen wurden.

Bis dato (14.02.2015) ist noch keine Postkarte beim Empfänger eingetrudelt, doch machten mir diesbezüglich die Gastgeber kaum Hoffnung. Offensichtlich nimmt man in Guatemala die Post nicht so wichtig.

Nach dem Postbesuch schauten wir uns noch das wunderschöne Gebäude an und tranken dann in einem neuen Einkaufszentrum noch einen Kaffee.

Das war es auch schon für heute.

post2

post

Nur diese zwei Fotos gibt es aus der Hauptpost Guatemalas.

 Posted by at 10:04 pm